Was macht eine gute Freundschaft aus?

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Launched: Apr 22, 2024
podcast.voicesoflife@gmail.com Season: 1 Episode: 18
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Was macht eine gute Freundschaft aus?
Apr 22, 2024, Season 1, Episode 18
APG Mannheim
Episode Summary

Freundschaft ist ein Schatz, der niemals an Wert verliert. Diese und andere Sprüche beschreiben die Schönheit einer guten Freundschaft. Aber was genau macht eine gute Freundschaft aus? Gibt uns die Bibel Richtlinien, an denen wir es definieren können? Hört in diese Episode rein, um es zu erfahren.

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Was macht eine gute Freundschaft aus?
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Freundschaft ist ein Schatz, der niemals an Wert verliert. Diese und andere Sprüche beschreiben die Schönheit einer guten Freundschaft. Aber was genau macht eine gute Freundschaft aus? Gibt uns die Bibel Richtlinien, an denen wir es definieren können? Hört in diese Episode rein, um es zu erfahren.

Die Zöllner wurden ja hinterher zu Jüngern. Matthäus war ein Jünger. Zachäus wurde überführt. Das heißt, die wurden ja verändert. Nicht Jesus wurde von denen verändert, sondern die wurden durch Jesus verändert. Das heißt, da kannst du dich schon ganz schnell prüfen, wenn sich die Leute nicht verändern, mit denen du abhängst, sondern eigentlich du dich anpasst, wie so ein Chamäleon und dich so verhältst, wie Justin gesagt hast, du sprichst wie die, nicht auffallen und so weiter, dann weißt du schon, die sind das, die dich gerade beeinflussen.

Hey Podcast-Freunde, willkommen zu Voices of Life, dem Podcast mit Themen rund den apostolischen Glauben im 21. Jahrhundert. Lasst uns darüber sprechen, was euch interessiert, hier auf Voices of Life.

Ja, herzlich willkommen zurück zu Voices of Life. Wir sprechen heute hier über das Thema Freundschaften und genauer gesagt, was für Freundschaften wir eigentlich suchen sollten oder welche Freundschaften auch nicht so gut für uns sind, weil die dann auch nicht in den Wille des Herrn für unser Leben reinpassen. Und ich habe gedacht, bevor wir jetzt hier loslegen, sprechen wir doch erstmal darüber, was ist überhaupt ein Freund für uns hier in der Runde. Weil da gibt es verschiedene Leute, die Verschiedenes sagen, ab wann die eine Person jetzt als Freund überhaupt auch einstufen würden. Und deswegen hab ich gedacht,

damit können wir vielleicht mal hier loslegen.

Also, ein Freund für mich, der muss dieselben Interesse haben wie ich. Oder halt in dieselbe Richtung, dieselben Interesse haben, dieselben Werte auf jeden Fall. Und der muss auf jeden Fall auch irgendwie für mich da sein. Natürlich, wenn halt was Wichtigeres hinten dran steht, dann geht das schon. Aber der muss halt schon für mich da sein, wenn es mir jetzt schlecht geht oder halt, wenn ich jetzt irgendwie Hilfe brauche, ob es jetzt ein Umzug ist oder Papierkram und so Zeug, das halt auch für mich da ist, wenn er das natürlich kann. Wenn er es nicht kann, dann

macht es halt keinen Sinn natürlich. Aber ja, also man muss immer füreinander da sein. Man sollte auch gewisse Gespräche aufbauen können mit der Person. Es bringt auch nichts, wenn man da einfach nur sitzt und seinen Kaffee da trinkt und da keine Kommentare gibt. Man soll da schon gewisse Gespräche haben können mit der Person. Man kann auch, man soll auch mit seinem Freund ehrlich sein oder ehrlich sein können, wenn die Person was falsch gemacht hat oder irgendwie eine falsche oder eine andere Ansicht hat, dass man auch wirklich auch darüber diskutieren kann. Das ist eigentlich auch wichtig, dass

man nicht immer, man muss nicht immer gleich hier alles in selber Meinung sein. Das hat meiner Meinung nach nichts mit Freundschaft zu tun. Also man muss wirklich reden können, diskutieren können, aber am Ende sich immer noch gern haben.

Das finde ich gut, weil ich habe auch darüber nachgedacht, gerade ich habe auch Freunde, wo ich sagen würde, da habe ich hier und hier eine verschiedene Meinung. Aber wenn der Grundrespekt, wollte ich schon sagen, der Grundrespekt passt und die Grundeinstellungen und Grundwerte geteilt werden, dann ist das kein Problem oder sollte, denke ich, auch kein Problem sein, weil man möchte ja nicht, dass jeder genauso denkt wie man selbst. Freunde sind ja auch dafür da, einmal einen Blick von außen zu geben und gerade einen Blick, der anders ist als der eigene. Also finde ich schon gut. Ich habe

noch eine Sache, die ich noch einwerfe für mich. Während du gesprochen hast, habe ich gedacht, ist auch diese Loyalität ganz wichtig. Das heißt, ich weiß, auf einen Freund ist Verlass. Der bleibt auch irgendwie treu und liebt mich auch noch dann, wenn ich vielleicht mal nicht so viel Aufmerksamkeit ihm gegeben habe oder ja, wie auch immer. So in die Richtung. Und noch eine... Ich möchte kurz

was fragen, Weil du sagst, der mich auch liebt und mir treu bleibt. Kannst du ein bisschen Liebe definieren? Ja, okay. Wir in unserer Gemeinschaft, Apostolischen Gemeinschaft, wir gehen als großzügig mit diesem Begriff Liebe Und jemand anderes ja vielleicht, wie soll ich sagen, nicht zu unserer Gemeinschaft. Findet das dann vielleicht komisch? Was ist denn das? Ist das eine Bromance? Nein, nein, nein. Ich rede

hier nicht von der romantischen Liebe. Nein, ich rede wirklich…

Das hoffe ich doch.

Reiß den her, nein. Gehen wir nicht tiefer drauf ein, sonst wird es nur komisch. Ich rede davon, die Bibel sagt ja auch in Sprüchen, ein Freund liebt alle Zeit. Das heißt einfach, Wenn ich jetzt einen Freund habe, dann ist der mir was wert und ist mir was wertvoll. Und mir ist es wichtig, dass es diesem Freund auch irgendwie gut geht. Und wenn der gerade am Leiden ist oder am Verhungern ist, dann berührt mich das. Und dann möchte ich da auch helfen und da sein. Also diese aktive Nächstenliebe, dieses wirklich ein Interesse dafür zu haben, auch auf

wie geht es ihm, was ist das Befinden, die Befindlichkeit und so und sich da danach zu gucken auch und nicht nur auf das eigene, weil heutzutage habe ich manchmal das Gefühl, Viele sind sehr zentriert auf sich selbst. Und nur, ja, wie geht's meinen Gefühlen? Und wenn ich dann all meine Gefühle ausgequatscht hab, dann bin ich auch erleichtert. Und dafür bist du ja auch da als mein Freund. Aber dass es auf Gegenseitigkeit beruht Oder dass man vielleicht auch mal überlegt, will der grad überhaupt noch zuhören oder so?

Nee. Oder will er überhaupt auch was sagen?

Ja, also teilweise gibt's das wirklich, ja. Ja, dass das gar nicht so Ja, Da ist dieses Achthaben auf den anderen und da dieses Liebezeigen zu dem anderen in dieser Form. Sondern so selbstzentriert, genau.

Gut, ich denk, Freundschaften können auf Dauer nicht Einbahnstraßen sein. Manchmal gibt es einfach Zeiten, da geht's dem einen mal deutlich besser oder dem anderen geht's deutlich besser, und der andere ist grade einfach am Kämpfen. Dann gibt's Zeiten, Abschnitte, wo wirklich der eine einfach ablehnt und immer wieder, und der andere sagt, okay, ich nehm das jetzt für ne Zeit lang auf mich, weil ich verstehe oder ich fühle eben mit dir und weiß, okay, dir geht's jetzt nicht so gut. Aber wenn's eben dauerhaft so ist, dass es wirklich nur einseitig ist und immer drauf und drauf und drauf,

dann ist auch irgendwann, dass man sagt, das bringt auch nix Positives mehr hervor. Sondern es geht nur noch weiter, die Spirale dreht sich immer mehr. Irgendwann ist der andere so beladen vom Problem vom anderen, dass er sagt, oh ja, okay, ist ja alles schlecht, weiß auch nicht, was ich hier mach.

Ja. Ja, das ist ein guter Punkt, dass man das auch noch mal sagt. Hier wird grad gestikuliert und ich wurde verwirrt und abgelenkt kurz.

Ja, das geht ja einfach, ne? Das musste ich jetzt noch kurz raushauen. Wir sind ja alle Freunde hier. Wenn wir Freunde sind, können wir das auch mal sagen. Ich denke auch, es gibt Bekanntschaften und es gibt Freundschaften. Also wenn du jetzt jemandem mal begegnet bist, dann ist das nicht gleich ein Freund. Vielleicht machen manche Leute sagen das so umgangssprachlich einfach so, hey mein Freund wie geht es dir und so. Aber natürlich wird dir nicht jetzt gleich sagen, das ist wirklich so mein Freund. Also ich denke Freundschaft entsteht durch auch eine Zeit, durch gegenseitigen Austausch und man

muss auch bereit sein natürlich sich einem anderen zu öffnen und wiederum der andere muss sich auch dem gegenüber öffnen. Und wenn man dann sieht, ja man hat die gleichen Interessen, man hat ähnliche Hobbys und so weiter, dann festigt sich diese Bindung diese Beziehung und dann entsteht daraus eine Freundschaft und manche Freundschaften sind sehr sehr intensiv dann über die Zeit hinweg natürlich nicht wie gesagt bei ein zwei mal sich begegnet haben, und dann gibt es halt Freundschaften, die sind nicht unbedingt so intensiv, aber die gibt es trotzdem. Also du kannst Freundschaften haben auf deinem Arbeitsplatz, du kannst

Freundschaften haben, vielleicht in der Schule, in der Uni, Aber du kannst vielleicht auch Freundschaften haben, doch innerhalb der Gemeinde. Und all diese Freundschaften haben einen verschiedenen Grad an Tiefe. Das gibt es auch. Man sollte jetzt nicht erwarten, dass alle, die ich als Freund bezeichne, sind dann auch meine besten Freunde. Das wird sehr sehr schwierig, dass das der Fall ist. Wenn man ganz offen ist, dann muss man auch zugeben, ich habe vielleicht in unserem Leben oder in meinem Leben, würde ich vielleicht sagen, habe ich zwei, drei maximal Freunde, die ich als sehr enge, gute Freunde bezeichnen würde.

Und andere sind auch Freunde, aber die würde ich nicht so als enge Freunde bezeichnen, weil ich mit diesen Personen gewisse Gespräche nicht führen würde. Und das ist auch wiederum dann natürlich auch eine andere Sache, wenn wir jetzt in der Gemeinde sind, das ist jetzt nur mal kurz aus meiner Sicht, bevor wir da weitermachen mit dem Thema Freundschaften, Es kommt auch immer noch zusätzlich drauf an, finde ich persönlich, was für eine Position jemand in der Gemeinde hat, was für eine Leitungsposition in der Gemeinde hat. Und da brauchst du ja auch Freundschaften. Aber jetzt mal, wenn wir über

Pastoren reden, die haben wahrscheinlich auch Themen und Dinge, die sie belasten und betreffen, was den Dienst zum Beispiel dann auch angeht. Und die brauchen halt auch Freunde und Freundschaften. Und da ist es oft so, dass sie manche Themen nicht mit irgendjemand aus ihrer eigenen Gemeinde besprechen können, sondern sie brauchen dann halt auch einen anderen Pastorfreund. Und das ist vielleicht auch nicht immer einfach, so jemanden auch dann zu finden, insbesondere wenn man in einem Land lebt, in dem die Gemeinden nicht unbedingt gerade üppig gesät sind, wie in manch anderen Ländern, wie zum Beispiel in den USA, wo

du das Gefühl hast, insbesondere im mittleren Westen, dass du gehst jetzt eine halbe Meile oder eine Meile und schon bist du bei der nächsten Gemeinde.

Ja, Praise the Lord, brother.

Diesen Segen haben wir hier so nicht und dass da mal schnell irgendwie ein Pastors Freund einfach mal kurz rüber gefahren kommt für zehn Minuten, eine halbe Stunde und dann ist er schon bei dir, solche Sachen haben wir natürlich nicht. Und daher schätzt man umso mehr, wenn man jemanden mal gefunden hat, mit dem man sich austauschen kann. Aber auch das entsteht eigentlich eher über die Zeit auch. Solche Freundschaften.

Und wenn ich das jetzt richtig verstehe, auch einfach darüber, dass eine Person die gleichen oder ähnliche Erfahrungen hat, oder in generellen Ähnlichkeiten und in einer gewissen Verständnis dadurch füreinander da ist, wie halt eine andere Person, die nicht so ähnliche Erfahrungen hat, nicht haben kann.

Ja, deswegen glaube ich auch, dass eben ab einer gewissen Tiefe kann eine Freundschaft nur noch zwischen einerseits Christen entstehen, also wenn du jetzt Christ bist, dann auch mit einem anderen Christen, weil es einfach da Themenbereiche gibt, die du nie besprechen kannst mit jemandem, der eben kein Christ ist oder auch nicht gläubig. Weil dann redest du manchmal über Dinge, die dich auch belasten, wo die andere Person überhaupt nicht nachvollziehen kann in irgendeiner Form, weil es ja komplett außerhalb ihrer Welt ist. Das ist komplett was anderes. Und so hat diese Person natürlich auch Themen, wo du vielleicht dann

auch sagst, okay, da habe ich einfach nichts damit zu tun, war kein Bezug in irgendeiner Form. Deswegen, ich glaube, ab einer gewissen Tiefe ist es nur noch möglich eben zwischen Christen und dann kommt eben noch dieser Teil der Position oder des Amtes hinzu, dass auch da, wenn es eben tiefer geht, auch nur noch in der Peer Group sozusagen, dass es da sein kann, weil eben aus den Themen die Pastor dann auch genannt hat.

Ich möchte aber nur eine Sache noch dazu anmerken, dass natürlich für besondere, tiefe Freundschaften, wie du sagst, denke ich auch, das ist unter Gleichgläubigen eher möglich, nichtdestotrotz müssen wir aufpassen, dass wir uns nicht abkapseln und nur mit denjenigen Freundschaften pflegen, weil wie sonst sollen wir Seelen gewinnen? Also das heißt natürlich müssen wir schauen, dass wir auch mit anderen Menschen Freundschaften aufbauen können. Das können wir auch nur, wenn wir selber Qualitäten eines Freundes haben und zeigen natürlich. Und dann mit ihnen Freundschaft aufbauen. Natürlich ist diese Freundschaft eine andere Art von Freundschaft oder eine andere Tiefe von Freundschaft,

wie du es jetzt auch gerade gesagt hast, als jetzt mit deinem Bruder und Schwester in der Gemeinde, mit dem du schon viele Jahre zusammen bist und auch viel vielleicht schon erlebt hast. Verschiedene Konferenzen warst, verschiedene Programme mit ihm gemacht hast und so weiter und so fort. Das ist natürlich eine ganz andere Verbindung, Aber wir dürfen uns halt nicht abkapseln.

Genau, darauf wollte ich nämlich gerade auch eingehen. Jesus wird ja auch Freund der Sünder und Zöllner genannt. Was denkt ihr, was bedeutet das? Du bist jetzt schon in die Richtung ein bisschen gegangen, dass es auch verschiedene Tiefen von Freundschaften gibt und dass wir aber trotzdem noch Freunde in der Welt auch brauchen, so wie Jesus ja auch Freund der Sünder und Zöllner war. Aber was heißt das wirklich? Weil gleichzeitig wissen wir ja auch, dass es auch heikel sein kann. Also dass man auch aufpassen muss, mit wem man wirklich befreundet ist. Oder wir haben ja auch so Verse

wie, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt, Feindschaft mit Gott bedeutet? Oder was haben wir gemeinsam mit der Welt oder das Licht mit der Dunkelheit?

Komm, dann sage ich es gerade mal. Epheser 5 Vers 11. Sonst ist ja immer unser lieber Sebastian derjenige, der schnell Bibelverse raussucht und in die Runde werfen möchte. Hier, 5 Vers 11 in Epheser, da heißt es Und hab nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, deckt sie viel mehr auf. Oder in 2. Korinther im 6. Kapitel, Das lese ich aber nicht alles. Die Verse 14 bis 18 könnt ihr gerne durchlesen. Da heißt es nämlich, was für eine Gemeinschaft hat das Licht mit der Finsternis und so weiter. Und solche Sachen. Und natürlich noch, jetzt will ich

noch einen raushauen, damit es erledigt ist. In Sprüchen 22, 22, 24 und 25 heißt es, geselle dich nicht zum Zornigen und halte dich nicht zu einem wütenden Mann. Du könntest auf seinen Weg geraten und dich selbst zu Fall bringen. Und das ist ja etwas, was ein bisschen angeklungen ist. Es kann natürlich sein, dass anstatt dass du Einfluss hast auf diesen Freund, dass er einen negativen Einfluss hat auf dich. Und meiner Meinung nach kann das durchaus passieren. Insbesondere, wenn die Liebe zum Herrn beginnt allmählich zu erkalten und die Liebe zur Welt wieder größer wird oder zur Unterhaltung

und, und, und. Und Wenn du dann jemanden hast, der diesen völligen weltlichen Lifestyle einfach nur lebt und möchte auch nicht wirklich davon loskommen, dann muss irgendwann mal die Reißleine gezogen werden, weil sonst wird diese Person dich beeinflussen und nicht umgekehrt.

Dich beeinflussen

und nicht umgekehrt. Und ich will nur eine Sache dazu sagen, dann könnt ihr alle loslegen, was ihr sonst noch zu sagen habt. Es geht oft gerne rum im Internet sowas hier, toxische Personen, toxische Menschen und du musst sofort dich von denen trennen und dies und jenes. Ich sag mal so, du solltest dich nicht ausnutzen und misshandeln lassen von Menschen auf Dauer. Das verstehe ich absolut von toxischen Leuten. Aber wie können wir das Salz und das Licht dieser Erde sein, wenn wir uns immer von komplizierten Menschen sofort verabschieden und trennen. Also wir sollten jedem eine Chance geben,

wir sollten mit jedem versuchen zu arbeiten. Und irgendwann, wenn man merkt, es tritt überhaupt keine Änderung ein und so weiter, und man wird nur von der Person ausgenutzt, Das ist was anderes, dann kannst du irgendwann mal sagen, okay, das funktioniert so nicht. Ich bete zwar weiter für dich, aber die Freundschaft ist hiermit beendet. Aber wir sollten nicht sofort einfach nur schauen, dass wir klicken, wir passen zusammen, alles ist super. Und welchen Nutzen kann ich aus dieser Freundschaft heraus haben nur? Also Wir sollten auch mit dem Gedanken, insbesondere wenn wir Menschen erreichen wollen, in die Freundschaft hineingehen.

Was kann ich bieten? Weil wir haben die Hoffnung der Herrlichkeit in uns und das ist das, was wir bieten können. Okay, das war jetzt erst mal meine 2 Cents, wie es so schön heißt. Und jetzt darf noch weiterer Senf hinzugefügt werden.

Ja, ja. Hast du den?

Also, ich glaube, auf den Anfang von dem, was Sebastian gesagt hat, wie Jesus eben Freund der Sünder genannt werden kann. Und auch, was du jetzt ausgeführt hast, Pastor, ich glaube, dass Jesus eben auch mit den Menschen Zeit verbracht hat, aber nicht ausschließlich und immer bei diesen Menschen. Weil ich glaub, die Intensität und die Investition der Zeit war ein großer Unterschied. Weil wir sehen auch oftmals, wie er eben mit seinen Jüngern war, wie er allein auf dem Berg war und gebetet hat. Das war auch, glaub ich, viel Zeit, die er so verbracht hat. Und ich denk, da

muss die Balance einfach stimmen. Dass man sich eben nicht nur mit den weltlichen Freunden beschäftigt und nur mit diesen ist, weil dann kann es eben schnell passieren, dass man, okay, man ist nur in dieser Umgebung, wird davon eben mehr beeinflusst. Aber wenn man sich sozusagen immer wieder resetet und wieder zurückgeht, so, okay, ich hab auch mit meinen Brüdern, mit meinen Geschwistern, mit meinen geistlichen oder Freunden in der Gemeinde sozusagen, die Zeit, die ich verbringe, dann gleicht sich das auch entsprechend wieder aus. Da eben nicht nur zu sagen, okay, ja, ich bin jetzt nur mit denen und

hoffe, dass das gut läuft.

Ja. Das passt echt. Hier sind alle meine Notizen rausgenommen.

Es sind keine Reste mehr übrig geblieben für dich. Ich

meine, teilweise schon. Wie gesagt, gerade dieses Beeinflussen musst du halt echt aufpassen. Und Man muss auch selber gucken, wo man selber im Leben ist teilweise. Ich meine, das ist auch sehr wichtig, weil wie gesagt, gerade wenn man sich beeinflussen lässt, dann heißt es meistens auch, dass du schon in einem Punkt in deinem Leben bist, wo du dich teilweise für eine gewisse Art entschieden hast. Ich weiß nicht, ob man das wirklich verstehen kann, aber zum Beispiel bei mir, also ich rede jetzt mal von mir. So vor ein paar Jahren hatte ich sehr viele Freunde aus der Welt

gehabt und hab mich sehr schnell beeinflussen lassen von gewissen Sachen, ob es jetzt in die Disco gegangen ist oder da in die Bar gegangen bin oder was weiß ich, so gesprochen hab, wie ich gesprochen hab, aber da hab ich mich auch teilweise schon für die Welt mehr oder weniger entschieden. Und

da hab

ich auch dann, sag ich mal, der Herr so in dem Sinne, blöd gesagt, also da losgelassen und so hab ich mich dann mehr und mehr da reingeritten und es kam dann mehr und mehr Einfluss und ich habe dann mehr und mehr gesprochen wie die und mehr Dinge gemacht, was einfach nicht christlich war wie die, weil ich mich da schon entschieden habe. Aber dann als ich mich wieder zum Herrn entschieden habe und die Ernsthaftigkeit gesucht habe mit dem Herrn, so hat der Herr dann auch die Leute aus meinem Leben, mehr oder weniger, die nicht wirklich, wo der

Herr wusste, okay, die sind wirklich nicht für mich, hat er dann aus meinem Leben rausgeschnitten. Also wortwörtlich, das hat er wirklich so gemacht. Ich habe mich dann entschieden, habe dann eine Familie wie der Herr das heute geführt und die Leute sind einzeln nach dem anderen alle weggegangen. Natürlich sind ein paar noch geblieben, aber das sind auch die, die das respektiert haben, dass ich zum Herrn gekommen bin und dass ich mein Leben für den Herrn lebe. Und das sind auch dann die Freunde, die man auch pflegen muss bzw. Die Beziehungen, die man pflegen muss. Die, die sagen,

ah ja, okay, du gehst zur Kirche, du machst die gewissen Sachen nicht mehr. Okay, alles klar, das ist halt so. Ja, trotzdem sind wir befreundet. Und gerade die muss man gucken, dass man die dann in dem Guten beeinflusst und hofft, dass die mal irgendwann mal zur Kirche kommen. Die in der Welt sind natürlich, aber das ist halt, wo man auch halt drauf beachten muss, wo bist du in deinem Leben? Was machst du in deinem Leben?

Ja, und ich denke gerade auch, die meisten jungen Menschen, wenn nicht fast alle, sind ja noch in so einer Phase, wo man seine Identität festigt und deswegen auch deutlich schneller beeinflusst ist von Freunden. Deswegen muss man halt auch besonders aufpassen, mit wem man sich

abgibt.

Und was du auch erzählt hast mit diesen Beeinflussen, dass man auf einmal mehr so Sachen macht wie die und so weiter. Da hatten wir auch mal eine ganz tolle Predigt auf einer Konferenz oder Camp und die hieß Amnon hatte einen Freund. Wenn es irgendjemand interessiert, das kam… Jerry Jones. Ah, weiß gar nicht.

Das war nicht original.

Ja, okay.

Das heißt, du gehörst das.

Ja. 000. Ist einfach nur so. Okay.

Naja, ich

habe es von jemand anderem gehört,

die predigt, aber Er hat ein Buch darüber geschrieben. Da ist diese Botschaft auch drin.

Okay, okay.

So gut. Wenn jetzt, hört ihr euch, die ist so gut.

Also ich war auch wirklich begeistert und habe auch Jugendliche gesehen, die wirklich bewegt waren und überführt waren von diesem Wort, weil es eine ganz wichtige Lektion ist, die dort eben gelehrt wird und die die Bibel dort auch lehrt. Also es ist in 2. Samuel Kapitel 13 nachzulesen. Und da heißt es eben in Vers 3, Amnon aber hatte einen Freund. Und wie es dann weitergeht, was der Freund alles ihnen für netten Rat gegeben hat, wo das hingeführt hat, das ist ein Thema, was du dir mal angucken solltest. Weil es wirklich in die Katastrophe geführt hat und wirklich

einen schlechteren Einfluss kann man sich gar nicht vorstellen, wie das, was da passiert ist. Und da mahnt uns die Bibel, wir müssen aufpassen,

was

für Leute wir uns beeinflussen lassen, weil wo wir es über Jesus und die Sünder hatten, wie es die Zöllner, die wurden ja hinterher zu Jüngern. Matthäus war ein Jünger. Zachäus wurde überführt. Das heißt, die wurden ja verändert. Nicht Jesus wurde von denen verändert, sondern die wurden durch Jesus verändert. Das heißt, da kannst du dich schon ganz schnell prüfen, wenn sich die Leute nicht verändern, mit denen du abhängst, sondern eigentlich du dich anpasst, wie so ein Chameleon und dich so verhältst, wie Justin gesagt hat, du sprichst wie die, nicht auffallen und so weiter, dann weißt du schon,

die sind das, die dich gerade beeinflussen. Aber wenn die das sind, die dich beeinflussen, dann ganz im Sinne von diesem Freund von Amnon, dann bist du im gefährlichen Gebiet. Und dann solltest du wieder, wie Justin auch gesagt hat, dich für den Herrn entscheiden und den Herrn auch abschneiden lassen. Das, was eben nicht gut ist, was dich weg Wo der Teufel Diejenigen, die der Teufel vielleicht sogar benutzen möchte, dich

halt wegzuholen. Ich glaub,

da ist eben auch diese Ehrlichkeit wichtig, da auch ehrlich zu sein zu diesen Freunden dann auch. Und auch kein Inkognito-Christ eben zu sein. Und das, ja, zurückzuhalten, versuchen, irgendwie drumrum zu schiffen in irgendeiner Form, sondern das auch offen anzusprechen. Wo es jetzt nicht gleich von Anfang an, hallo, ich bin Steven, ich bin Christ, guten Tag und du so. Aber man muss sich nicht ins Gesicht schlagen, aber es muss eher früher als später eben schon zur Sprache kommen, hey, das sind auch, wie du auch gesagt hast, Justin, die Werte, die ich auch vertrete, für die ich auch

stehe. Können wir die irgendwie teilen oder ist es dann okay? Nee, das mache ich gar nicht so, das mache ich komplett anders. Und da kommt man dann zusammen oder kommt man erst gar nicht zusammen. Weil das ist auch eben, was bei Jesus wichtig war. Weil du hattest auch gesagt, Er war bei Zöllnern und Sündern und so weiter, ja. Aber er war nie an Plätzen sozusagen, in Anführungszeichen, Plätzen der Sünde. Ich weiß nicht, ob man das so sagen kann. Aber zum Beispiel jetzt in unserer Zeit, dass man sagt, okay, eine Bar ist jetzt für einen Christen kein

Platz zu sein. Das heißt, wenn da jetzt dann, was soll, ja, Mauser,

Santa Fe.

Ich wollte

gerade sagen, was wird Santa Fe?

Gut. Wir haben hier eine Bar bei uns in der Gemeinde, eine Kaffeebar, im schönen Western-Stil. Kommt ruhig vorbei, da gibt es gute Getränke.

Lecker, lecker. Und

es ist auch tatsächlich gegen eine kleine Spende zu erreichen. Super. Also komm mal vorbei, das lohnt sich. Aber zurück zum Thema. Tatsächlich, eine Bar ist jetzt eben nicht der Platz für einen Christen. Das heißt, Jesus hat man nie an solchen Plätzen gefunden. Da wirst du keine Menschen erreichen. Ich hab auch schon Gespräche geführt, da kam mir, ich geh in die Bar, Menschen zu erreichen. Das macht keinen Sinn. Tatsächlich, aber für diese Menschen hat es Sinn gemacht. Ich muss ja dort sein, wo die sind, aber müssen wir nicht. Wir müssen nicht mitmachen und mit dort sein, weil

es sagt auch in der Bibel, meidet allen bösen Schein. Wenn ich jetzt irgendwer sehe, in die Bar reingehen, selbst wenn du nix drin trinkst, aber wenn du wirklich nur da sitzt, dann ist es trotzdem, Was macht der da? Warum ist der auch da? Das kann dein Zeugnis und den Einfluss, den du hast, auf diese Menschen reduzieren, weil die sagen, der ist ja wie wir. Das ist so

Ja, wir gehen ja auch nicht in den Puff oder sonst wohin. Sorry. Ja.

Gut, hat er recht.

Ja, also, wenn irgendjemand das mit der Bar nicht klar ist, dann spätestens jetzt sollte es doch wohl klar sein. Es gibt einfach Orte, wo wir nicht, weil das ist ja gerade für junge Menschen auch Partys und so weiter. Das Thema immer. Ja, aber meine Freunde sind doch da. Ich muss meine Freunde erreichen. Wenn ich da jetzt nicht mitkomme zur Party. Ja, es gibt Atmosphären, die sind einfach nicht für uns. Und da bist du das Zeugnis für die nicht, indem du mitkommst, dort dann in Anführungszeichen ein Zeugnis zu sein. Wer es glaubt, wird selig, wenn man böse

ist. Aber sondern indem du sagst, nee, ich brauche das nicht. Ich habe was anderes, was Besseres. Und diese Sachen, die da passieren und die da gefeiert werden, die feiere ich nicht so.

Jetzt wollen wir mal ehrlich sein. Stell dir mal vor, du gehst jetzt auf diese Schaumparty und sagst dann, ich möchte dort hier die Mädels und die Jungs für den Herrn gewinnen. Die Mädels und Jungs, die dort hingehen, die sind dann nicht, weil sie ein offenes Ohr haben für die Botschaft, sondern die sind dort, weil sie Party machen wollen und andere Dinge, die mit der Party einhergehen. Und wenn du dann hinkommst und dann denen und dann sagst, ja, ich mache das ja eigentlich gar nicht, dann denken die, okay, warum bist du überhaupt hierher gekommen? Lass mich in

Ruhe und ihr macht ihr eigenes Ding. Also, du kannst diese Menschen anderswo erreichen, nicht auf dieser Party. Du kannst mit denen drüber reden, aber du musst nicht auf dieser Party sein, die dafür, für den Herrn zu gewinnen. Also das ist blödsinnig.

Und du glaubst es oder nicht, die Leute, die jetzt wirklich auch mit dir befreundet sind und dich auch wirklich kennen, die schützen dich teilweise vor anderen Leuten. Also die sind da wirklich da und wenn irgendwas komisches gesagt wird, ob es jetzt Kirche ist oder wenn Gott ist, dann sagen die, ey, ne ne ne. Also so ist es nicht, der oder die ist eine tolle Person und er ist so oder sie ist so, weil er zur Kirche geht, weil er einen Glauben hat. Also ich habe oft schon sowas miterlebt, wie ich dann vor jemandem stand und es

gab eine gewisse Diskussion und da jemand eingecredigt ist und ich meinte, ne ne ne, das ist schon richtig, was er macht, wie er es macht. Und ich, also der Freund dann, respektiere das, was er macht. Und ja, also wie gesagt, das wird auch schon gut angesehen, wenn man da wirklich sich nicht abkapselt, aber schon da weg von den Sachen geht, wo man vermeiden muss.

Ja, das

ist sehr spannend.

Und das zeigt uns solche Erfahrungen, dass wir auch Freunde brauchen. Und wir haben ja vorhin schon darüber gesprochen, besonders Freunde, die auch den Glauben teilen. Die Bibel sagt ja viel auch dazu, also zu dem Thema, dass ein Freund für die Not geboren wurde, dass zwei besser sind als einer. Wenn der eine fällt, kann der andere hochheben. Und eine dreifältige Schnur, die reißt sogar nicht in zwei. Das heißt, wenn man mehr als ein Freund hat, ist es sogar noch besser, wenn man zwei hat.

Ja, wir haben jetzt einiges ja allgemein über die Freundschaft gesprochen, aber wir hatten auch mal irgendwie so ein bisschen Gedanken auch fruchtbare Freundschaften. Und ich bin auch der Meinung, ich sage es einfach mal so, Hau das jetzt einfach mal raus, wie ihr das jetzt seht. Ihr könnt es dann selber kommentieren, bevor ich das mache. Und zwar, ich bin der Meinung, dass jede längere Freundschaft Frucht hervorbringt. Jede.

Ob es halt gut oder schlecht ist, ist halt dann die Frage wahrscheinlich.

Die Frage.

Genau. Also es gibt gute Früchte, wie zum Beispiel hier, wenn man jetzt mit einem Herrn geht und mit einer anderen Person, dass man hier aufgebaut wird oder sogar geistig mehr wissen kann durch diesen Freund. Aber es gibt auch natürlich schlechte Früchte, wo man dann einfach schlechte Angewohnheiten hat. Wie zum Beispiel dann, keine Ahnung, man sitzt dann in einer Bar. Oder man sitzt nicht mal erst in einer Bar, man sitzt vor dem Fernsehen und schaut Fußball und dann fängt man an mit erstmal einem Radler und dann fängt man an mit Bier. Also dass man dann immer wieder

aufhört und so baut es dann die, also so haben wir die...

Oft mal eine Progression.

Genau, So haben wir dann die schlechten Früchte. Ich glaube das war, wo du hinaus wolltest, oder? Dass man dann gute Früchte, sowohl auch schlechte Früchte, bringen kann.

Genau, Weil ich bin der Meinung, jede Freundschaft, längere Freundschaft, ich seh so was kurzes da, jede längere Freundschaft wird irgendwelche Früchte hervorbringen.

Ja. Auf jeden Fall.

Ja ich denk auch normalerweise die Leute mit denen man sich dann abgibt, regelmäßig und viel. Also, es sei denn, man ist irgendwie komplett ein Soziopath oder sowas. Aber wir sprechen

über die Norm der Soziopathen. Ich glaube, das ist ein Widerspruch in sich selbst.

Oh Mann, immer mein Gehirn, gell? Auf jeden Fall, aber normalerweise, man beeinflusst sich gegenseitig. Absolut. Also ich denke auch, das fand ich jetzt auch gut, dass du das so gesagt hast, weil Als ich dieses Thema fruchtbare Freundschaften aufgeschrieben habe, das war mal der Titel ursprünglich, da habe ich auch eben an Freundschaften gedacht, die gut sind. Also und dass wir das brauchen und wir es schaffen können, dass es auch gute Freundschaften dann werden und so. Aber man muss wirklich daran denken, jede Freundschaft, die du pflegst, die wird Frucht hervorbringen. Und die Frage ist halt, was für eine

Frucht wird das sein? Ist das und am Ende wieder ganz einfach, ist das eine Frucht, die dich näher zum Herrn zieht oder eine, die dich weiter weg vom Herrn bringt? Und das muss maßgebend sein in der Art und Weise, wie wir unsere Freundschaften führen und entscheiden und wie wir uns verabreden für Treffen und so weiter. Wir müssen uns immer prüfen, was da gerade wirklich abgeht und ob das jetzt Unser Fleisch ist einfach

oder

ob der Herr da noch mit drin ist, dann sind wir auf der sicheren Seite.

Ja, ich denke aber auch, dass generell Freundschaften, die auf dem gleichen Wertenberuf bewohnen, also die eine gemeinsame Wertebasis haben, das sind dann auch Freundschaften, die dir wirklich Stabilität geben, die dich ermutigen können, dich auch ermahnen, wenn es mal sein muss, klar. Aber die dich dann auch inspirieren können. Das haben wir nicht nur im christlichen Raum so, das ist auch da draußen im weltlichen Bereich so. Wir finden das zum Beispiel auch unter sogenannten Unternehmer, wenn sie dann ihre Masterminds haben, so auf Neudeutsch, wo sie sich zusammensetzen, die sind gleichgesinnt, die wollen was erreichen und so weiter und

die inspirieren sich untereinander. Die haben ein sehr ähnliches Wertesystem und sie inspirieren sich untereinander, unterstützen sich, geben sich Halt. Und das ist auch das Gleiche bei uns in der christlichen Community. Wenn wir da eines Sinnes sind, da kommt auch wieder der Gedanke Einheit ins Spiel. Wenn wir einheitlich sind, dann bekommen wir wirklich Stabilität und bringen auch natürlich gute Frucht hervor.

Und ich glaub, das ist auch einer der Punkte, der aus meiner Erfahrung heraus jetzt oder aus meiner Sicht oftmals auch vernachlässigt wird, dieses gegenseitig herausfordern. Herausfordern dazu, besser zu werden, als man vorher ist. Und eben weiterzugehen, weiterzudenken. Nicht einfach sagen, ja, Okay, der Status quo, so wie's jetzt ist, ist okay. Wir leben halt irgendwie so in den Tag rein, wir machen Gemeinde, es wird schon klappen, Gott wird das schon segnen. Sondern da auch wirklich, wie du gesagt hast, sich zusammensetzen, Gedanken zu machen, okay, wie können wir effektiv Erfolgreich hört sich immer, weiß ich, ein bisschen negativ

an, aber effektiver sein in dem, was wir tun. Wie können wir weniger Zeit vielleicht auch aufwenden für Aufgaben, die schneller gehen können, die vielleicht auch digitalisiert werden können. Solche Dinge, ich glaub, auch in Freundschaften, Also hab ich das manchmal vermisst, dass man sich da wirklich gegenseitig ja, dazu bringt, weiterzudenken und zu wachsen.

Ja, sich zu pushen sozusagen.

Ja, ich denk auch bei einer Ehe oder auch den eigenen Kindern, da ist es einem ja auch wichtig, dass man dem anderen weiterhilft. Dass man hilft, dass die sich verbessern, dass man die unterstützt und dass man zur Not auch mal Sachen sagt in Liebe und so weiter.

Da ist mir gerade so ein Bild in den Sinn gekommen und zwar nicht, dass ich damit irgendwie Erfahrung hätte, Aber vielleicht habt ihr das auch schon mal gesehen oder auf Clips oder selber mal erlebt im Fitnessstudio. In der Pumperecke. Wenn sie dann hier Bankdrücken machen und dann ist der andere Kollege hinten dran Und der eine kann schon fast nicht mehr und der andere sagt, komm, einer geht noch, mach noch, mach noch, hör nicht auf, gib nicht auf. Und der haut dann als Sprüche raus und das motiviert ihn und macht ihn dann weiter und dann ist irgendwann

der Gorilla fertig. Aber das ist so ein Bild. Die pushen sich, die unterstützen sich und das kann natürlich auf anderen Ebenen und in anderen Bereichen auch gut sein. Und das ist auch etwas, was finde ich sehr gut wäre und ist in unserer Community. Und ich muss da auch wirklich, Steven, auch zum Teil wirklich dazu stimmen, dass das vielleicht nicht so verbreitet ist in unserer Community. Also, dass man zwar zusammenkommt, man redet zwar über viele verschiedene Dinge, aber dass man sich manchmal vielleicht auch, Manche machen das, ich will jetzt nicht sagen, dass es überhaupt nicht stattfindet, aber

vielleicht könnte es mehr stattfinden, dass man sich einfach mehr pusht, weiter für den Herrn zu leben oder sich mehr mit seinem Wort auseinanderzusetzen oder sich über bestimmte Themen, Anstatt zum Pastor oder zu jemand anderem zu rennen und zu sagen, nehm mir das einfach mal, sich mal hinzusetzen und zu sagen, weißt du was, wir nehmen uns jetzt mal die Zeit, nicht jedes Mal, wenn wir uns treffen, aber jetzt nehmen wir uns mal die Zeit und wollen mal dieses Thema erarbeiten und irgendwann, wenn wir vielleicht in der Sackgasse geraten, können wir immer noch mit jemand anderem reden, aber

wir wollen da mal selber uns pushen und so weiter. Oder auch in anderen Dingen, wie können wir effizienter sein und so weiter. Also finde ich eine gute Idee, also all diejenigen, die das hören, ne? Hey, freu mich drauf.

Ihr wisst, was ihr zu tun habt. Ja, doch, ist wirklich. Auch ich fass, oh sorry, ich fass mich an die eigene Nase, wollte ich sagen. Und ihr könnt euch vorstellen, woher gerade das laute Geräusch herkam. Mein Finger haute gegen das Mikrofon, weil ich mir an die Nase fassen wollte. Aber doch, ich fass mir da auch echt an die eigene Nase. Das ist so wichtig. Und ein Gedanke, der mir noch kam, als du das gesagt hattest, Steven, ist, man muss auch aufpassen, dass man nicht aus Neid heraus sowas vielleicht nicht macht. Weil wenn man jemand anderen ansportet

und der sich dann wirklich verbessert, Also wir müssen auch wirklich das wollen, dass der andere vorwärtskommt und dass der andere Erfolg hat, dann jetzt doch wieder dieses Wort zu benutzen. Und das war jetzt ohne Kontext, aber es erinnert mich auch daran, wenn man ein Leiter ist und Leute leitet, dann sollte man auch die nicht zurückhalten. Sondern eigentlich, jemand hat mal gesagt, der beste Leiter bist du, wenn diejenigen besser werden, wie du. Dann bist du ein wirklich großartiger Leiter gewesen.

Und so

in dem Sinne Also dieser Gedanke, ja, wir müssen es wollen, dass unsere Geschwister besser werden und uns dafür freuen. Also jetzt nicht der sein, der... Aber ihr versteht, wie

ich meine. Man soll sich nicht bedroht fühlen, wenn ein anderer dann Fortschritte erzielt und besser wird als man selbst.

Da sieht man dann auch spätestens dann, wo die Freundschaft basiert drauf ist, ob man da einfach nur jetzt was rausholen kann oder ob es wirklich eine wahrhaftige Freundschaft ist oder gute Früchte bringt. Und wenn

es eine wahrhaftige Freundschaft ist, dann kann ich mich freuen, wenn mein Freund gesegnet wird. Wenn mein Freund die Anerkennung bekommt und ich bekomme es nicht, obwohl ich ihn vielleicht unterstützt habe und mit aufgebaut habe.

Ja, das stimmt.

Okay, vielleicht noch eine kurze Sache, nur eine einzige Sache. Ich weiß, wir sind schon etwas später dran, aber das würde ich auch gerne in meinen Raum werfen. Ich bin der Meinung, dass fruchtbare Freundschaften, ich schreite schon wieder auf fruchtbare Freundschaften ich weiß, aber ich bin der Meinung, dass fruchtbare Freundschaften, die gedeihen in geschützten Räumen. Kannst du das nochmal erläutern? Fruchtbare Freundschaften gedeihen, bin ich der Meinung, in geschützten Räumen.

Also ich weiß nicht, ob du...

Ich kann mal vielleicht eine Analogie machen. Okay,

mach nochmal.

Ein Analogie, ein Vergleich dazu ist ein Gewächshaus. Manche Dinge können wir hier schlecht in unserem Land anbauen und es funktioniert nicht so, dass da Frucht hervorkommt, dass das funktioniert. Weil einfach die äußeren Einflüsse zu störend sind. Und dann wird ein Gewächshaus gebaut und dann werden diese Früchte, Gemüse, was auch immer, wird dort kultiviert und es kann wachsen. Und ich glaube auch, dass fruchtbare Freundschaften in bestimmten Bereichen, dass dann Frucht entstehen kann, wenn sie geschützt sind. Wenn da Offenheit beispielsweise da

ist.

Und wenn sie sich auch nach außen hin Abschirmen und Schützen vor, sag ich mal, negativen Einflüssen für Weltlichkeit. Oder für Abschützen gegen die Angriffe von anderen, gegen Gerüchte von anderen und so weiter. Jetzt dürft ihr weiter reden.

Ja, dann hätte ich es tatsächlich auch in die Richtung verstanden, weil das ist für mich vielleicht auch für mich persönlich eine der wichtigsten Sachen in Freundschaften, dass man halt wirklich authentisch miteinander ist und sich vertrauen kann und verletzlich sein kann, weil man, Fakt ist ja, man kann ja auch nicht mit jedem verletzlich sein, Weil es wird Leute geben, die damit nicht entsprechend umgehen, die dann die Verletzlichkeit benutzen, dir vielleicht mit Absicht, vielleicht sogar ohne Absicht, da noch die Messer reinzurammeln, die Verletzlichkeit, die du halt geöffnet hast, dadurch, dass du transparent warst. Und in dem Sinne braucht

es halt diesen geschützten Raum in einer Freundschaft, damit Verletzlichkeit möglich ist, damit Offenheit möglich ist, damit man wirklich mit der Person über Sachen sprechen kann, mit der man, über die man nicht mit anderen sprechen kann. Und dafür ist für mich auch eine Freundschaft da, dass ich eine Person habe, mit der ich über Sachen sprechen kann, die ich sonst mit anderen nicht so besprechen kann. Deswegen ist es für mich auch ganz wichtig, dieser geschützte Raum zu wissen, dass der andere auch diesen Raum schützt und mich auch so gut kennt, dass wenn jetzt irgendjemand anderes irgendwas über mich

erzählt, dass der es besser weiß, falls das Blödsinn ist und vielleicht sogar auch für mich dann eintreten würde oder solche Sachen, wie du auch erzählt hast. Vorhin, Justin, wo du meintest, du hast es schon erlebt, dass Leute kamen und gesagt haben, nee, das ist nicht so, wie du sagst mit dem, sondern der ist korrekt und der ist auch korrekt wegen dem Glauben. Und weil die erlebt haben, wie dein Glaube ein Licht in der Welt war und ein Zeugnis war. Darüber hatten wir ja auch mal eine Episode. Ich stimme dem zu, es jetzt auch zu beenden. Mein

Kommentar mit diesen geschützten Räumen ist mir auch ein ganz wichtiger Punkt. Was du auch

noch gesagt hast mit den Verletzungen und so weiter. Ich denke, das ist ein sehr wichtiger Punkt, weil es gibt jetzt im ganz normalen natürlichen Fall, jetzt nicht im übertragenen Sinne, manche Verletzungen können wir selber versorgen. Also wenn ich mich kurz mal mit einem Messer geschnitten habe, dann kann ich selber mir ein Pflaster drum machen. Aber es gibt vielleicht andere Verletzungen, da kann ich mir selber gar nicht mehr wirklich helfen. Ich brauche jemand anderes, der für mich da ist und der mir hilft, diese Verletzung zu versorgen. Und der vielleicht aber auch weiß, hinterher dadurch, dass er das

kennengelernt hat, dass ich bin noch in einer Genesungszeit. Und dann kommen andere Einflüsse plötzlich, die diese Genesung unterbrechen könnten oder die es wieder schlimmer machen könnten. Und dann ist mein Freund da, weil er weiß, dass da diese Wunde ist und kann für mich eintreten und kann mich schützen. Und ich mache das dann in Zukunft auch mal bei ihm, wenn dann irgendetwas ist. Und dann, ich finde, das sind wirklich sehr fruchtbare Freundschaften oder das sind wirklich sehr gute Freundschaften. Sie haben sich einen geschützten Raum gebaut für ihre Freundschaft.

Und das ist auch das Stichwort. Das wollte ich auch noch dazu sagen, dass so ein Raum gebaut werden muss. Oh, sorry. Alles gut. Ja. Weil es eben nicht automatisch passiert. Das ist, glaube ich, etwas, das muss gebaut werden. Und nicht so ein Nebenbrot, doch, schau mal, hier haben wir jetzt so einen geschützten Raum. Sondern das ist was, was bewusst entschieden wird von beiden Seiten. Okay, wir haben diese Möglichkeit. Und wir erarbeiten uns manchmal auch diese Möglichkeit, diesen Raum zu haben und da eben auch so offen sein zu können.

Ja, man kann auch nur so offen, aber auch sein, indem man auch Ehrlichkeit mit reinbringt. Egal wie unangenehm es sein kann, wenn jetzt, wie gesagt, wenn es jetzt ein Fehler von sich selber ist oder Wenn man mit etwas kämpft und sagt, ey Bruder, ey Schwester, ich kämpfe mit dies und das. Das sind meine Triggerpunkte, das sind meine Probleme, warum ich so damit kämpfe. Weil so lernt die Person dich auch kennen. Und so kann auch die Person dich, wenn du in einer verletzten Basis bist, dir auch helfen, weil du schon von Anfang an ehrlich warst mit der

Person und deine Probleme oder deine Schwierigkeiten schon mehr oder weniger verleugnet hast. Nicht verleugnet, aber angesprochen hast. Und somit baut man auch noch mehr, als auch, finde ich, diesen Gewächshaus auf mit dieser Ehrlichkeit.

Und ich denke, das alles passiert unter anderem noch auf Vertrauen. Ja. Also wenn ich keine Vertrauen zu dem Nächsten habe, dann werde ich mich ihm nicht öffnen, dann werde ich ihm auch nicht meine Wunden und was auch immer alles zeigen und werde das dann für mich nämlich zurückhalten. Aber Vertrauen ist auch eine Sache, wird auch aufgebaut. Das ist nicht etwas, das sofort passiert. Man hat sich jetzt zweimal getroffen und schon erzähle ich dir alles. Wir Menschen sind ja alle unterschiedlich und Verständnis von Freundschaft kann sehr sehr verschieden sein. Manche Leute denken, ich bin jetzt ein Freund,

das heißt ich erzähle ihm alles oder ihr alles Mögliche von mir, alles Private, aber ich erwarte jetzt auch ebenso alles Private von der anderen Person zu hören. Aber da ist vielleicht noch gar nicht das Vertrauen auch so da, das zu tun. Und dann, das muss man auch respektieren und dem ganzen Prozess eine Zeit geben und schauen, wo es hinausläuft.

Und auch natürlich die Hand Gottes ist auch mit dazu. Und das auch nicht unbedingt nur durch Gebet. Also natürlich, man soll auch dafür beten, für diese Freundschaft, wenn die auch gute Frucht herbringt, aber auch wenn man die Gespräche, die man hat, also dass man nicht nur über weltliche Sachen redet und über weltliche Probleme redet, sondern dass man auch wirklich face to face mit der Person über den Herrn spricht und auch wirklich sagt, wo der helfen kann und wie gut er war in der Woche für dich und was er für dich alles getan hat und sozusagen. Weil

es kann oft passieren, dass man dann anfängt, jetzt gerade auch bei der christlichen Freundschaft, dass man sich auch da kaputt machen kann. In dem Sinne, dass man dann sagt, ah ja, hier, des und des ist mir passiert. Der und der Bruder hat des und des zu mir gesagt und der andere springt mit rein und sagt, ah ja, ja, der Bruder ist voll der falsche Bla... Und dann baut man auch... Und Dann

hat

man schlechte Frucht und fängt an, die Person zu hetzen und tut noch Bitterkeit reinbriezeln. Und dann irgendwann mal ist es so, wenn ich Probleme hab, geh ich zu dem Bruder, dann können wir über alles, wie schlecht die Gemeinde ist. Dann kommt man zu dem Punkt, wo man sagt, Gemeinde braucht man doch nicht, und dann ist man raus, schnell, wenn man gucken kann. Nee, da braucht man einen gewissen Bruder. Da will ich zurückgehen zu dieser Ehrlichkeit. Und der eine Bruder sagt, ey, der Bruder hat mir da und da wehgetan, dies, das, ananas. Aber dann der andere Bruder

sagt, ja, okay, ich fühl mit dir, ist blöd, aber wir müssen trotzdem vergeben, wir müssen trotzdem für diesen Bruder beten, aus dem Grund, weil Und so kann man sich dann wieder aufbauen. Man muss auch wirklich gucken, dass man Wirklich guckt, was man auch sagt und wie man halt auch über gewisse Sachen redet. Und nicht nur, na ja, hier, das ist mein Freund, dem kann ich alles sagen, und auch so schlecht, wie es ist, und weil er mein Freund ist, werd ich noch dazu helfen und noch mal da drauf einen reinhauen, auf diesen gewissen Bruder, je nachdem.

Ja, weil da wären wir wieder bei dem Punkt, jede Freundschaft bringt Frucht hervor, wie es vorhin gesagt wurde. Und was du jetzt alles gesagt hast, das ist halt wieder diese Frucht, die zerstörerisch am Ende wirkt. Und nicht nur für uns selbst, sondern auch für die Person, die da befreundet ist. Deswegen ist es wirklich wichtig, dass wir aufpassen, was wir da über unsere Lippen in dem Moment lassen. Und im Generellen haben wir jetzt viel gesagt, wo es wichtig war, was man sagt und wie man Leute verletzt oder Geheimnisse auch behält und Vertrauen hat und so weiter. Wir

haben viel im Generellen besprochen und ich denke, wir sind damit am Punkt angelangt, wo wir alle diese Episode für heute beenden können. Auch wenn wir wie immer noch nicht alles besprochen haben, aber ich hoffe, wir haben so ein bisschen auch das mit den fruchtbaren Freundschaften jetzt anschneiden können und ihr hattet auch Spaß das zuzuhören und auch die Sachen, die wir davor alle so gesprochen haben. Kommt auf jeden Fall beim nächsten Mal wieder vorbei, lasst uns ein Like da, ein Abo und wir freuen uns, wenn ihr dann wieder mit uns hier seid. Sag mal bis dann und

ciao.

Bis zum nächsten Mal. Bis bald.

Ciao.

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