Innovationsworkshops optimal vorbereiten: Schritt-für-Schritt zu besseren Ergebnissen

Innovation einfach machen.

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growth-factory.at Launched: Jan 10, 2025
prommer@growth-factory.at Season: 1 Episode: 85
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Innovation einfach machen.
Innovationsworkshops optimal vorbereiten: Schritt-für-Schritt zu besseren Ergebnissen
Jan 10, 2025, Season 1, Episode 85
Bianca Prommer
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Kostenloses Online-Trainnig: Die 3 Geheimnisse erfolgreicher Innovationsworkshops. Melde dich gleich an.

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In dieser Folge von Innovation einfach machen erfährst du, warum eine gründliche Vorbereitung entscheidend für erfolgreiche Innovationsworkshops ist. Lerne, wie du mit klarer Auftragsklärung, smarter Planung und einer durchdachten Vorbereitung am Workshop-Tag bessere Ergebnisse erzielst.

Key Takeaways:

  • Auftragsklärung: Stelle die richtigen Fragen, z. B. „Was würde fehlen, wenn er nicht stattfindet?“
  • Planung: Starte mit dem gewünschten Ergebnis und arbeite dich rückwärts durch die Zwischenschritte.
  • Workshop-Tag: Sei frühzeitig vor Ort, gestalte den Raum inspirierend und nimm dir Zeit, selbst in eine positive Stimmung zu kommen.

Nächste Folge: Wie du Innovationsworkshops effektiv durchführst – mit konkreten Drehbüchern und praktischen Tipps.

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In dieser Folge von Innovation einfach machen erfährst du, warum eine gründliche Vorbereitung entscheidend für erfolgreiche Innovationsworkshops ist. Lerne, wie du mit klarer Auftragsklärung, smarter Planung und einer durchdachten Vorbereitung am Workshop-Tag bessere Ergebnisse erzielst.

Key Takeaways:

  • Auftragsklärung: Stelle die richtigen Fragen, z. B. „Was würde fehlen, wenn er nicht stattfindet?“
  • Planung: Starte mit dem gewünschten Ergebnis und arbeite dich rückwärts durch die Zwischenschritte.
  • Workshop-Tag: Sei frühzeitig vor Ort, gestalte den Raum inspirierend und nimm dir Zeit, selbst in eine positive Stimmung zu kommen.

Nächste Folge: Wie du Innovationsworkshops effektiv durchführst – mit konkreten Drehbüchern und praktischen Tipps.

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Bianca Prommer [00:00:00]:
Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete, vor allem wenn es richtig gute und zielführende Innovationsworkshops geht. Als Faustregel gilt hier, mindestens genau so lange in die Vorbereitung zu investieren, wie der Workshop dauert. Meistens ist es dabei sogar noch länger. Erfahrene Workshop-Moderatorinnen und Moderatoren investieren in der Regel so zwei bis dreimal so viel Zeit in die Vorbereitung als in den Workshop selbst. Also moderiere ich beispielsweise einen Workshop von einem Tag, brauche ich rund zwei bis drei Tage für die Vorbereitung. Und wie das genau geht und worauf du in der Vorbereitung von Workshops unbedingt achten solltest. Darum geht es in der heutigen Folge von Innovation einfach machen. Los geht's.

Bianca Prommer [00:00:58]:
Hallo und herzlich Willkommen in einer neuen Folge von Innovation einfach machen. In dieser Folge geht es also die Vorbereitung von Innovationsworkshops. Das ist etwas, was tatsächlich massiv unterschätzt wird. Ich bilde ja immer wieder Innovation Facilitators aus, Design Thinking Moderatoren und Moderatorinnen aus und diese Vorbereitungszeit, die wird tatsächlich unterschätzt. Das kennt man ja auch von Meetings in Unternehmen, wo man meist unvorbereitet reingeht. Ich kann mich noch gut an meine Zeit in der Automobilindustrie erinnern, wo es wirklich so war, da war ein Meeting nach dem anderen, viele sind von mir auch moderiert worden und irgendwie habe ich gar keine Zeit gehabt oder mir auch die Zeit nicht genommen, weil ich gar nicht gewusst habe, warum oder was ich da konkret tun soll, dieses Meeting vielleicht sogar noch besser zielführender und ergebnisorientierter zu machen. Und das erlebe ich halt auch immer wieder, vor allem bei internen Workshop-Moderatorinnen und Moderatoren, dass die halt wirklich sich eher wenig Zeit für die Vorbereitung nehmen, weil halt auch oftmals diese Zeit gar nicht da ist oder vielleicht auch dieses Bewusstsein gar nicht da ist, wie wichtig diese Vorbereitung ist und was hier in dieser Vorbereitung auch wirklich dahinter steckt. Und deshalb dachte ich mir, ich mache doch mal eine komplette Podcast-Folge rund das Thema Vorbereitung von Innovationsworkshops.

Bianca Prommer [00:02:36]:
Nächste Woche geht es dann die Durchführung von Innovationsworkshops und die Woche darauf mache ich noch eine weitere Folge zum Thema Abschluss eines Workshops beziehungsweise Nachbereitung eines Workshops mit ein paar Tipps und Tricks, wie das Ganze auch schneller geht, wenn du dann Fotoprotokolle etc. Stellen solltest. Heute, wie gesagt, geht es die Vorbereitung Und mir ist es deswegen so wichtig, weil ich gerade wieder über eine Statistik gestoßen bin und zwar bin ich über eine McKinsey-Studie gestolpert auf LinkedIn, die dort geteilt worden ist. Und in dieser McKinsey-Studie wird erwähnt, dass 84 Prozent der CEOs weltweit Innovation als entscheidend für den Unternehmenswachstum finden. Also 84 Prozent der CEOs weltweit sagen, ja Innovation ist entscheidend für unser Wachstum. Und jetzt kommt die zweite Zahl, die ich sehr spannend finde, ist, dass nur sechs Prozent tatsächlich zufrieden mit der Innovationsleistung sind. Und da spielen ganz, ganz viele Faktoren mit rein. Bürokratie, Rahmenbedingungen, erschwerte Umsetzung.

Bianca Prommer [00:03:58]:
Also da spielt sehr, sehr viel mit rein und da werden wir auch in diesem Podcast noch ein bisschen tiefer tauchen, aber heute möchte ich eben wirklich diesen Fokus auf Workshops geben. Und ich bin überzeugt davon, dass bessere, ergebnisorientiertere Innovationsworkshops einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, diese Innovationsleistung und die Zufriedenheit zu steigern. Denn Unternehmen machen ja in vielerlei Hinsicht Innovationsworkshops. Das sind ja nicht immer die großen Hackathons, Ideenwettbewerbe, sondern ja auch kleine Workshops, wo zum Beispiel meine Abteilung sagt, hey, wir sollten uns mal mit der Customer Journey auseinandersetzen und hier vielleicht Verbesserungspotenziale in unserer Kundenreise entsprechend entwickeln. Das ist auch schon ein solcher Workshop. Hat gerade ein Kunde von mir durchgeführt und super spannend. Das kann auch etwas sein wie, wir wollen Bauteile von uns verlagern zu einem anderen Lieferanten und da gehen wir diesmal anders mit der Sache Oder fragen, wie können wir effizienter werden. Also Innovationsworkshops müssen ja nicht immer diese riesen Workshops sein, es können ja auch kleinere Workshops sein, in Teams, teamübergreifend.

Bianca Prommer [00:05:19]:
Und all diese Workshops tragen aus meiner Erfahrung nach auch zum Innovationserfolg und zur Innovationsleistung bei. Und je besser wir also diese Workshops machen, In allen Phasen der Innovation, wirklich von ganz vorne, wir haben noch so ganz unklare Herausforderungen, unscharfe Design-Challenges über Prototyping, Ideenbewertung, Feedback einholen, also da zählt ja sehr sehr viel dazu. Und da bin ich wirklich felsenfest davon überzeugt, wenn diese Workshops besser werden, dann haben wir hier einen massiven Einfluss auf die Zufriedenheit der Innovationsleistung. Und deshalb denke ich, ist es auch so wichtig, dass wir Workshops besser machen. Insbesondere Innovationsworkshops. Das ist aus meiner Sicht wirklich das, worum es geht und was so 2025 auch meine Motivation ist, wirklich Innovationsworkshops besser zu machen. Egal ob du intern moderierst, also wirklich im Innovationsbereich in deinem Unternehmen bist und dort dann solche Workshops moderierst oder ob du externe Moderatorin oder Moderator bist. Innovationsworkshops dürfen, müssen, sollten besser werden und deshalb jetzt auch hier wirklich dieser Fokus in den nächsten drei Wochen auf dieses Thema.

Bianca Prommer [00:06:43]:
Und an der Stelle, wenn du die Podcastfolge gleich hörst, Am 15. Januar 8 Uhr gibt es ein kostenloses Online-Training zu diesem Thema und zwar die 3 Geheimnisse erfolgreicher Innovationsworkshops und da teile ich wirklich Insights, konkrete Vorgehensweisen, da bekommst du konkrete Tipps und Tools an die Hand, auch Vorlagen, wie du hier wirklich bessere, effizientere Innovationsworkshops durchführen kannst. Den Link zur Anmeldung findest du in den Shownotes dieser Podcastfolge. Wie gesagt, am 15. Januar. Solltest du die Folge nach dem 15. Hören, besuche die Seite dennoch. Wir aktualisieren nämlich schlaufend die Termine und es wird dieses Training sicher auch noch ein zweites und drittes Mal geben.

Bianca Prommer [00:07:32]:
Ja, damit kommen wir jetzt auch schon zu den drei Punkten, die ich für dich heute vorbereitet habe. Und zwar Punkt Nummer 1. Und ja, das ist so ein klar Punkt und dennoch wird das so häufig tatsächlich entweder zu wenig gemacht, übersprungen, so als ja klar gesehen, dass er einfach zu wenig ausgeführt war. Und Punkt Nummer 1 ist es, eine richtig gute Auftragsklärung zu machen. Also bevor du überhaupt damit beginnst, dir zu überlegen, wie du diesen Workshop gestalten kannst, braucht es eine punktgenaue, ausführliche Auftragsklärung. Und am liebsten mache ich das natürlich auch in Iterationen, das heißt, ich starte mal mit einem ersten Gespräch mit meinem Auftraggeber, möchte also herausfinden, worum geht es in diesem Workshop, was ist die Zielsetzung dieses Workshops, wer soll dort beteiligt werden. Wir überlegen dann auch natürlich gemeinsam, wer dort sinnvollerweise mitmachen soll. Also da geht es wirklich darum herauszufinden, was ist Sinn und Zweck dieses Workshops.

Bianca Prommer [00:08:47]:
Und ich gebe dir gleich noch drei ganz konkrete Fragen mit, die du unbedingt stellen solltest. Ein Tipp hier an dieser Stelle ist auch, also ich mache meistens zuerst ein Gespräch mit meinem direkten Auftraggeber und dann spreche ich auch im, also wirklich im besten Fall mit den Workshop-Teilnehmenden. Wir hatten es letztens bei einem Kunden, das war wirklich toll. Wir haben in das Auftragsklärungsgespräch auch bereits die Teilnehmer eingeladen. Das heißt, wir haben gemeinsam den Auftrag geklärt und damit hatte wirklich jeder Einzelne sofort dasselbe Bild vom Ziel, von den Erwartungen und von den Nichtzielen im Kopf. Wenn das nicht möglich ist, dann führe Einzelgespräche mit den Teilnehmern. Es muss jetzt auch nicht mit jedem sein, sondern einfach, dass du ein Gefühl dafür bekommst, worum geht es denn hier in diesem Workshop wirklich. Und was ich mit dir in diesem kostenlosen Training teilen werde, ist das Auftragsklärungscanvas, das alle meine Kundinnen und Kundnehmer von mir bekommen und das ich selbst auch in der Auftragsklärung nutze und das teile ich eben im kostenlosen Training, also melde dich da unbedingt an, weil das allein dieses Canvas ist schon so, also das ist so ausführlich und all meine Trainingsteilnehmer, also die, die bei mir diese Moderationsausbildung machen, arbeiten mit diesem Canvas, weil dort alle Fragen drauf sind.

Bianca Prommer [00:10:15]:
Ich möchte dir jetzt drei konkrete Fragen mitgeben, die du stellen solltest. Erstens, warum braucht es diesen Workshop? Was soll durch diesen Workshop erreicht werden? Also da geht es so Das Ziel, Sinn und Zweck, das Warum und Wozu, also warum braucht es den Workshop und was soll dadurch erreicht werden? Frage Nummer zwei und die finde ich so spannend. Es geht wirklich darum herauszufinden, was der Mehrwert dahinter ist. Frage Nummer zwei. Was würde fehlen, wenn der Workshop nicht stattfindet? Es geht ja auch darum herauszufinden, braucht es wirklich einen Workshop? Ist es denn wirklich erforderlich? Weil nur einen Workshop zu machen, naja, nicht wirklich sinnvoll. Aber hier herauszufinden, warum braucht es den denn wirklich? Also was würde fehlen, wenn der Workshop nicht stattfindet? Und Frage Nummer drei, mit Welcher Fragestellung gehst du persönlich in den Workshop? Also natürlich frage ich das meinen Auftraggeber, wir überlegen uns dann natürlich auch das Themenfeld. Es kann sein, dass wir sogenannte How-Might-We-Fragen bereits definieren oder auch erst im Workshop moderierend entwickeln. In dieser Frage, die stelle ich dann wirklich den Teilnehmenden, herauszufinden, auch, welche Erwartungen stecken denn da dahinter? Also, welche einzelnen, individuellen Erwartungen stecken denn da dahinter? Und mit dieser Frage bringe ich das halt richtig gut raus.

Bianca Prommer [00:11:50]:
Also diese drei Fragen solltest du in der Auftragsklärung unbedingt stellen. Also Punkt Nummer eins, Auftragsklärung, das ist das Fundament für jeden richtig tollen Innovationsworkshop. Und damit kommen wir zu Punkt Nummer zwei. Wenn wir den Auftrag geklärt haben, dann gehe ich in die Planung. Das heißt, ich plane mal den Workshop. Ich persönlich gehe es so an, dass ich mir überlege, okay, was ist das Endergebnis? Das ist ja auch etwas, was ich meinen Kunden frage. Was soll denn da rausgekommen sein? Wie detailliert sollen die Ideen sein? Braucht er dann Flipcharts? Möchte er irgendwelche Steckbriefe haben? Also welches konkrete Ergebnis möchte mein Kunde, also wirklich wie der Pat der Auftragsklärung. Und dann plane ich sozusagen von dort aus.

Bianca Prommer [00:12:42]:
Also ich weiß, was das Endergebnis dieses Workshops sein soll und plane dann quasi von hinten nach vorne. Und das mache ich dann persönlich mit Post-its, dass ich mir mal überlege, bevor ich überhaupt an Methoden denke, wie ich das moderiere, überlege ich mir gut, welche Zwischenschritte brauche ich, dieses Ergebnis zu haben. Und ich gehe das dann so an, dass ich mir das mal dann aufskizziere mit Post-its, weil dann kann ich die noch hin und her schieben. Also ich überlege mir quasi, ok, welche Zwischenschritte, welche Zwischenergebnisse brauche ich, das Endergebnis zu haben. Das ist immer so der erste große Schritt, den ich mache in der Planung. Mir mal grob aufzuskizieren. Noch nicht mit Zeiten und Pausen und wann ich welche Aktivierung mache, sondern wirklich mal ganz grob, was sind die Zwischenschritte, die ich hier brauche, das Endresultat, das ich mein Kunde, der Auftraggeber erwartet, wirklich erhalte. Wenn ich das dann mal habe, dann gehe ich wirklich in eine konkretere Gestaltung rein, und zwar indem ich mir natürlich auch überlege, Wer sind die Teilnehmenden? Sind die Teilnehmenden schon erfahren in der Methodik? Wenn ich zum Beispiel mit Design Thinking arbeite, kennen die das schon? Oder letztens habe ich jemanden gecoacht, ein Workshop Design zu erstellen.

Bianca Prommer [00:14:14]:
Da ging es darum, dass Mitarbeiter, die dabei waren, die außer jetzt mit Microsoft Teams zu arbeiten, in einem Online-Workshop, jetzt noch keine anderen Tools kennen. Also kein Miro, kein Mural, kein Mentimeter, nichts, sondern eigentlich Teams. Und dann hatten die nur drei Stunden Zeit und dann war halt echt so die Überlegung, wie kann man das so einfach wie möglich gestalten und da haben wir wirklich gesagt, hey, lass uns das so einfach wie möglich machen. Kein fancy, tolles, digitales Whiteboard, sondern einfach nur quasi Post-its auf PowerPoint machen. Wir haben dann echt coole Vorlagen auf PowerPoint erstellt. Das ist ein Tool, das kennen Sie, ja, das stellt wahrscheinlich vielen die Haare auf. Ja, aber auch PowerPoint kann man als Tool verwenden, wenn es für die Teilnehmenden Sinn macht. Und in dem Fall war es tatsächlich so, was auch die Rückmeldung der Teilnehmenden dann war, weil die einfach damit gut umgehen haben können.

Bianca Prommer [00:15:15]:
Das heißt, ich schaue mir dann einfach an, wer ist da dabei, wie erfahren sind die einfach mit solchen Workshops, wie erfahren sind die im Umgang mit solchen Tools und entsprechend plane ich dann auch die Tools, die ich verwende. Habe ich zum Beispiel eine große Gruppe, also ich empfehle ja grundsätzlich so acht bis zehn Personen maximal für einen Workshop. Habe ich jetzt aber beispielsweise größere Gruppen, dann überlege ich mir natürlich auch, wo kann ich Kleingruppen machen, wo machen Kleingruppen Sinn, Welche anderen Formate kann ich da einsetzen? Beispielsweise, ich liebe ja die Liberating Structures und diesen Werkzeugkoffer darin, wie beispielsweise die 1-2-4-alle-Methode. Großartig, ja. Mit der gelingt wirklich selbst die Moderation, wenn ich alleine moderiere, sind 20, 30 Teilnehmende, trotzdem, dass sich alle beteiligt fühlen. Also ich überlege mir dann auf Basis meiner Zwischenschritte, welche Tools, welche Methoden kann ich jetzt hier verwenden, dieses Zwischenergebnis zu erreichen. Und dafür ist es eben notwendig zu überlegen, wie viele Teilnehmende habe ich? Und dass ich dann schaue, wo macht jetzt welches Tool eben eins zu vier alle, macht es vielleicht auch mal Sinn Einzelarbeit zu machen, macht es mal Sinn in kleinen Gruppen zu arbeiten oder ist es vielleicht sogar besser das Ganze mit einer größeren Gruppe irgendwie durchzumoderieren. Wenn ich jetzt wirklich kleinen Gruppen habe, dann werde ich auch immer ein Template zur Verfügung stellen, es denen so einfach wie möglich zu machen, auch alleine zu arbeiten.

Bianca Prommer [00:17:00]:
Das heißt, ich gestaltete immer wieder Vorlagen, Templates, Anleitungen, die ich dann in die Gruppenarbeiten einfach mit reingeben kann. Also all das gehört für mich in diese Planung rein. Ich schaue mir natürlich auch an, welchen Raum haben wir da. Wenn es ein kleiner Raum ist, dann wird es schwierig mit Gruppenarbeiten. Habe ich aber vielleicht auch die Möglichkeit Nebenräume zu nutzen, den Vorraum zu nutzen? Gibt es dort Pinwände, Flipcharts oder gibt es vielleicht nur die Wand und den Boden? Ich habe einmal einen Workshop in einem Gasthaus moderiert. Dort waren einfach nur Holzvertefelungen und überall Gemälde. Da war nichts mit Flipchart, Pinwand und dergleichen und Post-its geben. Da habe ich dann gewusst, okay, Ich verwende diese Slicky Notes oder Sticky Notes, mit denen diese elektrostatisch geladenen, die kann man dann wirklich auch auf eine Holzvertefelung auch einmal auf ein Bild drauf geben, ohne etwas kaputt zu machen.

Bianca Prommer [00:17:57]:
Also da muss man wirklich schauen, was ist der Raum und wie gestalte ich dann diese Zwischenschritte. Also ich habe wirklich diese groben Meilensteine dazwischen, diese Zwischenergebnisse, die ich erreichen möchte und von dort aus gehe ich dann, okay, wie groß ist die Gruppe, welche Übungen kann ich machen und wie ist auch der Raum, hier entsprechend dann auszuwählen, wie das Ganze funktioniert. Und dann quasi plane ich die konkrete Agenda. Das heißt, dass ich dann schaue, okay, wie müssen wir vorgehen, wie schaut es ungefähr das Vorgehensmodell aus, von wann bis wann müssen wir was erledigt haben. Ich schicke allerdings nie eine ganz konkrete Agenda heraus, sondern es ist eher, ich sage grob, was sind die Zielsetzungen, die Blöcke, wie werden wir grob vorgehen, aber es ist mir ganz wichtig, dass wir eine bestimmte Flexibilität innerhalb des Workshops haben, damit wir hier entsprechen, wenn mal was nicht funktioniert, wenn irgendwas auftaucht, was nicht geplant war, dass wir hier einfach dann flexibel reagieren können. Das heißt, ich gestalte sozusagen mal den Fahrplan, erstelle das Drehbuch und mir ist noch ganz wichtig, ich plane natürlich ausreichend Pausen ein, weil das sind für mich auch ein bisschen Pufferzeiten. Ich plane tatsächlich auch immer wieder Pufferzeiten mit ein, dass wenn eine Gruppe mal für etwas länger braucht, dass ich dann entsprechend jetzt nicht in Stress verfalle, sondern dass ich dann sage, okay, dann machen wir heute noch einmal fünf Minuten. Und ich plane natürlich auch entsprechende Check-in-Übungen mit ein.

Bianca Prommer [00:19:39]:
Ich plane entsprechende Aktivierungsübungen mit ein. Da werde ich dann auch in der nächsten Folge noch ein bisschen mehr sagen. Also Punkt Nummer zwei in der Vorbereitung ist eben wirklich diese konkrete Planung, die Ausgestaltung, dass du dir anschaust, wie ist der Raum, welche Raummöglichkeiten hast du, wie kannst du den Raum nutzen, wie schaut der Teilnehmendenkreis aus, wie groß ist das Team und dass du dann eben in die Feinplanung gehst. Und Teil Nummer drei, in der Vorbereitung, das ist auch der letzte Teil, ist der Tag des Workshops. Ich bin jetzt noch nicht in der Durchführung, sondern in der Vorbereitung. Und ich finde es ist so wichtig, weil wir als Moderatorinnen und Moderatoren, einfach mit einer guten Stimmung rein müssen. Deshalb ist mein Tipp grundsätzlich immer Anreise am Vortag, wenn möglich, damit gar nichts passieren kann, damit man nicht zu spät kommen kann, damit nicht irgendwo ein Unfall, ein Stau auf der Autobahn ist, ein Zug ausfällt. Anreise am Vortag.

Bianca Prommer [00:20:46]:
Ich bin immer mindestens eine Stunde, eher eineinhalb Stunden vor Beginn des Workshops am Ort des Geschehens, Überraschungen beim, ja beim Raum zum Beispiel noch irgendwie auszugleichen, wenn dann plötzlich doch der Raum nicht so gestaltet ist, wie man sich das vielleicht vorgestellt hat, wie es auch vereinbart war. Wenn man dann hinkommt und es ist ein Raum im Keller, ja und dann denkt man sich so, okay, also Es braucht hier einfach Zeit und ich bin halt gerne dann auch mit der Vorbereitung fertig, wenn die ersten Teilnehmenden kommen. Also ich rechne damit, dass Teilnehmer meistens etwas früher kommen und deshalb bin ich so früh da, dass ich dann aber auch fertig bin, wenn die ersten Teilnehmenden kommen. Nimm mir wirklich da die Zeit, mal in den Raum zu kommen, entsprechend den Raum zu gestalten, Flipcharts, Pinwände, Post-its. Ich gebe gerne noch irgendwelche Sprüche Irgendwo an die Wände, Bilder an die Wände, inspirierende Materialien. Und da habt ihr wirklich so, ich gestalte den Raum. Da gibt es wirklich ganz, ganz tolle Elemente. Ich nutze Lagerfeuer aus Papier, ich nutze wirklich den Elmo, der irgendwo im Raum ist.

Bianca Prommer [00:22:07]:
Ich nutze unterschiedlichste gestalterische Möglichkeiten. Du kannst zum Beispiel mit Facilitape arbeiten, also wirklich so mit Tapebändern irgendwas auf die Wand zu machen, auf den Boden zu machen. Ich nutze wirklich diese Zeit, den Raum in einen kreativen Raum zu machen. Also egal, ob das jetzt der Gasthof mit der dunklen Holzverdevillung ist oder schon ein Kreativraum ist, mir ist es wirklich wichtig hier entsprechend früh da zu sein, dieses Setting aufzubauen und mir dann auch noch einmal die Zeit zu nehmen anzukommen, bevor dann die Teilnehmenden kommen. Ich stelle auch hin und wieder Musik ein, gute Laune, Songs, einfach hier in eine gute Stimmung zu kommen, mal durchzuatmen, mal einen Kaffee zu trinken. Mir ist es einfach so wichtig, da gut anzukommen, weil wenn die Teilnehmenden dann kommen, damit ich sage, so herzlich willkommen, schön, dass du da bist und nicht so, ach, das muss ich noch machen, das muss ich noch machen. Also nimm dir hier auch vor dem Start des Workshops wirklich Zeit, denn das ist deine Zeit, wo du in die Stimmung kommst, wo du in deine Energie kommst. Ja, wir haben jetzt drei Punkte für die Vorbereitung von Workshops durchbesprochen.

Bianca Prommer [00:23:30]:
Erstens eine ganz, ganz glasklare Auftragsklärung. Zweitens die Planung im Detail. Und drittens der Tag des Workshops, also wirklich der Feinschliff in der Vorbereitung, bevor der Workshop losgeht. Das ist so aus meiner Sicht sind es drei Punkte, die ganz ganz wesentlich sind, wenn es darum geht bessere Innovationsworkshops zu machen. Das gilt natürlich auch für andere Workshops, ja auch wenn du jetzt eine Teamklausur moderierst, völlig egal. Das ist wirklich das, worum es geht. Das ist das, was wirklich wichtig ist aus meiner Sicht und du solltest dir wirklich die Zeit nehmen, in die Vorbereitung zu gehen. Und wenn du sagst, hey, ja, ich möchte unbedingt mir mehr Zeit nehmen, ich möchte bessere Workshops moderieren, dann sei unbedingt am 15.

Bianca Prommer [00:24:26]:
Januar dabei, wenn es 8 Uhr heißt, die drei Geheimnisse erfolgreicher Innovationsworkshops. Wie gesagt kostenlos, Wir werden diesen Termin immer wieder wiederholen. Also wenn du die Folge nach dem 15. Hörst, kein Problem. Es wird einen Folgetermin geben. Den Link zur Anmeldung findest du auf jeden Fall in den Shownotes. Und jetzt bleibt mir eigentlich nur mehr zu sagen, nächste Woche geht es die Durchführung des Workshops. Also da werde ich einige Insights, ich habe auch ein paar so Drehbücher vorbereitet, wie ich bestimmte Workshop Settings dann aufsetze und da tauchen wir also wirklich tief in das Thema Workshop-Durchführung ein.

Bianca Prommer [00:25:10]:
Also sei auf jeden Fall dabei nächste Woche, wenn es wieder heißt Innovation einfach machen und vor allem bessere Innovationsworkshops zu machen. Und damit danke, dass du heute dabei warst und ich freue mich natürlich, wenn du diese Podcastfolge entweder mit fünf Sterne bewertest, wenn du sagst, hey, die hat mir gefallen, das waren ein paar tolle Tipps dabei, dann bitte, bitte bewerte diese Podcast-Folge auf Spotify oder Apple Podcast. Damit hilfst du mir, den Podcast einfach sichtbarer zu machen und mehr Menschen zu erreichen, noch bessere Innovationsworkshops zu machen. Und damit bis zum nächsten Mal. Ciao, ciao.

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