Effektive Wochenplanung: So behältst du den Überblick

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Launched: Apr 08, 2024
podcast.voicesoflife@gmail.com Season: 1 Episode: 16
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Effektive Wochenplanung: So behältst du den Überblick
Apr 08, 2024, Season 1, Episode 16
APG Mannheim
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Vergessen? Schon wieder einen Termin verschwitzt? Dann geht es dir wie vielen. Wie kann man diese Situationen umgehen? Was für Möglichkeiten gibt es, seinen Tag, seine Woche oder ein Jahr zu planen? Hör bei uns rein um zu hören, welche Methoden und Tools wir nutzen, um uns selbst zu organisieren.

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Effektive Wochenplanung: So behältst du den Überblick
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Vergessen? Schon wieder einen Termin verschwitzt? Dann geht es dir wie vielen. Wie kann man diese Situationen umgehen? Was für Möglichkeiten gibt es, seinen Tag, seine Woche oder ein Jahr zu planen? Hör bei uns rein um zu hören, welche Methoden und Tools wir nutzen, um uns selbst zu organisieren.

Und es ist auch sich die Zeit tatsächlich zu nehmen. Dass man da am Anfang nämlich in diese Planung reinsteckt, spart man letzten Endes hinten aus. Ich glaub, das ist oftmals einem nicht so sehr bewusst. Man denkt, ich krieg das schon auf den letzten Drücker hin. Dann macht man drei Nachtschichten vorher und investiert dann 6, 7, 8, 9, 10 Stunden. Wenn man aber einfach mal geplant hätte, dann hätten es vielleicht insgesamt nur drei auch getan. Und man wäre deutlich entspannter durch das gegangen. Deswegen glaube ich, dass der Herr auch Vorbereitung segnet. Untertitel im Auftrag des ZDF für

 

funk,

 

2017 Hey, Podcast-Freunde, willkommen zu Voices of Life. Den Podcast mit Themen rund den aposelischen Glauben im 21. Jahrhundert. Lasst uns drüber sprechen, was euch interessiert, hier auf Voices of Life.

 

Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Episode von Voices of Life. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt, dass ihr es vielleicht sogar in eurer Woche eingeplant habt, hier dabei zu sein. Und genau das ist unser Thema auch heute, das Thema Planung und Organisation. Weil wer kennt es nicht? Termine vergessen, Deadlines verpasst, man wird angesprochen und dann gesagt, ah, stimmt, da war doch was. Und genau darum soll es heute gehen, wie organisieren wir uns, wie planen wir unsere Woche. Weil wie bei euch da draußen wahrscheinlich auch, es gibt genug zu tun, da wird einem nicht langweilig und

 

Wir arbeiten einfach daran. Wir haben verschiedene Möglichkeiten, wie wir zusammenarbeiten oder wie wir unseren Podcast vorbereiten. Da wollen wir euch einen kleinen Einblick geben, was benutzen wir papierhaft, digital, und teilen da unsere Erfahrungen und hoffen, dass wir euch da auch unterstützen können.

 

Ja, genau. Also, bei mir zum Beispiel, also, ich benutze es noch papierhaft. Ich bin noch nicht so mit den Apps noch nicht so gut befreundet und komm auch noch nicht so rein. Ich mach's eigentlich ganz einfach, ich mach's immer entweder Ende der Woche oder Anfang der Woche, dass ich mich mit meiner Frau zusammensetze und wir dann wirklich von Tag zu Tag immer planen. Teilweise haben wir auch die Essenspläne gemacht oder auch die festen Termine wie Bibelstudien, die Freitagsgebete oder Meetings, was wir da hatten. Und das haben wir dann immer zusammen geplant. Tatsächlich hat sie sich aber

 

ein bisschen abgeschweift, seitdem wir ein Kind haben, was ab und zu mal passieren kann, weil wie viele von euch da draußen wissen, die hier jetzt noch nicht wirklich mit mir sitzen. Ein Kind ist ein bisschen unberechenbar. Aber wir arbeiten dran, dass wir wieder langsam, aber sicher wirklich zu diesem Organisationspunkt kommen.

 

Macht ihr auch Monatsplanung oder Jahresplanung? Oder ist es wirklich von Woche zu Woche nur? Wenn dann wirklich Woche zu Woche.

 

Also Monatsplanung tatsächlich dann nur, wenn es Urlaub geht. Oder so Jahresplanung, wenn es Urlaub geht, dass wir dann gucken, ah ja, weil wir tun es meistens mit Konferenzen oder Camps zusammenhängen, dass wir da einfach Urlaub machen, dass wir dann eine halbe Woche oder eine Woche, je nachdem wie es passt, dann an dem Ort sind und dann dort verbringen und dann in Konferenz oder Camp und dann wieder heimkommen. Deswegen, also wenn dann solche Dinge, aber was so Termine und so betrifft, Natürlich gibt es auch andere Termine, wenn wir jetzt zum Beispiel in der Gemeinde was Größeres haben,

 

was geplant werden muss. Das wird dann auch geplant, ungefähr wie wir das machen, weil wir gewisse Sachen besprechen bzw. Mit wem wir das besprechen. Aber sonst, ja, Woche zu Woche.

 

Und bei den Papierhaften? Sorry, ich habe das angefangen. Bei den Papierhaften benutzt du da ein Büchlein oder ein Kalender? Ich

 

habe tatsächlich letztes Jahr angefangen mit einem Büchlein. Ich habe das meinem Pastor abgeschaut. Er hat ein Museum gesetzt und hat dann so ein fettes, was heißt fettes, war ein dickeres schwarzes Buch ausgepackt. Weil ich fand das einfach, sieht so stylisch aus. Und da hab ich gedacht, ey, das mach ich jetzt auch. Und das hab ich jetzt, dieses Jahr hab ich es noch nicht geholt, ich muss es noch holen. Ey, guck, was ein Kind alles macht, da kommt man gar nicht hinterher. Muss ich aber für dieses Jahr auf jeden Fall holen. Ich bin entsetzt. Ja, tut mir

 

leid. Aber ich habe es ein Jahr durchgezogen.

 

Sehr gut.

 

Man kann vieles vom Pasta abschauen.

 

Da kannst du mir gerne auch mal den Link dann teilen, weil ich suche gerade auch noch nach einer Sache für dieses Jahr. Jetzt kommt alles raus. Ich möchte mal kurz erwähnen, wir sind jetzt am 12. Februar. Das ist

 

jetzt kein Geheimnis. Wir nehmen diese Episode am 12. Februar auf. Und jetzt kommen die Leute mit ihren Kalendern.

 

Sehr gut. Ja, es geht mir darum. Ich habe ja bisher meistens meine Handy-App benutzt, die Kalender-App. Und das hat auch sehr gut funktioniert, weil immer, wenn ein Termin dann eingetreten ist, ist das Fullscreen auf meinem Handy losgegangen. Jetzt habe ich aber neulich eine neue Einstellung gemacht, dass weniger Benachrichtigungen kommen und ich nicht mehr so abgelenkt bin. Und der Kalender ist davon betroffen und jetzt kriege ich keine Benachrichtigungen im Moment mehr. Dierig. Und gleichzeitig habe ich auch gedacht, vielleicht ist Papier auch einfach schöner, weil man visuell so blättern kann und alles vor sich haben kann. Mehr wie

 

an so einem kleinen Handybildschirm, weil das ist ja so ein DIN-A4-Kalender da. Also, deswegen bin ich da grad,

 

ne?

 

Also, zur Verteidigung Von mir.

 

Da hast du jetzt gesagt, dass Also, wenn der Termin eingetreten ist, dann hast du die Benachrichtigung bekommen. Mhm. War das vorher, dich zu erinnern, dass der Termin da ist? Oder war's am Termin?

 

Ach, ich hätte da sein müssen. Nee, das kann ich auch empfehlen. Google Calendar, aber andere können das mit Sicherheit auch. Ich mache hier keine Werbung. Da kann man einstellen, wie viel davor Erinnerungen losgehen sollen. Und ich habe meistens kurz davor, ja, aber auch schon, je nachdem was es ist, zwei Tage davor oder einen Tag davor schon mal eine Benachrichtigung, damit es auf dem Radar drauf ist. Also kann ich empfehlen, wenn man so digitale Sachen benutzt, auf jeden Fall mit Erinnerung,

 

weil

 

dann hat man auch wirklich einen Vorteil gegenüber dem Papier, wo man ja aktiv drauf gucken muss, weil das Ding meldet sich halt bei einem, ohne dass man selbst dran denken muss.

 

Das stimmt.

 

Es gibt ja auch ein Feature, zumindest ist es bei dem Apple-Kalender, diesem iCard, und das haben mit Sicherheit andere auch, Nicht nur diese Erinnerungen, die du jetzt gesagt hast, die sind natürlich top und die solltest du tun, besonders wenn was vorzubereiten ist für einen Termin. Dann bringt es ja nichts, wenn du an dem Tag dann erfährst, ja heute ist der Termin und du hast noch nichts vorbereitet. Dann musst du natürlich Erinnerungen setzen und das als eigenes Ereignis irgendwie eintragen. Aber es gibt auch ein Feature, wo du Wegzeit mit einkalkulieren kannst. Wenn du weißt, das dauert ungefähr

 

eine halbe Stunde oder 30 Minuten, 40, keine Ahnung, irgendwas oder nur 15 Minuten, kannst du das alles eingeben. Und dann wirst du vorher entsprechend informiert, dann hast du deine Wegzeit. Jetzt musst du los. Jetzt wo

 

du das sagst, ich hatte auch ein einziges Mal eine Adresse mit angegeben, selbst in einem Termin und da kam tatsächlich dann auch so ein Pop-up, Aber das weiß ich nicht genau, ob man das extra einstellen muss bei Google jetzt oder nicht. Aber gut zu wissen, dass Apple da auf jeden Fall auch auf Vordermann ist.

 

Also ihr hört bestimmt raus, wir haben da so einen kleinen Wettbewerb zwischen anscheinend Apple-Produkten und anderen Produkten, die es auf dem Markt gibt.

 

Da gibt es keinen Wettbewerb. Nein, überhaupt nicht.

 

Es gibt einen klaren Sieger.

 

Ja, wir drei und er. Wir drei haben Apple, Sebastian hat keinen Apple.

 

Aber er spielt mit dem Gedanken, dann

 

wird mal Zeit.

 

Also so offiziell wollte ich das jetzt nicht sagen.

 

Zu spät. Er wechselt zum Licht.

 

Er kommt aus der dunklen Seite hervor. Na ja, Spaß beiseite. Und Noch mal ein bisschen zum anderen Thema hier mit der Jahresplanung, was vorhin gesagt wurde. Da haben wir ja hier in der Gemeinde eine richtig tolle Organisation, weil wir jedes Jahr so einen Jahreskalender bekommen,

 

wo

 

alle möglichen Termine drinstehen. Und das hilft natürlich ungemein, dass sich dann alles auch einrichten zu können, dass man bei möglichst viel dann auch tatsächlich dabei sein kann. Man muss sich halt trotzdem noch darum kümmern. Aber ich würde sagen, wenn man schon so einen tollen Kalender hat, dann sollte man sich hoffentlich wenigstens freinehmen können, auch für die wichtigen Sachen, die dann

 

so dran anstehen. Also generell, als Pastor muss ich das ja wohl machen, ich habe noch eine Schriftstelle, die ich erstmal lesen möchte. Lukas 14, 28 bis 30, da heißt es, denn wer ist unter euch der einen Turm bauen will und setzt sich nicht zuvor hin und überschlägt die Kosten, ob er genug habe es auszuführen, damit nicht, wenn er den Grund gelegt hat und kann es nicht ausführen, alle die es sehen anfangen über ihn zu spotten und sagen dieser Mensch hat angefangen zu bauen und kann es nicht ausführen. Also das geht jetzt hier mal einen Turm, klar,

 

aber es geht nicht nur Turm oder Häuser bauen oder sonst sowas, sondern auch wenn du etwas erreichen möchtest in deinem Leben, wenn du Projekte realisieren möchtest in deinem Leben, dann solltest du das vorher planen und organisieren, damit es passiert. Denn wer kennt es nicht, wenn man eine Sache nicht plant, dann geht sie oftmals komplett unter. Und Das Jahr ist dann vorbei und man denkt so, Mist, das wollte ich doch eigentlich erledigen oder wollte es dieses Jahr irgendwie machen. Aber weil ich es nicht fest eingeplant habe, ist es einfach blöd hingegangen. Oder wie viele Menschen da draußen

 

wollen ein Buch schreiben

 

Und

 

das schon seit Jahren und Jahren. Ich gehöre auch zu denjenigen, aber ich habe es nicht geplant. Interessant. Und seitdem ich dann nichts geplant habe, was so ein Buch angeht, ist auch nie was passiert. Außer mal so ein kleines Konzept oder vielleicht mal ein Titel und so und das war es dann auch schon. Aber es passiert nicht und so geht es vielen Leuten, weil sie sich einfach nicht vorher hinsetzen und planen. Und diese Idee mit der Wochenplanung finde ich ganz gut. Ich finde auch eine Jahresplanung ganz praktisch. Bei uns zu Hause machen wir das eigentlich so, dass

 

wir versuchen es zumindest Ende Dezember, manchmal müssen wir gestehen wird es auch noch Januar, weil es dann doch nicht geklappt hat, aber so Ende Dezember sitzen wir dann zuhause, meine Frau und ich, und wir reden über das aktuelle Jahr, wenn es jetzt Ende Dezember ist, haben wir das umgesetzt, was wir uns vorher vorgenommen hatten. Und wenn ja, super, wenn nein, warum nicht und so weiter. Und dann überlegen wir uns auch größere Projekte und Sachen, die wir in dem nächsten Jahr realisieren wollen. Wollen und bis wann wir was ungefähr haben wollen und natürlich auch Felder runter, Urlaube

 

und sowieso die Gemeindenaktivitäten, die sind immer mit drin, fest eingeplant. Das muss immer alles drumherum stattfinden, natürlich bei uns. Und das planen wir dann doch vorher schon im alten Jahr. Und wir haben es versucht, muss ich gestehen, aber wir ziehen das nicht regelmäßig durch. Da muss man auch offen sein, dass wir uns vorgenommen haben, wir würden sonntags abends gehen wir die Woche durch. Das ist ein edles Ziel, das ist sehr zu empfehlen. Aber wir haben selbst auch nicht regelmäßig sowas durchgezogen. Aber es macht halt schon Sinn, wenn man zusammen ist, dass man seine Kalender abstimmt. Also

 

in unserem Haushalt ist es so, ohne Kalender wird bei mir alles zusammenbrechen. Also da wird es nicht mehr funktionieren. Also ich brauche einen Kalender und muss auch danach arbeiten. Jetzt haben wir es halt so, da auch meine Frau die entsprechenden Produkte benutzt, wie wir vorhin gerade gesprochen haben, können wir das Ganze natürlich synchronisieren. Ich kann ihr die Kalender freigeben und dann hat sie Zugriff auf meine Kalender, ich auf ihre und dann ist alles immer schön synchron und wir wissen Bescheid, wer wo was ist und was macht. Das hilft natürlich auch Und das funktioniert selbstverständlich mit vielen

 

anderen Gerätschaften und auch entsprechender Software genauso. Ich mache mal eine kurze Pause, nachher kommen wir wieder.

 

Ja, wo du das sagst, meine Eltern haben das auch immer so gemacht und empfehlen mir das auch. Wir haben es in Ansätzen auch gemacht, diese Jahresplanung dieses Jahr. Und zwar, dass sich hinzusetzen Anfang des Jahres und wirklich mal zu überlegen, was ist alles dieses Jahr, was wollen wir wohin machen und

 

so

 

ein bisschen das Jahr zu begreifen. Und haben uns das auch sehr nahe gelegt. Wir haben jetzt immerhin schon mal die ganzen Gemeindeaktivitäten eingetragen, ein paar Urlaubsgeschichten, wo wir jetzt schon wissen, eingetragen und haben damit zumindest schon mal einen guten Start gemacht, aber lernen da halt auch noch weiter, auch gerade so mal gemeinsam über die Woche zu sprechen, haben wir als Kinder auch gemacht, besonders wenn dann der eine im Abitur ist, der andere im Sportverein und dieses und jenes, dass man einfach weiß voneinander, wo muss denn wer, wann, wie sein. Oder ja, wenn man in der Woche

 

drei Klausuren hat, dann ist man vielleicht auch im Haushalt nicht so zu gebrauchen. Und dann, wenn das die anderen im Voraus wissen, hilft das halt auch, sich darauf einzustellen und solche Sachen. Also, wo du davon gesprochen hast, hat es mich alles sehr an meine Kindheit oder mein Aufwachsen auch erinnert. Ich bin ja immer noch jung. Ja, Ich bin ja immer noch jung, das hört sich so doof an, ich habe es gerade gemerkt. Aber es hat mich an meine Zeit in Belsenberg, dem schönen alten Belsenberg, erinnert.

 

Wir müssen Mal gucken, ob wir das in der englischen Folge auch sagen. Und dann müssen die Leute suchen, wo Belsenberg liegt.

 

Belsenberg. Belsenberg.

 

Das ist tatsächlich edelhandert.

 

Fast so riesig wie Mannheim. Da wohnt ja auch keiner außerhalb.

 

Ja, aber es ist auch wichtig, dass, wie du schon sagst, desto größer die Familie in dem Sinne, desto besser, oder desto mehr muss man dann einplanen, weil so viele Kinder ihre eigenen Programme haben und da muss man schon on point sein und sehen, wo man hin muss, wann man da sein muss und so, also schon wichtig.

 

Weil du gerade vorher, wenn ich kurz noch mal einhaken kann, das erwähnt hattest mit Abitur, das erinnert mich auch an meine Zeit zurück zum Abitur. Habe ich schon mal erzählt, glaube ich. Die habe ich schon mal erzählt, okay. Was ich da auch gemacht habe, ich muss es gestehen, in meiner Schulzeit habe ich oft kurz vor den Arbeiten oder Klausuren mal gelernt. Und nach der Klausur, wo ist dann das Wissen hin? Es ist meistens in der Tonne, das ist weg. Und du warst einfach nur froh, dass es erledigt hat. Aber für das Abitur wusste ich, da muss

 

ich ein bisschen mehr wahrscheinlich machen, sonst können wir das Ganze abhaken. Dann wird das nichts mehr. Und da habe ich mir einen Lehrplan ausgedruckt zu der Zeit und habe dann überlegt, das sind die Themen, die drankommen für das Abitur. Und dann hab ich mir eine Planung gemacht, wie kann ich jedes Thema dreimal durcharbeiten. Ich dachte, drei ist wahrscheinlich eine ausreichende Zahl für mich. Und dann hab ich das alles geplant und mir überlegen müssen, okay, wie viel Zeit brauche ich vorher. Und es war das erste Mal tatsächlich in meinem Leben, dass ich strukturiert gelernt habe. Vorher war

 

das alles, ja, machen wir mal so nebenher. Und die Noten waren dementsprechend auch so nebenher, mal gut, mal weniger gut. Und je nachdem, was für ein Fach das war. Also französisch war es ganz schlecht,

 

aber da hatte ich

 

auch nicht wirklich was für getan, muss

 

ich gestehen. Mon Dieu. Ja, genau.

 

Ganz schlecht. Ja, und Das hat dann einmal wirklich so funktioniert. Ich glaube zwei Monate oder drei knapp waren das, wo ich dann vorher angefangen habe, vor dem Abitur dann konkret wirklich zu lernen, feste Zeiten eingeteilt. Geholfen und ich dachte dann hinterher, ja du Honk, hättest du das mal früher gemacht mit den anderen Klausuren, dann wäre jetzt vielleicht noch ein bisschen mehr hängen geblieben und du hättest nicht so viel Stress gehabt vor dem Abitur. Heute noch träume ich von meinem Matheabitur.

 

Und zwar

 

das sieht immer folgendermaßen aus, ich klicke meinen Namen da drauf auf das Papier und dann war's das und dann steht dann irgendwie bilden Sie bitte die zweite und dritte Ableitung von dieser Funktion.

 

Und ich denke so, what? Ich würde

 

es auch heute überhaupt nicht mehr hinbekommen. Also wenn du mir sowas hinlegst, keine Chance. Und dann wache ich nachts auf und bin einfach nur froh, es ist lange vorbei. Aber wie gesagt, das war mal so eine kleine Anekdote.

 

Ja und das war auf so großen Tapeten, habe ich im Kopf, oder? Wo du den Plan auch drauf hattest?

 

Nein, ich habe von einem Schreibwagengeschäft für Architektenbedarf und so weiter, da war es eine Papierrolle. Richtig. Und da habe ich die Sachen draufgeschrieben und denke, habe ich dann an die Wände gehängt. Unsere Wohnung sah furchtbar aus.

 

Aber du hast ja gesagt, du hast dich extra für vorbereitet und das sahen auch deine Klausuren viel besser aus. Also wenn man da auch wirklich da sich die Zeit nimmt und auch für gewisse Sachen vorbereitet, ich glaube das kann auch der Bruder Steven auch behaupten, wenn er in der Musik da mitwirkt. Nein? Okay. Aber ich kann mir auch vorstellen, egal was man macht, ob es jetzt für den Gottesdienst ist oder im Berufsleben ist oder wenn man ein Projekt hat, wenn man sich dafür Zeit nimmt und sich wirklich dafür vorbereitet, da segnet der Herr auch. Also es

 

reicht nicht, wie wir oft sagen, der Herr ist jetzt kein Genie, dass man sich Sachen wünscht, dass alles besser läuft. Nee, man muss sich auch wirklich hinsetzen und sich für gewisse Sachen vorbereiten und die Zeit nehmen. Und so wird auch der Herr helfen und auch segnen. Und so fühlst du dich auch besser danach. Und so sieht auch das Ergebnis auch viel besser aus.

 

Und es ist auch, sich die Zeit tatsächlich zu nehmen. Dass man am Anfang nämlich in diese Planung reinsteckt, spart man letzten Endes hinten raus. Ich glaub, das ist oftmals einem nicht so sehr bewusst. Man denkt, ich krieg das schon

 

auf

 

den letzten Drücker hin. Dann macht man drei Nachtschichten vorher und investiert dann sechs, sieben, acht, neun, zehn Stunden. Wenn man aber einfach mal geplant hätte, dann hätten es vielleicht insgesamt nur drei auch getan. Man wäre deutlich entspannter durch das gegangen. Deswegen glaub ich auch, dass der Herr auch Vorbereitung segnet. Klar, er segnet auch, er ist gnädig. Und wenn man sich nicht so vorbereitet hat, wie man hätte sollen, dann ist er da auch nicht so, sagt, tja, Pech, viel Glück. Hoffentlich klappt's. Sondern ist da auch gnädig, da zu helfen. Aber man soll das eben jetzt nicht, wie

 

du schon sagst, ausschließen und sagen, ich hab ja Gott auf meiner Seite. Das wird schon klappen, ist egal, was passiert. Ich nutz da tatsächlich auch ganz gerne auch die Aufgaben in Outlook. Das ist so einer meiner Favorites geworden, dass ich tatsächlich, ob es E-Mails sind, ob es Dinge sind, die ich nicht vergessen will, die kann ich rüberziehen in diese Aufgabenspalte, mir da Notizen dazu machen. Da ist die Mail verlinkt oder das Bild oder was auch immer die Aufgabe ist, kann mir da wiederholende Aufgaben machen. Es gibt Dinge, die immer wieder anfallen, wie da, da du Musik

 

erwähnt hast, einen Monatsplan zu machen oder für den Gottesdienst die Lieder vorzubereiten. Das ist was, was wiederkehrend ist. Immer wieder, ja, wiederkehrend, ne? Eieiei. Und so ist meine Woche dann tatsächlich auch schon so in den Grundsätzen eigentlich auch strukturiert. Also, es gibt jetzt keine Woche, wo ich mir am Anfang der Woche wirklich überlegen muss, oh, was kommt jetzt überhaupt? Sondern ich hab meine Grundstruktur drinne. Das, Also, ich würd mal sagen, so 70 bis 80 Prozent ist eigentlich geplant. Und dann kommen eben diese extra kleinen Dinge, die ich dann sag, ah, das ist mal was, was jetzt

 

zusätzlich kommt. Und das sollte man auch machen. Mach dir deinen Kalender nie 100 Prozent voll, dass du keine Zeit mehr hast. Weil Es wird immer, auch ohne Kind, irgendwas dazukommen, wo auf einmal dann sagst du, oh, sorry, da hab ich gar keine Zeit. In drei Wochen hätt ich wieder Zeit dafür, weil dein Kalender so zugestopft ist. Ich würd sagen, weiß nicht, ob jemand andere Erfahrungen hat, aber ich denk, 20 bis 30 Prozent sollte man sich so frei halten, dass da eben die spontanen Dinge reinkommen.

 

Sehe ich auf jeden Fall auch so. Man weiß auch nicht, was gesundheitlich mit einem passiert oder erschöpfungsmäßig vielleicht. Also, wenn man alles immer nonstop ausgeplant hat, muss man da Typ für sein. Aber ich würd dann irgendwann auch also Hohltränen oder wie man sagt, also aus dem letzten Loch pfeifen und brauche dann vielleicht auch einfach mal einen ruhigen Moment, den ich dann aber nicht haben kann, weil das voll geplant ist.

 

Da tatsächlich auch was, das ist auch mit drin in meiner Planung. Also ich hab tatsächlich auch Zeiten drin, nichts zu machen. Und das ist was, das hat mir meine Frau mit beigebracht. Weil ich bin so ein Kandidat da einfach, okay, mach, mach, mach. Und das funktioniert auf Dauer nicht. Und da war sie dann irgendwie so, wir müssen uns auch tatsächlich die ruhigen Zeiten oder die Freizeiten tatsächlich planen, damit jetzt in meinem Fall ich die auch genießen kann. Dass ich nicht in meinem Kopf hab, oh, ich muss das ja, das noch mal, und das noch mal, und

 

das noch mal, und hab ich keine Zeit dafür, sondern ich weiß, okay, die Zeit ist jetzt dafür geplant, und dann passt das auch so. Das hat mir tatsächlich auch geholfen, da auch mehr Entspannung in diese Zeiten reinzubekommen, nicht meinen Kopf die ganze Zeit davon voll zu haben.

 

Ich find's ja interessant, wie ihr das da so plant. Find ich gut sogar. Und vieles der Sachen, die du jetzt grad auch gesagt hast, das mach ich genauso oder sehr ähnlich zumindest. Und interessant ist auch, es gibt Menschen, die sind immer beschäftigt und sind immer im Stress. Und dann gibt es halt andere Menschen, die auch was erreichen. Weil manche, die sind so gestresst, weil sie einfach kein Time Management haben, weil sie ihre Wochen, ihre Tage überhaupt nicht planen, sondern einfach loslegen, schauen wir mal. Und dann das Schlimme ist noch bei vielen, dass sie es nicht richtig

 

aufschreiben, sondern dass sie versuchen, alles im Kopf zu behalten. Und wenn du in der Woche nur zwei Aufgaben zu erfüllen hast, ist das natürlich machbar. Aber je nachdem, was du alles zu tun hast, wird das nicht mehr möglich sein, alles im Kopf zu behalten. Das schaffst du gar nicht. Und wenn du aber dann trotzdem einfach, ich sag's mal wie es ist, so faul bist dir die Zeit zum Planen zu nehmen und es aufzuschreiben, dann musst du immer daran denken, was muss ich noch alles tun. Und das stresst. Je nachdem wie viel es ist, es stresst einen

 

dann irgendwann mal. Und deshalb ist es einfach so wichtig, dass man seine Tage plant. Zum Beispiel, wie du es auch gesagt hast, das meiste in der Woche ist ja schon fix. Das ist fest. Also wenn du arbeitend bist und so weiter, ist es fix. Das heißt also, was ich für mich persönlich mache, ich habe meine sozusagen perfekte Woche. Meine perfekte Woche sind also die sieben Arbeitstage oder sieben Tage generell. Und dann fange ich an, okay, was für Blöcke sind fest, die kann ich nicht ändern. Also meine Arbeit beispielsweise von Montag bis Freitag, wird das dann eingebaut.

 

Dann überlege ich mir, wann will ich mich für dies vorbereiten, für die Predigt vorbereiten und so weiter und so fort. Und ich baue mir meine Blöcke und wie du das auch vorhin gesagt hast, ich gucke, dass ich Pufferzeiten drin habe. Und wenn dann die Woche so weit steht, die perfekte Woche, dann kann ich dir jetzt schon sagen, die wird so nicht verlaufen.

 

Das kannst du vergessen.

 

Das wird nicht funktionieren. Das ist genauso, als wenn ich zu mir sage, super, heute gehe ich früher in die Bibelstudie oder früher zum Gottesdienst als sonst, vor der Gebetszeit noch sozusagen, damit ich einfach nochmal ganz entspannt durch die Notizen gehen kann und das und das. Vergiss es, das funktioniert dann eigentlich gar nicht, weil dann kommt immer irgendjemand, hast du kurz Zeit? Und so weiter. Und das funktioniert nicht. Und so ist es mit dieser perfekten Woche. Aber wenn du sie nicht hast, dann wird es auf jeden Fall chaotisch werden. Aber wenn du schon eine Grundstruktur hast, dann

 

brauchst du nur Kleinigkeiten zu verschieben. Und diese Wochenbesprechung, die du dann sonntags machst zusammen mit deiner Frau, die wird auch relativ kurz sein, weil das meiste ist ja gesetzt. Das sind nur ein paar Sachen, die ein bisschen aus der Reihe tanzen, über die wird gesprochen und der Rest ist ja ganz klar. Und das kann auch jeder sehen im Kalender, wenn man sie miteinander synchronisiert hat. Und noch eine Sache zu dem Papierkalender, den wir vorhin kurz angesprochen haben. Ja, auch ich bin da noch ein bisschen oldschool. Ich habe so einen Jahresplaner dann, wo dann wirklich die ganzen

 

Termine nochmals auf zwei Seiten zu sehen sind. Und das ist für mich einfach, weil ich dann halt das Ding immer direkt vor Auge habe. Wenn ich mir jetzt auf meinem Handy anschaue, dann muss ich immer dann rumscrollen und suchen und tun. Und so habe ich halt alles immer drauf. Und zusätzlich dann, es mir noch schwerer zu machen, habe ich einen großen Wandkalender zu Hause, wo auch nochmal alle Termine drinstehen. Also die wichtigen Termine, nicht jetzt im Montag gehst du auf die Arbeit, so das nicht. Aber Termine halt. Und es steht auch nicht drin Sonntags Gottesdienst, außer

 

wenn es ein spezieller Gottesdienst ist. Und dann sehe ich das immer wieder, weil ich sitze hier oftmals am Tisch und überlege, was müssen wir noch alles machen, was müssen wir noch alles planen. Und dann ist es so einfach, einfach mal kurz zur Wand hochzuschauen und ich sehe dann alles und weiß, okay, das steht an, da muss ich jetzt aber zwei Wochen vorher mal anfangen mit der Planung und dies und jenes. Das hilft mir jetzt. Aber ich möchte auch noch kurz einwenden und dann mache ich mal wieder Pause, versprochen. Und zwar möchte ich auch einwenden, dass das

 

System, was für dich funktioniert, muss nicht zwingend für mich funktionieren. Und man muss einfach arbeiten, damit man es herausfindet. Also auch ich habe über die Jahre auf verschiedene Art und Weise versucht, meine Zeit irgendwie zu organisieren. Aber eines habe ich auf jeden Fall gelernt, wenn ich meine Zeit organisiert habe, dann funktioniert das doch viel besser und reibungsloser. Eine ganz kurze Anekdote oder Beispiel dazu war, als ich noch im Labor gearbeitet hatte. Wir hatten ein Meeting gehabt, zum Beispiel Freitag war das glaube ich, und da haben wir besprochen, was in der nächsten Woche das Ziel ist, was

 

erreicht werden muss an Experimenten, also was wir haben wollten. Und danach musste ich natürlich planen, wann setzt du dies und jenes an. Und auch weil manche Zellen müssen ja wachsen brauchen Zeit, du kannst nicht sagen, hier rein und gleich wieder raus, zack, super. Das muss ja alles vorher geplant sein, sonst kannst du die Folgeschritte nicht machen. Und so war es dann auch jeden Morgen, wenn ich ins Labor gegangen bin, dann, ich glaube eine halbe Stunde hat es gedauert, habe ich diesen expliziten Tag geplant. Und zwar habe ich dann geschachtelt, wann ich welche Experimente mache und während

 

das jetzt gerade inkubiert, kann ich das ansetzen und dies und jenes. Und dann war ich auch zu meiner Arbeitszeit am Ende auch fertig. Und wenn ich mal zu faul war das zu machen, dann hatte ich sozusagen Überstunden am Hals, weil es nicht mehr funktioniert hat. Also diese halbe Stunde Planung hat mir wirklich geholfen, in der Zeit entsprechend fertig zu werden. Und es war keine halbe Stunde Verschwendung, sondern eher ein Gewinn.

 

Mhm. Krass. Ja, und das ist jetzt viel wir haben jetzt viel darüber geredet, wie es ist für Einzelpersonen oder auch für Familien. Aber auch für Gruppen oder Teams gibt's Planungsmöglichkeiten. Zum Beispiel, jetzt kurzer Einblick bei uns. Wir nutzen auch Planung für diesen Podcast. Da benutzen wir Trello, ein Trello-Board, wo wir eben auch unsere Arbeitsschritte reingemacht haben. Welche Themen wollen wir besprechen, welche werden uns vorgeschlagen? Wer macht was, wer bearbeitet den Sound, wer macht den Titel und so weiter. Also auch da haben wir die Arbeiten eben verteilt und benutzen da das Trello-Board, da auch unsere Notizen auszutauschen.

 

Das heißt, das ist eine Möglichkeit, auch in Teams Aufgaben zu organisieren. Da kann man Daten ranmachen, wann soll es erledigt sein, bis wann muss es fertig sein, Bis wann muss der einzelne Schritt fertig sein? Man kann da Projekte gut strukturieren und nutzen. Das kann vor allem Gruppen helfen. Das braucht man nicht unbedingt für sich alleine. Da ist das Gefühl für mich ein bisschen overload, so ein ganzes Board zu machen. Aber hey, vielleicht ist das was, wo du sagst, hey, das ist was, was mich sehr anspricht. Ein anderes ähnliches Programm dazu ist MeisterTask. Das ist auch so

 

ein ähnliches Programm wie Trello, wo man eben dann auch wirklich in Aufgaben, die mit verschiedenen Farben und verbinden kann. Also, das ist auch ein großer Workflow, der da entstehen kann, wo ich jetzt auch mit einem anderen Team schon benutzt hatte. Und das hat ganz gut funktioniert. Da kann man eben auch dann dem auch die Aufgabe zuweisen, dass man weiß, der hat das mitbekommen, dass er das zu tun ist und hat auch eine Deadline dafür und kann da entsprechend das Projekt auch im Auge behalten. So für Projektplanung und so ist das auch ein Tool, was ich da

 

empfehlen kann, wo man mal reinklicken kann.

 

Genau. Und wenn wir schon Schleichwerbung machen, dann können wir auch über Asana

 

mal kurz reden.

 

Asana ist ein ähnliches Projektmanagement-Tool wie die gerade genannten, unter anderem auch wie dieses Trello nur deutlich umfangreicher in den Dingen die man da machen kann und dieses Programm, dieses Tool kannst du verbinden mit vielen anderen Customer Relation Management Systemen, also CRM Systemen und so weiter und kannst wirklich Riesenprojekte damit steuern und kannst viele Automatismen einsetzen, kannst du zum Teil bei Trello auch. Das heißt, wenn dies und jenes erledigt ist und du würdest einen Haken zum Beispiel anklicken, dann wird eine Karte direkt weiter geschoben, an jemand anderes geschoben oder eine Aufgabe wird jemandem zugeteilt automatisch und und

 

und. Also man kann das sehr sehr kompliziert und sehr umfangreich machen oder halt sehr einfach und Dieses Trello ist sehr einfach beruht auf dem Kanban-Board. Das hat man früher benutzt. Man hat so eine Pinwand und dann hat man dann so Spalten gehabt wie in Bearbeitung oder Planung in Bearbeitung erledigt oder was auch immer. So ganz einfach gehalten und dann hat man drunter die Zettel geklebt und das ist im Prinzip das Gleiche, was man jetzt hier nur digital mit dem Trello-Board macht. Also ist eine tolle Sache.

 

Wo du bei einfachen Sachen bist, ich habe früher auch viel einfach den Sprachbefehl benutzt, das kann man bestimmt auch bei Siri. Bestimmt auch bei Siri. Ich habe zu Google dann gesagt, erinnere mich morgen oder heute Abend oder in einer Woche vielleicht sogar an so und so und dann sagt die, okay, ich habe eine Erinnerung für so und so gemacht Und das ist dann praktisch nebenher zu machen für so Kleinigkeiten, weil es ja wie es so ist, wie du vorhin gesagt hast, sonst hat man das alles im Kopf und versucht es irgendwie zu halten. Die Hälfte fällt

 

hinterher doch durch oder erst zu spät wieder ein Und es stresst einfach und so kann man das ganz schnell loswerden. Also kann ich auch empfehlen zwischendurch. Wobei ich mittlerweile die Kalendereinträge lieber händisch einmal schnell reinmache, weil die sichtbarer sind und diese Erinnerungen davor erlauben und sowas.

 

Wie gesagt, da muss jeder sein Ding rausfinden, wie er das am besten macht, wie das am besten in den Alltag passt. Weil die Sache ist ja auch die, wenn du dir ein System überlegt hast, dann musst du dieses System ja auch leben und pflegen.

 

Das bringt nicht, wenn du

 

das am Anfang des Jahres für eine Woche gemacht hast und danach schleifen lässt.

 

So ist es bei mir mit Papier. Mit Papier? Ja, ich hab's mir vorgenommen, okay, du schreibst dir das mal auf. Ja, ich hab's mir aufgeschrieben und dann, ich schau einfach nicht mehr rein. Da bin ich auch irgendwie ganz schlimm. Ich glaube, du hattest es erwähnt, Sebastian. Ja, und dann muss man auch immer wieder reinschauen. Und da hapert es bei mir. Ich schaue nicht rein.

 

Aber ich muss sagen, der Vorteil, es digital auch zu haben, ist auch der, du kannst eine Suchfunktion drüber laufen lassen. Du kannst Hashtags setzen, wenn du es spezieller haben möchtest, dass du es immer schneller findest und so weiter. Ja, also das ist natürlich ne tolle Sache, wenn's digital ist. Krass.

 

Aber was mich angesprochen hat, war das hier, diese eine Seite alles zu haben. Das fand ich tatsächlich ganz cool. Da würde ich sogar wahrscheinlich sogar nochmal reinschauen. Deswegen, ich glaube, das ist...

 

Du brauchst halt ein Buch dafür.

 

Ja, das ist okay. Oder ich hole mir, was ist so ein... Irgendwas finde ich da schon.

 

Irgendwas Größeres.

 

Also, was ich vorhin mal kurz anklingen hab lassen, ist ja, dass man muss sich die Sachen irgendwie aufschreiben. Ich würde es mal so formulieren, ich versuche ein zweites Gehirn zu haben, einen Speicherplatz. Und das ist bei mir halt in digitaler Form vorhanden. Das heißt auch bei mir tagsüber, wenn ich jetzt im Homeoffice sitze und habe meinen Computer da, dann habe ich meinen Kalender komplett offen, den digitalen Kalender natürlich, und habe dann auch meine ganzen, wie heißt es jetzt nochmals, Erinnerungen und so weiter, die hab ich dann alle offen und hab dann verschiedene Listen, was was betrifft,

 

was Geschäft betrifft, Gemeinde betrifft, Privat und so weiter. Und dann hab ich es immer da und weiß, wann ich was zu machen hab. Und mein Kalender lebt auch, muss man auch klar sagen. Es ist nicht so, dass ich sage, es ist jetzt geplant und es passiert nichts mehr. Also wenn ich feststelle, das wird heute nichts mehr, dann schiebe ich das einfach rüber in den anderen Tag hinein und gucke einfach und versuche daraus zu lernen, dass ich zum Beispiel verstehe, okay, 50 verschiedene Aufgaben an einem Tag ist unrealistisch, schaffst du nicht. Du schaffst nur 5. Also musst

 

du gucken, dass du die anderen 45 irgendwie verteilst. Und das meine ich, es ist ein lernender Prozess. Und das sollte einfach leben. Und irgendwann hast du ein besseres Gefühl, welche Aufgaben wie lange brauchen. Es gibt vielleicht auch Routineaufgaben, von denen du genau weißt, so und so lange brauche ich dafür. Zum Beispiel hatte ich die Wochenandacht immer gemacht. Jetzt nochmals ein Shoutout, Dankeschön. Nur, dass Steven hat es jetzt auch übernommen, die Wochenandacht für mich zu machen. Aber da wusste ich nach einer gewissen Zeit, eine halbe Stunde brauche ich dafür, bis die fertig ist für die Woche. Und

 

da konnte ich auch danach gehen. Selten, dass wenn ich wirklich mal ganz schlecht unterwegs war, mich nicht konzentrieren konnte, war es vielleicht mal fünf Minuten länger. Aber man hat das dann irgendwie gelernt und dann kannst du es einplanen. Und so ist es mit anderen Aufgaben auch. Du weißt ungefähr wie lange. Und du wirst besser und besser werden. Das wird nicht von Tag eins gleich super funktionieren, deine Planung.

 

Das wäre schön.

 

Wäre viel zu schön aber.

 

Ja, andere wiederum haben es ja gar nicht so stark mit dem Plan, aber ich möchte es nicht sehr ermutigen. Aber was ja auffällt ist, das ist schon eine kulturelle Sache, das wollte ich mir gerade noch so bekommen. Wir Deutschen sind sehr organisiert und das ist für manche dann auch total der Schock. Wirklich. Doch, wenn die kommen und dann sehen oder sowas hören, für manche ist das eine ganz andere Welt und das ist auch okay. Wir haben ja mal eine Episode über Toleranz aufgenommen. Nein, nein, aber Spaß beiseite. Es geht wirklich darum, letztendlich, es muss halt funktionieren

 

und so wie der Pastor vorhin den Schriftvers hatte, man möchte den Turm halt gebaut kriegen und am Ende, auch ich denke, haben wir auch alle die Erfahrung gemacht, manchmal plant man was wunderbar, aber dann kommt nichts in die Umsetzung.

 

Dann hat

 

die Planung auch nichts gebracht. Es geht

 

halt darum, dass man nicht nur plant, sondern auch macht. Genau.

 

Ich habe nämlich auch einige malige Plan gehabt für die Klausur zu lernen rechtzeitig und solche Sachen.

 

Ja, planen kann man viel. Man kann ein ganzes Jahr planen, aber wenn man da einfach nur sitzt und ab einem gewissen Tag das dann auch wirklich umsetzt, dann bringt es halt auch nicht am Ende.

 

Und das ist auch mit der Gemeindeplanung genauso. Es wurde ja vorhin mal kurz angesprochen, diesen Jahresplan, den wir da immer versuchen zu erstellen und rauszubringen. Hoffentlich rechtzeitig. Dieses Jahr habe ich mir fest vorgenommen, es ein bisschen früher rauszukriegen, damit andere auch in der Gemeinde besser planen können, was ihre Urlaube und so Sachen halt. Das macht schon Sinn, weil sie vom Geschäft gesagt bekommen, ihr müsst bis dann und dann eure Urlaube einreichen. Aber auch in den Gemeindenaktivitäten haben wir schon festgestellt, dass man gerne viel und bestimmte Dinge machen möchte. Und dann ist das Jahr am Laufen und

 

man stellt fest, da haben wir aber vergessen, rechtzeitig anzufangen zu planen

 

und das umzusetzen.

 

Und das umzusetzen. Also ich mache jetzt mal ein Beispiel, wenn wir jetzt sagen würden wir wollten jetzt heute uns darum kümmern, dass wir zu Ostern, zu den Ostergottesdiensten ein riesengroßes Passionplay machen mit einer Videoproduktion dahinter, vielleicht so eine Art als Musiker, dann würde jetzt, spätestens jetzt, würde der Steven mich an, das schaut er mich auch schon an oder würde rüber springen und sagen, ja bist du denn wahnsinnig, wie soll das denn funktionieren. Es war ein schöner Plan, aber man müsste rechtzeitig damit beginnen. Und damit möchte ich sagen, man muss auch seine Projekte, die man geplant hat,

 

auch immer irgendwo im Auge behalten. Sonst geht das einfach im Sand.

 

War das ein Teaser für nächstes Jahr?

 

Lasst euch mal alle überraschen.

 

Oh je, oh je, oh je. Jetzt ist mir gerade mein Gedanke aus dem Kopf geflupft von dem Osterplay, waren einfach zu viele Bilder im Kopf, dass es rausgegangen ist.

 

Da haben wir das Salat, so schnell geht das.

 

Hast du nicht aufgeschrieben? Ja, hab ich nicht aufgeschrieben. Da siehst du,

 

und weg ist es. War nicht geplant zu sagen. Achso, doch, Jetzt fällt es

 

mir ein.

 

Spannend gemacht. Ich weiß nicht, wie ihr das habt, aber manchmal hat man ja auch so Sachen, die man ewig auf der To-do-Liste stehen hat, die man da verschiebt und verschiebt und verschiebt. Und man will da schon gar nicht mehr hingucken an die Stelle.

 

Ich sage nur Gemeindewebseite.

 

Ich denke, bei denen ist wahrscheinlich die Herangehensweise, man muss irgendwann, man hat wahrscheinlich drei Entscheidungen, entweder abgeben oder streichen oder das dritte habe ich jetzt vergessen, oder sofort halt einfach machen, genau, oder jetzt einen Termin wirklich setzen. Und irgendwann muss man, also das wäre vielleicht noch eine wichtige Sache, wenn man solche Sachen hat, dass man das nicht ewig, ewig rumschleifen lässt. Das Stichwort hattest du jetzt gesagt. Das tut mir jetzt leid.

 

Das ist auch wichtig,

 

was du

 

gesagt hast, wegen Abgeben. Also wenn man als Team sogar arbeitet, dann ist es auch wirklich wichtig zu verstehen, dass man abgeben kann eventuell, wenn man jetzt nicht zu viele Aufgaben hat.

 

Oder muss.

 

Oder tatsächlich sogar muss oder einfach nein sagen muss. Das haben wir davor schon erwähnt gehabt, aber das sind zwei Dinge, die man auch wirklich haben muss, diese zwei Punkte, weil sonst, wie wir schon davor gesagt haben, wenn man zu viel hat und es dann verschiebt, verschiebt oder teilweise, weil man so viel hat und es dann alles irgendwie machen will. Man kann ja nicht auf einer riesigen Herdplatte drei Gerichte kochen. Geht nicht. Also man muss schon wissen, was man kann, was man nicht machen kann und so muss man halt abgeben oder einfach sagen, nee, diese Woche nicht,

 

erst übernächste Woche oder sowas. Ja, das ist sehr wichtig.

 

Ja, das stimmt. Kurzer Blick in die Runde.

 

Ich glaube, wir haben soweit einiges gesagt.

 

Ja, man könnte vieles dazu sagen. Selbstverständlich, immer doch. Wie die Programme funktionieren und, und, und. Aber das ist jetzt nicht das Ziel von unserer Episode hier.

 

Aber gerne, falls ihr da mehr wissen wollt, falls ihr jetzt sagt, hey, wir würden gern mal sehen, wie so was aussieht, auch live, weil wir haben den Plan, den Podcast auch noch auszubauen, eben nicht nur Audio zu machen. Also gerne, falls ihr sagt, es interessiert euch, da noch tiefer einzusteigen, schreibt es in die Kommentare. Und damit ihr die Folge dann auch nicht verpasst, aktiviert die Benachrichtigung, abonniert uns, gebt uns ein Like und Wir hoffen, euch hat die Episode gefallen. Mir hat sie was gebracht, Einblick zu bekommen, wie ihr das plant. Die Hintergründe zu haben, Ideen mitzunehmen.

 

Ich hoffe, ihr habt Ideen mitnehmen können. Wir freuen uns auf das nächste Mal. Plant dabei zu sein. Bis dahin.

 

Bis demnächst. Ciao. Bis dann.

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