Braucht Agilität Frameworks? Interview mit Angelika Prattes

Veränderung einfach machen.

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growth-factory.at Launched: Jul 12, 2024
prommer@growth-factory.at Season: 1 Episode: 57
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Veränderung einfach machen.
Braucht Agilität Frameworks? Interview mit Angelika Prattes
Jul 12, 2024, Season 1, Episode 57
Bianca Prommer
Episode Summary

Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von "Veränderung einfach machen". In dieser Episode diskutieren Bianca Prommer und ihre Gast Angelika Prattes über die Implementierung agiler Praktiken ohne spezifische Frameworks. Sie betonen die Bedeutung eines umfangreichen Methodenkoffers, um individuelle Lösungen für Unternehmen zu entwickeln. Dabei wird die Wichtigkeit der Auftragsklärung und die ganzheitliche Unterstützung bei der Implementierung agiler Praktiken hervorgehoben.

Themen in dieser Episode:

  • Methodenkoffer für Agilität: Warum es wichtig ist, verschiedene Methoden zur Hand zu haben und keine starren Frameworks zu verwenden.
  • Auftragsklärung: Wie klare Ziele und Erwartungen der Schlüssel für eine erfolgreiche agile Transformation sind.
  • Ganzheitliche Unterstützung: Die Bedeutung einer umfassenden Begleitung bei der Einführung agiler Praktiken.
  • Innere Transformation: Warum wahre Agilität aus einer inneren Haltung und nicht nur aus der Anwendung von Methoden kommt.
  • Herausforderungen und Vorteile: Diskussion über die Vor- und Nachteile von agilen Frameworks in der Organisationsentwicklung.

Über Angelika Prattes: Angelika Prattes ist eine erfahrene Beraterin und Coach, die Führungskräfte und Teams dabei unterstützt, agile Arbeitsweisen zu integrieren und zu leben. Sie warnt vor den Nachteilen der starren Anwendung von Frameworks und betont die Notwendigkeit einer inneren Transformation für wahre Agilität.

Hier kannst du dich mit Angelika Prattes vernetzen

LinkedIN: https://www.linkedin.com/in/angelikaprattes/

Webseite https://zin-consulting.at

Informationen zum ISO-Zertifizierten Agile Transformation Coach 

Dieser Lehrgang ist für Agile Coaches, Scrum Master, Führungskräfte und Change-Verantwortliche, die den Kulturwandel im Unternehmen antreiben wollen - ohne Überforderung und offenen Fragezeichen.

Nähere Informationen und einen unverbindlichen Informationstermin findest du auf meiner Webseite unter  

https://growth-factory.at/agile-transformation-coach-salespage-2-2/

LINKEDIN

Sind wir schon auf LinkedIn vernetzt? Nein, dann lass uns das doch gleich machen.  https://www.linkedin.com/in/bianca-prommer-intrapreneurship/

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Braucht Agilität Frameworks? Interview mit Angelika Prattes
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Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von "Veränderung einfach machen". In dieser Episode diskutieren Bianca Prommer und ihre Gast Angelika Prattes über die Implementierung agiler Praktiken ohne spezifische Frameworks. Sie betonen die Bedeutung eines umfangreichen Methodenkoffers, um individuelle Lösungen für Unternehmen zu entwickeln. Dabei wird die Wichtigkeit der Auftragsklärung und die ganzheitliche Unterstützung bei der Implementierung agiler Praktiken hervorgehoben.

Themen in dieser Episode:

  • Methodenkoffer für Agilität: Warum es wichtig ist, verschiedene Methoden zur Hand zu haben und keine starren Frameworks zu verwenden.
  • Auftragsklärung: Wie klare Ziele und Erwartungen der Schlüssel für eine erfolgreiche agile Transformation sind.
  • Ganzheitliche Unterstützung: Die Bedeutung einer umfassenden Begleitung bei der Einführung agiler Praktiken.
  • Innere Transformation: Warum wahre Agilität aus einer inneren Haltung und nicht nur aus der Anwendung von Methoden kommt.
  • Herausforderungen und Vorteile: Diskussion über die Vor- und Nachteile von agilen Frameworks in der Organisationsentwicklung.

Über Angelika Prattes: Angelika Prattes ist eine erfahrene Beraterin und Coach, die Führungskräfte und Teams dabei unterstützt, agile Arbeitsweisen zu integrieren und zu leben. Sie warnt vor den Nachteilen der starren Anwendung von Frameworks und betont die Notwendigkeit einer inneren Transformation für wahre Agilität.

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Bianca Prommer [00:00:00]:
Braucht Agilität ein Framework? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht? Genau über diese Frage werde ich mich heute mit meinem Gast unterhalten. Und zwar mittlerweile glaube ich, liebe Angelika, Zum dritten Mal, dass du in meinem Podcast bist. Wie schön. Ich freue mich natürlich, weil wir ja auch gemeinsam einen ISO-zertifizierten Lehrgang anbieten, den Agile Transformation Coach. Und deshalb finde ich es so schön, dass du immer wieder bei mir auch hier im Podcast zu Gast bist, weil ich denke, dass du wahnsinnig viel Mehrwert mitbringst. Du hast so viel Erfahrung in diesem Bereich, Agilität, HR Leadership, aber eben auch, wie können wir Teams entwickeln, begleiten, wie können wir echte Agilität auch ermöglichen. Und deshalb herzlich willkommen zum dritten Mal in meinem Podcast, liebe Angelika.

Angelika Prattes [00:00:53]:
Danke, Bianca. Ich freue mich sehr. Es ist zum dritten Mal und es waren die ersten zwei Male ganz, ganz, ganz toll, ganz tolle Gespräche und ich glaube, heute haben wir wieder ein sehr spannendes Thema. Also danke, dass du mich dafür zugeholt hast.

Bianca Prommer [00:01:06]:
Ja, sehr gerne. Ich glaube, dieses Thema interessiert sehr, sehr viele. Ich werde dann auch gleich noch darauf eingehen, wie wir zu diesem Thema gekommen sind. Ich habe dich ja im Intro schon vorgestellt, möchte aber, dass du natürlich auch noch mal die Gelegenheit bekommst, dich vorzustellen und zwar mit drei Hashtags. Welche drei Hashtags, liebe Angelika, sollten wir über dich wissen?

Angelika Prattes [00:01:31]:
Na ja, Hashtag Agilität ist immer gut. Hashtag Reisen und Hashtag Improtheater. Oh, auch

Bianca Prommer [00:01:43]:
sehr, sehr spannend. Stehe ich ja immer wieder auch auf LinkedIn, du teilst da ja ab und zu mal was davon. Da frage ich doch gleich einmal nach, was hat denn Impro-Theater mit Agilität zu tun?

Angelika Prattes [00:01:54]:
Alles. Ja, es passt sehr gut. Du musst auch fähig sein, deine Ideen loszulassen, neue Ideen aufnehmen zu können, integrieren zu können, noch etwas Besseres daraus zu machen.

Bianca Prommer [00:02:10]:
Ich habe einmal bei einem Impro-Theater mitgemacht. Das war im Zuge meiner Ausbildung zur Diplomierten Lebens- und Sozialberaterin. Kann man so vielleicht sagen, jeder der sich mit Agilität beschäftigt, also Agile Coach, Scrum Master, Organisationsentwickler, sollten das vielleicht mal ausprobieren?

Angelika Prattes [00:02:29]:
Das kann ich jedem nur schwer ans Herz legen. Es zeigt einem auch selbst, glaube ich, die eigenen Grenzen auf, womit man sich noch ein bisschen schwerer tut, was schon leichter fällt. Und da gibt es ganz viele Lernmöglichkeiten innerhalb so einer Impro-Session. Also wirklich kann ich nur ganz schwer empfehlen.

Bianca Prommer [00:02:48]:
Ja, da fällt mir das gerade spontan ein, ohne dass wir das schon vorab besprochen haben, aber ich weiß, du baust ja auch Impro-Theater in deine Trainings ein. Du hast ja doch sehr, sehr tolle Module innerhalb des Agile Transformation Coach. Kann es da vielleicht sogar sein, dass wir das ein oder andere da erleben?

Angelika Prattes [00:03:08]:
Möglicherweise, vielleicht. Das können wir ganz auf uns zukommen lassen. Das ist sehr schön. Aber ich glaube das Wichtige ist, dass der Mehrwert für die Gruppe da ist. Und wenn ich das Gefühl habe, das tut der Gruppe gut, dann wird das eingesetzt. Ist ja auch eine Methode, die sie kennenlernen dürfen.

Bianca Prommer [00:03:28]:
Sehr, sehr schön. Ja, heute geht es ja dieses Thema braucht Agilität Frameworks. Und was ich so spannend finde, ist also das ist bitte wirklich in meiner LinkedIn Bubble, in meiner LinkedIn Bubble, also unter meinen Kontakten zurzeit gefühlt, ja so Ende Juni, Anfang Juli war es so, dass gefühlt jeder dritte, vierte meiner Kontakte gepostet hat, habe gerade ein Zertifikat in SAFE 6.0 erlangt. Bin super stolz, toll, dass ich dieses Zertifikat habe. Es ist safe ja eines dieser Frameworks, die in Organisationen genutzt werden, agilär zu werden. Ich würde es nicht sagen, agil zu werden, sondern agilär zu werden. Da gibt es noch ganz andere Frameworks, das heißt SLAS, Scalerscrum, manche erwähnen auch das Spotify Modell. Also es gibt ja viele verschiedene Frameworks und da würde mich jetzt schon mal deine Sichtweise interessieren, Helfen denn diese Frameworks auch wirklich auf dem Weg zu einer agileren Organisation?

Angelika Prattes [00:04:39]:
Du steigst immer gleich mit den spannendsten Fragen, die ja sehr leicht zu beantworten sind. Ich denke, der Vorteil eines Frameworks ist es, dass alle glauben ein gleiches Verständnis von Agilität zu haben, was den Start vielleicht vereinfacht. Und es gibt wahrscheinlich etwas, woran sie sich anhalten können.

Bianca Prommer [00:05:02]:
Da möchte ich gleich einhaken. Ich glaube, das ist wirklich ganz ein großer Vorteil. Es gibt eine Struktur, gefühlt ein Kochrezept, oder?

Angelika Prattes [00:05:11]:
Genau. Wo

Bianca Prommer [00:05:12]:
man sich festhalten kann, wo man sagt, okay, wenn ich das mache, dann habe ich dieses Ergebnis. Und es gibt ja schon auch eine Sicherheit mit. Also ich glaube, das ist wirklich ein Vorteil, den man betonen darf.

Angelika Prattes [00:05:24]:
Genau. Und das ist ja auch ganz in Ordnung. Wir haben alle gerne Sicherheit, gerade in der Veränderung. Nichtsdestotrotz. Ist auch meine Meinung, ja, dass ein Framework nicht zwingend Agilität ist oder in den meisten Fällen eigentlich nicht wirklich Agilität ist. Da gibt es dann diesen Unterschied von bist du agil oder tust du agil. Und mit Frameworks allein zu arbeiten ist eindeutig auf der Tun-Seite.

Bianca Prommer [00:05:55]:
Es ist ja total spannend. Gerade heute morgen habe ich von einem ehemaligen Teilnehmer aus dem Agile Coach Lehrgang bei mir einen Beitrag gelesen auf LinkedIn, wo er geschrieben hat in Richtung Agilität ist tot. Wir haben Agilität gemacht, nur agil zu sein, also nicht wirklich, ein Problem zu lösen. Er hat dann auch geschrieben, dass man quasi jedem einen Hammer in den jeden Agile Coach einen Hammer in die Hand gibt und die haben dann nach den Nägeln gesucht, auch wenn dort Schrauben waren. Das habe ich sehr spannend gefunden. Und sein Abschlussstatement in diesem LinkedIn-Beitrag war, so teilen Sie bitte Ihre Erfahrung mit Agilität mit Frameworks. Und da habe ich mir dann gedacht und deswegen ja auch diese Podcast-Folge, hat Agilität wirklich was mit Frameworks zu tun? Das heißt, du hast schon gesagt, ja, tun, ja, also ein Framework hilft uns im Doing Agile, also agil tun, agil arbeiten, heißt aber noch lange nicht, dass wir agil sind. Habe ich dich da richtig zusammengefasst?

Angelika Prattes [00:07:01]:
Absolut, absolut. Ich denke, das ist, also das Bild gefällt mir sehr gut mit dem Hammer und der Schraube. Ein Framework ist der Hammer und ab und zu wirst du Nägel finden, aber Ich traue mich jetzt so zu sagen, die meisten sind kein reiner Nagel. Oder ein Unternehmen besteht aus ein paar Nägeln, aus ein paar Schrauben und aus ein paar Dübeln, was auch immer es noch gibt. Und der Hammer ist nicht die Lösung für alles. Und die Lösung für alles ist, das Wissen zu haben, wie ich mit diesen unterschiedlichen Schrauben, Dübeln, Nägeln umgehen muss, das richtige Tool zu wählen. Und das ist für mich die wahre Agilität.

Bianca Prommer [00:07:49]:
Das ist so spannend, was du sagst, weil wenn jetzt jemand so ein Safe-Zertifikat macht, und bitte macht es weiterhin, es ist ein Framework, das euch helfen kann. Aber wenn ich jetzt nur das kann und nur diesen Hammer, sozusagen dieses Werkzeug in der Hand habe, dann versuche ich natürlich aus jedem Dübel, aus jeder Schraube, aus jeder Mutter, aus welchen Dingen auch immer, einen Nagel zu machen. Und das wird, glaube ich, nicht funktionieren. Deswegen bin ja ich auch davon überzeugt, je größer unser Werkzeugkoffer ist, je größer unser Methodenkoffer ist, desto besser können wir hier das richtige Werkzeug für den Kontext herausholen. Und weil nicht immer wird Safe passen, nicht immer wird Scrum passen, nicht immer wird Less passen. Sondern zu schauen, welches Problem gibt es da, wohin will dieses Team und wie kann ich hier entsprechend unterstützen. Und ich glaube, dann bleiben all diese Agile Coaches und Scrum Master auch weiterhin relevant, oder?

Angelika Prattes [00:08:54]:
Ja, wenn sie in der Lage sind, wirklich die Probleme herauszufiltern, die es gibt, dadurch den Grund zu finden, warum ein Unternehmen agil werden möchte oder warum es glaubt Scrum zu brauchen, egal ob das jetzt die richtige Variante ist oder nicht, erst dann kann man auch mit Agilität viel bewirken. Da braucht es halt eine Vorarbeit dafür. Und dieses Wissen, wie kitzle ich das aus meinem Arbeitgeber, aus meinem Kunden, wie auch immer, wie kitzle ich das heraus, da brauche ich schon andere Methoden zum Beispiel. Da hilft mir kein Scrum, da hilft mir kein Lace.

Bianca Prommer [00:09:34]:
Genau so ist das.

Angelika Prattes [00:09:35]:
Und allein an diesem Punkt anzusetzen, was ein jeder aus meiner Sicht guter Agile Coach oder Scrum Master tun sollte, da braucht es schon mehr.

Bianca Prommer [00:09:46]:
Und das ist etwas, was ich auch so wichtig finde, diese Auftragsklärung. Also was ist das Problem? Warum denkst du Scrum zu brauchen? Warum denkst du Safe zu brauchen? Warum denkst du überhaupt agil werden zu müssen? Was sind so die Hintergründe? Was sind die Themen dahinter? Und das ist ja auch ein Grund, warum wir gerade diese Auftragsklärung auch im neuen Lehrgang des Agile Transformation Coaches drinnen haben werden, weil es ganz, ganz wichtig ist, da gleich ein Teaser, Es wird auch in den nächsten Wochen eine Podcast-Folge dazu geben zur Auftragsklärung. Also unbedingt den Podcast abonnieren, diese Folge nicht zu verpassen. Da gibt es nämlich auch noch ein Template dazu, das Auftragsklärung-Canvas. Also unbedingt Podcast abonnieren und dann die Folge hören. Also da ein kleiner Werbeblock für die nächsten Podcasts von uns. Du hast gesagt, diese Auftragsklärung, das ist ja etwas, das haben wir beide vielleicht durch unsere Coachingausbildung natürlich auch, weil da ist natürlich, wie kläre ich meinen Coachingauftrag. Wir sind ja auch beide extern unterwegs, das heißt, wir sind ja als Externe in den Organisationen.

Bianca Prommer [00:10:58]:
Da ist die Auftragsklärung aus meiner Sicht ja ganz, ganz wichtig. Nur was ich halt erlebe ist, dass die internen, sei es OrganisationsentwicklerInnen, sei es HR-Coaches, das eben nicht kennen, nicht können. Die haben noch nie einen Auftrag geklärt, weil sie einfach gar nicht wissen, wie sie da rangehen. Wie siehst du das? Siehst du das auch in den Organisationen, dass diese Auftragsklärung da eben wirklich auch ein Zeichen davon ist, dass die gar nicht wissen, wie sie das machen könnten? Oder wie siehst du das?

Angelika Prattes [00:11:32]:
Ja, ich würde mich da anschließen. Ich denke auch, dass vielen das Wissen fehlt, wie gehe ich das an und vor allem worauf muss ich achten, so dass man nicht im klassischen Schleudersitz landet, wo man dann für alle Probleme verantwortlich gemacht wird. Ich denke, es ist ganz wichtig, gerade da agil zu sein, als Agile Coach, weil wenn ich in einem Unternehmen arbeite, angestellt bin, gibt mir meine Führungskraft. Der Geschäftsführer, die Geschäftsführerin, die gibt mir einen Auftrag und wie es so oft ist in noch hierarchischen Unternehmen, der wird angenommen. Da wird nicht viel diskutiert, ein bisschen nachgefragt, aber das ist mein Auftrag, das mache ich jetzt. Und diesen Denkprozess sich bewusst zu machen und zu unterbrechen und wirklich an diesem Zeitpunkt schon in die Rolle des Agile Coaches zu schlüpfen, Das ist glaube ich was, das muss einem erst bewusst werden und dann mit den richtigen Tools, mit den richtigen Fragen schon da gut hinein starten in das Projekt, das man dann bekommt.

Bianca Prommer [00:12:41]:
Und deswegen ja auch ein Teil in diesem neuen Lehrgang, weil wir sagen, dass das ganz ganz wichtig ist, wenn ich den Auftrag bekomme innerhalb der Organisation, aber natürlich auch als externe Person, dass ich da einfach weiß, welche Fragen kann ich da stellen, worauf ist zu achten, wie kann ich da entsprechend vorgehen. Ich glaube, das ist ein ganz wesentlicher Part. Und dann kann rauskommen, dass Safe vielleicht das Richtige ist. Es kann aber auch rauskommen, dass es was anderes braucht. Du hast jetzt schon die ersten Vorteile erwähnt. Was mich jetzt natürlich noch interessieren würde, sind, Welche Nachteile hat es denn, wenn eine Organisation Agilität auf solchen Frameworks aufsetzt?

Angelika Prattes [00:13:26]:
Aus meiner Sicht macht es tatsächlich unflexibel, was genau nicht Agilität entspricht in meinen Augen, in meinem Verständnis, weil die Hoffnung ist, dass mich dieses Framework stützt und dass das der eine Weg ist, den es gibt. Und wenn das eine Framework nicht gepasst hat, dann passt die Agilität nicht. Also das ist einmal die eine Sache. Ich habe auch das Gefühl, bei einigen Frameworks, ich sehe jetzt da safe ganz genau an, weil Das ist aus meiner Sicht das Komplexeste, zumindest das mir bekannt ist. Ich denke, dass viel Energie und Zeit hineingesteckt wird in das Verstehen und in das Begreifen und in das Behirnen des Konzepts und viel weniger Zeit und Energie reingesteckt wird in, was bedeutet das für uns und wie setze ich es jetzt und wie evaluiere ich das? Also, dass diese theoretische Arbeit, dieses alle auf einen Nenner bringen, dass das sehr, sehr viel Aufwand ist im Veränderungsprozess. Und der Veränderungsprozess, der braucht schon sehr viel Energie. Der frustriert so schon viele Leute. Und da ist die Frage, muss ich es noch extra erschweren, diesen ganzen Prozess, mit einem Framework, das inhaltlich erschlägt? Ich nenne es jetzt einmal so, wie es ist.

Bianca Prommer [00:14:57]:
Ich sehe das genauso wie du. Ich habe mich auch sehr intensiv mit den verschiedensten Frameworks auseinandergesetzt. Und Ich habe auch das Gefühl, bis man verstanden hat, worum es da geht. Da geht es ja gar nicht darum, wenn ich es die Ausbildung mache, natürlich verstehe ich es dann. Aber wie bringe ich das dann auch entsprechend in die Organisation, dass es auch die anderen verstehen. Weil die machen ja nicht die Ausbildung vielleicht, sondern da bin ich dann gefordert, das so greifbar zu machen und verständlich zu machen, dass die sagen, ah ok, so funktioniert es und so kann es für uns funktionieren. Und Da sind wir schon beim nächsten. Viele haben vielleicht gar nicht diese Kompetenz, dieses Wissen dann weiterzugeben oder dieses Wissen zu vermitteln.

Angelika Prattes [00:15:40]:
Das sehe ich ganz gleich, weil das Framework zu verstehen und das Framework hineinzusetzen in die Organisation zu sagen, so machen wir das jetzt. Das ist eine Sache. Die andere Sache ist, die Menschen, die in diesem Framework sind, arbeiten sollen, gut zu begleiten. Weil wenn man die nicht gut begleitet, wenn man nicht weiß, wie kommuniziere ich mit denen, wie führe ich Teamentwicklungen durch, dass die langsam aber sicher in diese neue Form finden und so weiter und so fort. Wenn ich das nicht kann, dann ist es

Bianca Prommer [00:16:19]:
gescheitert. Ich glaube, du sagst da ganz was Wichtiges. Ich zum Beispiel begleite Unternehmen, egal ob die Safeless, Holacracy, was auch immer verwenden. Ich begleite die in der Veränderung. Ich begleite die in diesem Veränderungsprozess und nicht in der Einführung eines Frameworks. Ich begleite sie quasi wirklich, wie können wir Menschen hier in die Veränderung begleiten? Wie können wir die Veränderung ermöglichen? Wie können wir sie auch einfacher machen und wie können sie wir auch wirklich machen? Also dass das auch passiert. Und ich erlebe das immer wieder, da gibt es dann noch einen zweiten Berater, der macht ihm die Einführung von SAFE oder LESS oder was auch immer und ich werde dann dazu geholt, diese Veränderung, diese Organisationsentwicklung zu begleiten, weil man sieht, das braucht es eben auch. Es reicht nicht nur die Kompetenz in einem Framework zu haben, sondern ich brauche auch die Kompetenz in der Veränderungsbegleitung.

Angelika Prattes [00:17:22]:
Ja und dann ist ja auch die Kunst in dieser Veränderungsbegleitung anzusprechen, wenn man merkt, gut der Plan less einzuführen, das passt für das Unternehmen nicht, eindeutig nicht. Und die Frage ist, kann ich das als less zertifizierte Person? Weil ich habe nur einen Hammer. Der Hammer muss überall passen. Aber als jemand, der Agilität über Frameworks hinaus verstanden hat, der hat die Fähigkeit oder die hat die Fähigkeit, das auch zu hinterfragen und sich zu überlegen, gut, vielleicht ist dieser eine Aspekt von LES sehr praktisch, den braucht sie, aber generell vom Framework, den haut es einfach weg und wir machen was anderes. Und das unterscheidet die wirklich Guten aus meiner Sicht von den Normalen. Ja, auch von denen, die sich zertifiziert haben, die sich gebildet haben, aber auch von denen, die weggehen können von einem Framework und von denen, die es nicht können.

Bianca Prommer [00:18:29]:
Was heißt das jetzt? Wie arbeitest du jetzt? Wenn du jetzt sagst, ich nutze eben jetzt nicht dieses Framework, ich nutze keines dieser Frameworks, die es da draußen gibt, sondern ich möchte ein Unternehmen wirklich in dieses Agilsein begleiten. Wie arbeitest du da? Wie kann man sich das vorstellen?

Angelika Prattes [00:18:50]:
Dafür habe ich ein Framework. Ich habe auf jeden Fall eine intensive Auftragsklärung, ein ganz intensives Gespräch, nicht nur mit der Geschäftsführung oder der Führungskraft, sondern idealerweise auch mit Teilen des Teams, weil ich glaube sowieso immer nur 50 Prozent von dem, die Führungskräfte mir zählen. Es gibt immer zwei Seiten und ich möchte am liebsten beide Seiten hören. Damit ich herausfinde, wo drückt der Schuh. Was ist wirklich das Problem? Warum sehen Sie Agilität als eine Möglichkeit, Ihren Arbeitsalltag zu verbessern? Und wenn mir das klar ist, wenn ich weiß, okay, das läuft in den Augen gut, das läuft in den Augen nicht gut, da hadert es immer wieder, dann weiß ich, okay, es braucht vielleicht eine Praktik hier, ein bisschen Persönlichkeitsentwicklung da, ein bisschen Coaching dort und dann noch eine Retrospektive immer wieder mal dazwischen. Und ich bin ein Fan von, ich nehme mir den ganzen Werkzeugkoffer und dort habe ich Werkzeuge drin, die ganz klar in die Agilitätsschiene fallen, die teilweise auch entnommen sind von Frameworks, weil ganz doll von so etwas auch nicht. Da gibt es durchaus kluge Dinge da drinnen sind. Und dann aus meinem Coaching-Handkopf nehme ich auch Dinge Und dann bastle ich mir gemeinsam mit dem Unternehmen das, was für sie individuell sinnvoll ist.

Angelika Prattes [00:20:26]:
Das ist meine Herangehensweise. Ich bin gespannt, wie du das machst.

Bianca Prommer [00:20:30]:
Ja, im Grunde ähnlich. Also klare Auftragsklärung, teilweise sogar in Workshop-Form, eben verschiedene Sichtweisen zu bekommen. Es können aber auch Gespräche sein. Mir ist auch immer wichtig zu verstehen, wohin möchte das Unternehmen? Also was soll stattdessen sein? Was ist das Zielbild? Und dann schaut man wirklich mal, was braucht es denn jetzt aus meinem großen Werkzeugkoffer, eben aus dem Coaching, aus der Innovation, aus dem Design Thinking, aus der Agilität, aus noch so vielen anderen Dingen mehr, wo ich dann schaue, was braucht es denn jetzt? Und vor allem auch, welchen ersten Schritt können wir setzen? Also ich denke ganz viel in Experimenten im Sinne von, was wollen wir ausprobieren, was uns diesen Zielbild jetzt einen Schritt näher bringt? Und nutze dann natürlich auch diese agilen Praktiken, Mechanismen, wie zum Beispiel Prinzipien wie Inspect and Adapt, dass wir einfach regelmäßig, wie du auch gesagt hast, Retrospektiven durchführen. Schauen, hat dieses Experiment unsere Hypothese bestätigt oder nicht, was braucht es als nächstes, was braucht es neu. Und was mir ganz wichtig ist, ist auch das Tempo rauszunehmen und hier wirklich einfach Schritt für Schritt zu gehen und nicht alles gleichzeitig zu verändern. Ganz ehrlich, die meisten haben einfach schon so viel zu tun im Tagesgeschäft. Und wenn man dann noch alles gleichzeitig verändern möchte, dann wird das halt wahnsinnig stressig.

Bianca Prommer [00:21:57]:
Und deswegen schaue ich einfach immer mit meinen Organisationen. Was ist der nächste Schritt? Was kann jetzt gemacht werden? Was ist auch machbar für dieses Team und für die Organisation und dann sehen wir, dass aber auch wirklich was vorangeht. Und das ist mir persönlich jetzt einfach wichtig in der Zusammenarbeit.

Angelika Prattes [00:22:16]:
Das ist super wichtig, ja. Was ist der erste kleine machbare

Bianca Prommer [00:22:19]:
Schritt? Weil

Angelika Prattes [00:22:22]:
wir ja auch Quick Wins schaffen wollen. Ergebnisse die sichtbar sind, das hält auch die Motivation hoch. Und da dürfen wir durchaus durch begleiten. Also ja, kann ich nur unterschreiben.

Bianca Prommer [00:22:34]:
Das finde ich so wichtig. Ich glaube, dass es wirklich wichtig ist, hier entsprechend kleine Schritte zu machen, erste Erfolge sichtbar zu machen, auch Misserfolge mal sichtbar zu machen oder auch Sorgen und Ängste sichtbar zu machen, dann zu schauen, wie können wir da jetzt einfach weitermachen, was ist unser nächster Schritt und dann merke ich einfach, ja das dauert vielleicht länger. Wobei ich die Erfahrung habe, meistens dauert es nicht länger, weil wir kontinuierlich weitergehen und jetzt nicht einfach quasi über Nacht alles verändern und dann sind alle überfordert und quasi erschlagen von der Komplexität. Und so finde ich es einfach schöner zu schauen, was braucht das Unternehmen wirklich, was braucht das Team wirklich, was brauchen auch die unterschiedlichen Teams. Nicht jedes Team braucht das Gleiche. Welchen Beitrag können die jetzt auch wirklich zu diesem neuen Zielbild auch entsprechend leisten? Das finde ich auch immer sehr, sehr spannend. Wir haben jetzt über die Nachteile gesprochen, über die Vorteile der Frameworks gesprochen. Also ich bin ja ganz klar davon überzeugt, dass wir kein Framework brauchen, agiler zu werden.

Bianca Prommer [00:23:45]:
Ja, Ich glaube, wenn ich dich richtig verstanden habe und du nickst jetzt auch, bist du genauso der Meinung. Ich glaube, das ist auch genau der Grund, warum wir uns in diesem ISO-zertifizierten Agile Transformation Coach dazu entschieden haben, kein Framework zu vermitteln. Das heißt, alle, die sich eine Ausbildung in einem bestimmten Framework erwarten, sind bei uns definitiv nicht richtig. Die, die aber sagen, ich möchte diesen Veränderungsprozess begleiten, Ich möchte wissen, wie ich echte Agilität in die Organisation reinbringe. Ich möchte wissen, wie ich da vorgehen kann, eine Organisation oder ein Team agiler zu machen. Die sind richtig in unserem ISO-zertifizierten Agile Transformation Coach.

Angelika Prattes [00:24:33]:
Ja und die werden wirklich rundum alle Informationen bekommen, die es braucht, von vorn bis hinten, Auftragsklärung bis Abschlussfeier, wirklich rundum Infos bekommen, wie sie da alle durchleiten, von der Geschäftsführung bis hin zum jüngsten Teammitglied. Da ist wirklich alles drinnen. Das finde ich extrem schön, weil es so umfassend ist. Ja, deswegen bin ich ein ganz großer Fan davon.

Bianca Prommer [00:25:07]:
Wir haben gerade vorhin auch gesprochen, gerade diese Veränderungsbegleitung, aber auch Wissen vermitteln. Wir haben tatsächlich sogar einen Lehrgangstag rund das Thema Training und Facilitation. Das heißt, wie gestalte ich da meinen Workshop, wie kann ich auch Wissen gut vermitteln, ohne jetzt die PowerPoint Slides runterzulesen. Weil natürlich, wenn wir als Agile Coach oder als Change Begleiter in Organisationen sind, heißt es auch, dass wir mal Wissen vermitteln dürfen. Und da, glaube ich, dürfen wir auch neu denken, anders denken. Deswegen ist auch das ein Teil in diesem Lehrgang. Und was auch ist, und das ist wirklich, glaube ich, was ganz ganz Tolles, es ist ja nicht nur dieser Lehrgang der ja aus unterschiedlichen live online trainings besteht wir haben ja insgesamt 14 tage wenn ich mich es richtig erinnere also wahnsinnig viele tage über vier monate verteilt Gleichzeitig gibt es aber auch Zugang zum Mitgliederbereich der Agile Change Mastery, wo es wirklich rund Veränderung geht, wo man in diesen vier Monaten gecoacht wird, zusätzliche Masterclasses bekommt. So wie du sagst, es ist wirklich ein Rundumpaket, Organisationen in Richtung gelebte Agilität zu führen.

Angelika Prattes [00:26:26]:
Ja, und für mich, was mir immer wieder in den Sinn kommt, wenn ich daran denke. An diese 14 Tage, an den Inhalt, den wir geplant haben und den Aufbau. Auch wenn sich jemand schon viel mit Agilität beschäftigt hat und auch wenn jemand schon im Change tätig ist in gewisser Weise, Es wird sehr viel Selbsterfahrung dabei sein. In der Hinsicht habe ich mir schon mal Gedanken gemacht, ob mein Vortragsstil agil ist oder bin ich ein klassischer Frontalvortragender. Ja, vielleicht. Vielleicht ist das auch genau richtig. Aber dieses Öffnen der Möglichkeiten, das sehe ich in dieser Ausbildung. Und deswegen finde ich sie so toll.

Bianca Prommer [00:27:13]:
Ich glaube, das ist ihnen wichtig. Einerseits diese Persönlichkeitsentwicklung, die da mit drin ist. Und natürlich füllen wir auch den Werkzeugkoffer an. Wir haben ja dann zum Abschluss noch einmal eine Session, wo es rund Methoden geht, wo wir wirklich einen Tag lang Methoden in den Werkzeugkoffer schmeißt. Was natürlich wichtig ist, es geht auch Praxis. Es geht darum, dass die Teilnehmenden ja auch ein Projekt, ein Vorhaben in der Organisation suchen. Es ist auch notwendig dann für die ISO-Zertifizierung, die wir ja gemeinsam mit dem TÜV Rheinland machen, worauf ich auch sehr stolz bin, dass wir, dass uns das gelungen ist, da wirklich einen sehr, sehr kompetenten Zertifizierungspartner zu gewinnen, der da Feuer und Flamme auch für das Thema ist und das super unterstützt hat. An der Stelle lieben Dank an den Thomas Schmid vom TÜV Rheinland, der da wirklich so viele wertvolle Impulse geliefert hat, diesen Lehrgang noch besser zu machen und da wirklich mit mir auch Bewertungskriterien festgelegt hat, wie wir die Zertifizierung aufsetzen.

Bianca Prommer [00:28:26]:
Also das ist wirklich großartig, da mit dem TÜV Rheinland zusammenzuarbeiten. Liebe Angelika, gibt es noch so zum Abschluss etwas, was du gerne mitgeben möchtest, wenn es das Thema Agilität ohne Frameworks geht? Ein Abschlusstipp oder Statement von dir?

Angelika Prattes [00:28:50]:
Die wahre Tür zur Agilität geht nach innen auf.

Bianca Prommer [00:28:58]:
Oh! Weise Worte.

Angelika Prattes [00:29:02]:
Das wäre jetzt gerade eingefallen, aber ich finde es stimmt. Frameworks sind im Außen, wir dürfen uns anhalten, wenn wir sie brauchen. Sie mögen uns Guidelines geben für Dinge, aber die wahre Agilität, die die wirklich nachhaltig transformiert, aus meiner Sicht, die kommt von innen.

Bianca Prommer [00:29:25]:
Schön. Angelika, danke, dass du heute wieder Gast in meinem Podcast warst. Ich bin mir sicher, es wird auch noch ein viertes Mal geben. Uns wird bestimmt wieder ein gemeinsames Thema einfallen. Schön, dass du heute da warst. Vielen Dank dafür. Und ja, was gibt es noch zu sagen zum Abschluss? Diese Podcast-Folge. Gib uns gerne Feedback.

Bianca Prommer [00:29:49]:
Also vernetze dich mit Angelika beziehungsweise mit mir auf LinkedIn. Schick uns gerne deine Meinung dazu. Wie denkst du über Agilität, Frameworks? Braucht Agilität Frameworks oder nicht? Das sind wir natürlich sehr, sehr gespannt und freuen uns auch auf einen guten Austausch. Liebe Angelika, vielen Dank, dass du da warst. Alles Liebe.

Angelika Prattes [00:30:11]:
Dankeschön für die Einladung.

Bianca Prommer [00:30:13]:
Sehr gerne. Ciao. Ciao!

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