Innovation beginnt mit einem Nein: Vier Schritte, die alles verändern

Innovation einfach machen.

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growth-factory.at Launched: Dec 12, 2025
prommer@growth-factory.at Season: 1 Episode: 135
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Innovation einfach machen.
Innovation beginnt mit einem Nein: Vier Schritte, die alles verändern
Dec 12, 2025, Season 1, Episode 135
Bianca Prommer
Episode Summary

In dieser Folge spreche ich mit dir über ein kleines Wort, das große Wirkung hat: Nein.

Vielleicht kennst du es aus deinem Arbeitsalltag – dieses Nein, das Ideen stoppt, Mut bremst und Kreativität im Keim erstickt. Aber was wäre, wenn ein Nein gar kein Ende ist?

Sondern ein Anfang.

Ich nehme dich mit in meinen eigenen Schlüsselmoment aus der Automobilindustrie, in dem mir ein einziges Nein den Boden unter den Füßen weggezogen hat – und wie genau dieses Erlebnis später zu einem Wendepunkt wurde.

Du erfährst:

  • warum Neins im Arbeitsalltag so häufig sind – und was wirklich dahintersteckt
  • wie du das Akronym NEIN = Noch Eine Information Nötig für dich nutzen kannst
  • weshalb „Ja, aber…“ nur die höfliche Schwester des Neins ist
  • wie du mit der NOVA-Methode Schritt für Schritt Neins abbauen kannst
  • wie du Mut entwickelst, trotz Widerständen den ersten Schritt zu gehen
  • wie du Veränderungen gestaltest, ohne Menschen „mitnehmen“ zu müssen
  • warum Exnovation genauso wichtig ist wie Innovation – und wie du Raum für Neues schaffst

Erwähnte Links

Link zur Change Story: LINK

So gelingen Veränderungsprozesse: LINK

So baust du Einwände ab: LINK

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Dann freue ich mich, wenn du den Podcast abonnierst, teilst oder eine Bewertung hinterlässt. Und falls du gerade ein Innovationsprojekt planst und noch das passende Setting oder Team suchst – melde dich gerne bei mir.

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In dieser Folge spreche ich mit dir über ein kleines Wort, das große Wirkung hat: Nein.

Vielleicht kennst du es aus deinem Arbeitsalltag – dieses Nein, das Ideen stoppt, Mut bremst und Kreativität im Keim erstickt. Aber was wäre, wenn ein Nein gar kein Ende ist?

Sondern ein Anfang.

Ich nehme dich mit in meinen eigenen Schlüsselmoment aus der Automobilindustrie, in dem mir ein einziges Nein den Boden unter den Füßen weggezogen hat – und wie genau dieses Erlebnis später zu einem Wendepunkt wurde.

Du erfährst:

  • warum Neins im Arbeitsalltag so häufig sind – und was wirklich dahintersteckt
  • wie du das Akronym NEIN = Noch Eine Information Nötig für dich nutzen kannst
  • weshalb „Ja, aber…“ nur die höfliche Schwester des Neins ist
  • wie du mit der NOVA-Methode Schritt für Schritt Neins abbauen kannst
  • wie du Mut entwickelst, trotz Widerständen den ersten Schritt zu gehen
  • wie du Veränderungen gestaltest, ohne Menschen „mitnehmen“ zu müssen
  • warum Exnovation genauso wichtig ist wie Innovation – und wie du Raum für Neues schaffst

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Bianca Prommer [00:00:00]:
Das haben wir schon immer so gemacht und deshalb bekommst du ein Nein auf deine Idee. In der heutigen Folge möchte ich mit dir darüber sprechen, woher diese vielen Neins zu neuen Ideen kommen und wie du diese Neins abbauen kannst. Lass uns direkt einsteigen.

Bianca Prommer [00:00:21]:
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Innovation einfach machen. Heute geht es um vier Buchstaben.

Bianca Prommer [00:00:31]:
Die Kreativität im Keim ersticken. Und zwar das Wörtchen Nein. Nein, das geht nicht. Nein, das ist zu teuer. Nein, das funktioniert bei uns nicht. Nein, das haben wir schon immer so gemacht. Und dieses Wort Nein, das kann ganz, ganz viel zerstören. Und ich habe das selbst erlebt.

Bianca Prommer [00:00:52]:
Ich war ja lange Zeit in der Automobilindustrie und ich kann mich noch an einen Moment erinnern, mein Telefon klingelt. Und kennst du das auch, wenn du schon am Klingeln vom Telefon merkst oh, oh, da hat's was, Da passiert heute was? Mein Chef ist nicht gut drauf. Also mein Chef hat angerufen, ich heb ab und Ja, hallo, komm in mein Büro. OK, gut. Also ich ins Büro rein ins Büro. Die Assistentin schaut mich schon ganz verzweifelt an, also verdreht die Augen und ich hab gewusst oje, ich also ins Büro hinein. Er mach die Tür zu. Ich also Tür zu, hab mich hingesetzt, er baut sich vor mir auf und Bianca, ist dir langweilig?

Bianca Prommer [00:01:48]:
Wie Mir ist langweilig? Nein, mir ist nicht langweilig. Ich habe genug zu tun. Dann hör auf damit, so viele Ideen einzureichen. Kurz zur Erklä Ich habe damals berufsbegleitend Innovationsmanagement studiert und habe dann natürlich innerhalb dieser ganzen Projekte in den Lehrveranstaltungen die eine oder andere Idee für das Unternehmen.

Bianca Prommer [00:02:10]:
Entwickelt und habe die dann in unser Ideenmanagement eingereicht. So einfach nur so als Erklärung. Und er sagt dann zu Bianca, hör auf damit. Ich habe keine Zeit dafür. Dir ist anscheinend langweilig. Hör auf damit, Ideen einzureichen. Also in meinem Kopf sind ganz, ganz viele Gedanken rumgegangen, wie Ich soll aufhören damit Ideen einzureichen? Ideen, wie wir unsere Kundinnen und Kunden glücklicher machen, wie wir neue Geschäftsfelder erschließen. Er noch einmal nachdrücklich Bianca, hör auf damit.

Bianca Prommer [00:02:46]:
Was soll ich sagen? Ich habe aufgehört und zwar dort zu arbeiten. Und genau das passiert, wenn wir so oft Nein zu den Ideen von unseren Kolleginnen und Kollegen, von Mitarbeitenden sagen entweder sie kündigen innerlich und okay, dann bekommst du keine Idee mehr oder weniger wie in meinem Fall. Ich habe dann wirklich die Reißleine gezogen und habe dann auch entsprechend gekündigt.

Bianca Prommer [00:03:16]:
Ich habe mich dann selbstständig gemacht, mittlerweile vor 14 Jahren, bin dann ja Innovationsberaterin geworden und habe da natürlich auch viele Neins kassiert. Nein, das brauchen wir nicht. Nein, das ist zu teuer. Und bin dann in ein Verkaufsseminar gegangen. Und in diesem Verkaufsseminar hat der Trainer folgendes.

Bianca Prommer [00:03:36]:
Wenn du einen Einwand von einem Kunden bekommst, also von einem potenziellen Kunden und einen Einwand bringt, wie das ist zu teuer, dann bedeutet das nur, dass er noch nicht verstanden hat, was sein Nutzen ist. Also er hat noch nicht verstanden, worum es hier genau geht. Er kann sich noch nicht vorstellen. Es fehlen hier einfach noch Informationen.

Bianca Prommer [00:04:00]:
Und vielleicht kennt ihr auch diese Momente, wo es einfach so wirklich im Gehirn so macht, so richtig so die Glühbirne, die aufgeht und das war so ein Moment. Und dann habe ich mir gedacht, okay, wenn ich ein Nein bekomme, was ist, wenn da einfach nur was fehlt? Und seitdem verwende ich das Nein als Akronym. Das nur folgendes.

Bianca Prommer [00:04:24]:
Noch eine Information nötig, noch eine Information nötig, Das bedeutet ein Nein. Also wenn du bekommst nicht Nein, das ist zu teuer, dann fehlt hier noch eine Information. Und da gehen wir gleich noch tiefer rein, was das genau bedeutet. Bevor wir da jetzt direkt reingehen. Und ich habe dir deine konkrete Methode mitgebracht, noch die kleine nette Schwester vom Nein, weil wir Menschen sind ja nett, wir wollen ja niemanden vor den Kopf stoßen, wir wollen ja niemanden verletzen. Und deshalb sagen wir oftmals ja gar nicht Nein, sondern wir sagen Ja, aber. Ja, aber ist genau das Gleiche wie ein Nein. Es ist einfach nur ein bisschen netter, aber im Grunde ist es die kleine nette Schwester von Nein.

Bianca Prommer [00:05:14]:
Es ist und bleibt ein Nein. Und deshalb dürfen wir hier auch das Ja, aber als ein Nein sehen. Und das bedeutet wiederum noch eine Information nötig. Und.

Bianca Prommer [00:05:30]:
Ich habe diese Woche eine Keynote gehalten, eine Abschlusskeynote am KGSD Festival, am Personalkongress, wo ganz viele aus der Organisationsentwicklung, Personalentwicklung, Amtsleitungen von Städten und Kommunen aus Deutschland waren. Und die Keynote ist genau rund um dieses Nein aufgebaut worden. Ich habe wirklich tolles Feedback bekommen Es war wirklich eine ganz tolle Sache, habe mich da vorher auch noch coachen lassen, damit die Keynote wirklich großartig und das war wirklich ein schöner Erfolg. Und was ich dort geteilt habe, war meine Nova Methode. Ich mag Akronyme. Akronyme sowie das Nein. Noch eine Information nötig ist auch Nova, ein Akronym. Nova gefällt mir deswegen auch so gut, weil das Wort Nova historisch bedingt bedeutet ein plötzlich auftretender, vorher nicht vorhandener Stern.

Bianca Prommer [00:06:28]:
Und das gefällt mir so gut, weil es ja auch zur Innovation passt. Innovation ist ja auch etwas, was noch nicht da war und plötzlich da ist. Und das finde ich einfach so schön, dass dieses Nova da dazu passt. Und diese Nova Methode möchte ich jetzt mit dir Schritt für Schritt durchgehen. Das N der Nova-Methode steht für. Neins verstehen und annehmen. Was heißt das jetzt? Ich habe schon erwähnt, das Nein bedeutet lediglich noch eine Information nötig. Und wenn wir uns das jetzt so anschauen, dann bedeutet das sowas.

Bianca Prommer [00:07:02]:
Da ist noch eine Frage offen. Ein Nein ist also nicht das Ende einer Idee, sondern für mich wirklich dieser Startpunkt, wo ich noch einmal draufschauen darf. Was fehlt hier noch? Welche Informationen habe ich noch nicht geteilt? Was habe ich vielleicht auch noch nicht berücksichtigt? Und wenn wir jetzt zum Beispiel hö Nein, das ist zu teuer? Dann ist hier noch eine offene Frage zu klären, und zwar die Erstens, was wird es kosten und wie lässt sich das finanzieren? Und wenn ich das weiß, dann kann ich diese Information vorbereiten und mitgeben und nicht einfach nur eine Idee. Also das erlebe ich ja sehr häufig, wenn mir jemand erzählt Du, Bianca, ich habe jetzt wieder meine Idee gehabt und die habe ich meinem Chef präsentiert und er hat gleich einmal Nein gesagt. Na okay, wie hast du es denn präsentiert? Ich habe einfach nur gesagt, was die Idee ist. Also ganz Konkretes Eine liebe Kollegin von mir, eine Freundin von mir hatte die Idee, also die arbeitet auch in einer Gemeinde. Die hatte die Lass uns doch das Klimaticket, das wir den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stellen, digitalisieren. Also dieses Klimaticket können also die drei Klimatickets und diese Klimatickets können sich die Bürgerinnen und Bürger ausborgen.

Bianca Prommer [00:08:21]:
Dafür müssen sie in der Gemeinde anrufen und den Tag reservieren. Und sie hatte die Lass uns das digitalisieren, weil es einfach wahnsinnig viel Aufwand ist, da zu telefonieren ein richtiges Datum rauszusuchen. Also warum nicht so ein Online Buchungssystem? Und sie ist halt zu ihrem Chef gegangen und hat Du, lass uns das digitalisieren. Und das war's. Mehr hat sie nicht gesagt. Sie hat nur das gesagt und Und da hat sie ein Nein bekommen, also mehrere Neins und ein Nein, das ist zu teuer. Ein weiteres Nein, das sie bekommen hat. Nein, das brauchen unsere Bürgerinnen und Bürger nicht.

Bianca Prommer [00:09:01]:
Wenn wir auch da schauen, welche Frage dahinter liegt, dann ist das die Welchen Nutzen haben unsere Bürgerinnen und Bürger? Und Oder sie hat auch gehört Nein, das brauchen wir nicht. Und auch hier, welche Frage liegt hier dahinter? Erstens natürlich, warum könnten wir das brauchen? Was ist der Nutzen für uns? What's in it for me? Was habe ich davon? Das ist oftmals eine zentrale Frage. Das heißt, dieses Nein. Hier gilt es wirklich mal dahinter zu schauen, was ist hier noch offen? Welche Information fehlt? Und dann möchte ich dir jetzt hier ganz konkret eine Technik mitgeben.

Bianca Prommer [00:09:45]:
Für diese erste Phase in der Nova Methode. Und zwar mache ich, wenn ich eine neue Idee habe, wenn ich ein neues Angebot habe, dann schreibe ich mir eine Liste. Und diese Liste besteht aus drei Spalten. In die Spalte Nummer 1 schreibe ich mir alle möglichen Neins rein. Also was könnte ein Kunde sagen? Was könnte hier ein Vorgesetzter sagen? Was könnte hier ein Kollege, eine Kollegin sagen? Du schreibst dir mal die Nein auf. Also Nein, das ist zu teuer. Ja, aber das brauchen wir nicht. Schreib dir diese Neins auf.

Bianca Prommer [00:10:17]:
In die zweite Spalte schreibst du nun, was die dahinterliegende offene Frage ist. Also was wird es kosten? Wie lässt es sich finanzieren? Was ist der Nutzen dahinter? Wie viel Ressourcen brauchen wir? Also welche Frage ist hier noch offen? Und dann in der dritten Spalte überlegst du dir, wie du dieses Nein entkräften kannst, was es jetzt also braucht, welche Informationen du hier noch liefern darfst, was es hier wirklich entsprechend noch für Maßnahmen braucht. Also das N steht für Nein verstehen und annehmen. Um daraus erste Schritte abzuleiten. Kommen wir zum O Offenheit entwickeln und Mut kultivieren. Also das O steht für Offenheit und Mut entwickeln. Hier geht es mir darum, dass du immer wieder Neins hören wirst. Das ist normal.

Bianca Prommer [00:11:11]:
Du wirst hören, warum etwas nicht geht. Wie ich mich selbstständig gemacht habe. Mittlerweile, Wie gesagt, vor 14 Jahren, da habe ich ganz viele Nein bekommen in der Familie. Oh mein Gott, wie kannst du das machen? Selbstständig machen, Unternehmerin sein. Du bekommst kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld. Wenn du krank bist, verdienst du nichts. Lass das doch. Du hast so einen sicheren Job.

Bianca Prommer [00:11:35]:
Warum willst du das unbedingt? Das ist viel zu gefährlich. Also ich hab ganz, ganz viele Neins bekommen Und was ich gemacht Ich habe mir einen Taub Sein Moment gegönnt. Ich habe mir also erlaubt, nicht auf diese Stimmen zu hören. Ich habe mir erlaubt, da wirklich auf Durchzug zu schalten und trotzdem den ersten Schritt zu gehen. Und da möchte ich auch dich wirklich animieren, dazu mutig zu sein, auch einmal.

Bianca Prommer [00:12:07]:
Auf taub zu stellen, diese Neins auszublenden und trotzdem einen ersten Schritt zu gehen, weil für mich bedeutet Mut, trotz dieser Neins einen Schritt zu gehen. Und da könntest du für dich. Also was ich dann in meiner Keynote geteilt habe, war die Ein Prozent Mut Methode. Ich habe wirklich immer so gesagt, okay, überleg mal, wann ist es dir bereits in der Vergangenheit gelungen, trotz eines Nein etwas zu erreichen? Also wo ist dir schon mal gesagt worden, dass es nicht geht? Und du hast es trotzdem geschafft? Und dann hab ich gesagt, okay, und jetzt, wo du weißt, du kannst das. Was ist so der Ein Prozent Schritt? Was ist wirklich etwas, was du jetzt tun kannst, was das Ergebnis, also den Status quo um einen Prozent verbessert? Was ist dieser eine Prozent, den du jetzt sofort gehen kannst? Also wirklich so ein Mini Experiment zu starten? Womit könntest du loslegen? Was ist so ein 1 Prozent Schritt? Also das O steht für Offenheit entwickeln und Mut kultivieren. Damit kommen wir zum V. Das V steht für Veränderung gestalten. Und da habe ich ganz viele Podcast Folgen auch schon gemacht.

Bianca Prommer [00:13:17]:
Die verlinke ich dir auch in den Shownotes. Es gibt auch Blogbeiträge dazu, da verlinke ich dir ein paar Ressourcen innerhalb der Shownotes. Bei Veränderung gestalten ist es oftmals so, dass wir uns überlegen, wie nehmen wir denn die ganzen Widerständler mit? Wie können wir die gut abholen? Und da halte ich es wie Wolf Lotta, der Veränderung ist keine Busfahrt. Wir müssen niemanden abholen und niemanden mitnehmen. Was wir allerdings schaffen sollten, ist Menschen zu begeistern, Menschen zu zeigen, dass es sich lohnt, diese Veränderung wahrzunehmen. Und Innovation ist ja auch eine Veränderung. Und da wirklich mal hinzuschauen, diese Neins zu hören, zu verstehen, abzubauen und dann auch Informationen zu liefern und dann vor allem auch zu schauen, was brauchen die, damit sie hier einen Schritt mitgehen. Du wirst Verbündete brauchen, es wird nicht allein funktionieren.

Bianca Prommer [00:14:14]:
Und da habe ich in der Keynote die Change Story geteilt. Zur Change Story, auch dazu gibt es eine eigene Podcast Folge, die verlinke ich dir. Hör dir die an. Das ist wirklich so ein 8 Schritte Framework, wie du hier Storytelling betreiben kannst, um Menschen von deiner Idee zu begeistern. Und dann kommen wir auch zum Thema, also zum A. Und dort steckt das Abschiednehmen, das alte Loslassen. Es ist ja häufig so, dass wir natürlich klar ganz, ganz viel zu tun haben, also das Tagesgeschäft. Und dann kommt Innovation, eine neue Idee, die bedeutet am meisten, dass wir etwas zusätzlich tun sollen.

Bianca Prommer [00:14:59]:
Und das ist anstrengend, mega anstrengend und das wollen wir ja eigentlich gar nicht. Wir wollen ja den Weg des geringsten Widerstandes gehen. Und deshalb ist es auch so wichtig, dass wir hier mal schauen, kann ich auch was loslassen? Wir sprechen hier von der sogenannten Exnovation. Auch hier gibt es eine eigene Podcast Folge, verlinke ich dir. Exnovation ist quasi das Gegenstück zur Innovation. Während Innovation heißt, was Neues zu machen, heißt Exnovation. Ich lasse hier etwas los. Ich lasse Strukturen los, Prozesse, Ideen los.

Bianca Prommer [00:15:34]:
Und hab dann den Teilnehmern auch vom Ideenfriedhof erzählt, den der Josef Zotter Schokoladier in der Steiermark hat und habe dann auch so paar Fotos gezeigt, dass er halt immer wieder seine Schokoladensorten quasi auf dem Ideenfriedhof begrabt, um Platz für neue Sorten zu haben. Und es ist so, dass wir ganz oft hören, dafür haben wir keine Zeit. Dabei heißt es ja eigentlich, wie sollen wir priorisieren? Und vor allem, was können wir loslassen, um eben Zeit, um Ressourcen zu schaffen. Und da lade ich dich wirklich einmal ein, genau hinzuschauen, welche Denkhaltungen, welche Strukturen, welche Prozesse, welche Ideen und welche Projekte Und könntest du loslassen? Auch welche Meetings könnten vielleicht losgelassen werden, um Ressourcen zu schaffen. Und immer wenn ich sage, welche Projekte könnt ihr loslassen, dann ist der erste Impuls meistens keins. Dennoch bis jetzt, egal mit wem ich spreche, die kennen alle ein Projekt, mindestens ein Projekt, das nur läuft, wenn man schon so lange dran arbeitet, weil man schon so viel Ressourcen reingesteckt haben, weil wir schon so viel Geld da reingesteckt haben. Und deshalb hält man an diesem Projekt fest, solange wir nicht Altes loslassen, wird kein Platz für Neues sein. Vergleich das mit meinem Schuhregal.

Bianca Prommer [00:17:01]:
Mein Schuhregal ist voll und ich wollte mir neue Schuhe kaufen, also jetzt im Winter neue Winterstiefel kaufen. Und ich habe gewusst, wenn ich jetzt neue Winterstiefel kaufe, dann muss ich mindestens ein paar loslassen, weil sonst habe ich keinen Platz. Und genauso ist es mit den Ressourcen. Ich kann nicht immer nur noch mehr und noch mehr und noch mehr, ohne was loszulassen. Das geht nicht, das funktioniert nicht. Und deshalb auch hier dieses A so wichtig, Altes loslassen. Was kannst du loslassen? Also statt sich zu fragen oder zu sagen, wir haben keine Ressourcen dafür, frag dich viel eher mal, was können wir loslassen? Was darf losgelassen werden, um Platz zu schaffen? Das war jetzt diese Nova Methode. Also das N Neins verstehen und annehmen, das O für Offenheit und Mut entwickeln, das V für Veränderung gestalten und das A für altes loslassen.

Bianca Prommer [00:18:03]:
Und wenn du das schaffst, mit diesen vier einfachen Phasen und Schritten Neins abzubauen, Menschen für deine Idee zu gewinnen, dann steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass deine Idee auch wirklich in die Umsetzung geht. Und das ist natürlich die Grundvoraussetzung, damit es zu einer Innovation wird. Lass mich gerne wissen als Kommentar, als rezension auf diese Podcast Folge auf LinkedIn, wie du über diese Neins denkst. Erinnere dich dran, ein Nein heißt nur noch eine Information nötig. Und ich freue mich, wenn du auch das nächste Mal wieder dabei bist. Und in der nächsten Folge werfen wir einen Blick zurück. Und zwar habe ich ja Anfang des Jahres 5 Trends fürs Innovationsmanagement geteilt. Und in der nächsten Folge schauen wir uns mal an, welche dieser Trends dann auch wirklich eingetroffen sind.

Bianca Prommer [00:18:57]:
Ich freue mich auf dich. Bis zum nächsten Mal. Ciao, ciao.

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