Prioritäten? Ja, aber wie?

Voices of Life

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Launched: May 13, 2024
podcast.voicesoflife@gmail.com Season: 1 Episode: 21
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Prioritäten? Ja, aber wie?
May 13, 2024, Season 1, Episode 21
APG Mannheim
Episode Summary

Heute dreht sich alles um Prioritäten. Wieso ist es wichtig, überhaupt Prioritäten in seinem Leben zu setzen? Was sollten unsere Prioritäten als Christen sein? Wie stellen wir sicher, dass wir die richtigen Prioritäten haben? Und was gibt es für Möglichkeiten, eine Priorisierung durchzuführen? Diese und weitere Fragen klären wir in unserer heutigen Folge.

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Voices of Life
Prioritäten? Ja, aber wie?
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Heute dreht sich alles um Prioritäten. Wieso ist es wichtig, überhaupt Prioritäten in seinem Leben zu setzen? Was sollten unsere Prioritäten als Christen sein? Wie stellen wir sicher, dass wir die richtigen Prioritäten haben? Und was gibt es für Möglichkeiten, eine Priorisierung durchzuführen? Diese und weitere Fragen klären wir in unserer heutigen Folge.

Sinnvolle Prioritäten zu setzen, ist auch abhängig davon, ob die Person einen gewissen Reifegrad hat, eine gewisse Weitsicht hat. Weil, ganz ehrlich, in der Schulzeit, was wollte man denn als Kiddy machen? Man wollte spielen, man wollte sich mit Freude treffen, man wollte Spaß haben, aber man hat jetzt nicht unbedingt das große Ziel zu vor Augen gehabt und gedacht, ah.

Hey Podcastfreunde, willkommen zu Voices of Life, dem Podcast mit Themen rund den absoischen Glauben im 21. Jahrhundert. Lasst uns darüber sprechen, was euch interessiert, hier auf Voices of Life.

Hallo zusammen und preis den Herren. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt bei Voices of Life. Heute wollen wir uns ein Thema anschauen, das mit Prioritäten zu tun hat. Also wir reden darüber, warum wollen wir eigentlich Prioritäten haben in unserem Leben? Macht das Sinn? Brauchen wir das überhaupt? Und wie entsteht das Ganze? Also wie entscheide ich, was Priorität eins zum Beispiel ist und andere Prioritäten. Und auch wir in unserem Leben als Christen sollten, so sind wir der Meinung, zumindest Prioritäten haben. Und ich glaube auch, ihr da draußen habt bestimmt schon von einigen Menschen gehört, ja, das muss

man priorisieren, da muss man sich Prioritäten setzen und genau über dieses Thema der Prioritäten wollen wir heute miteinander sprechen. So, dann frage ich mal in die Runde, wer möchte denn mal loslegen und vielleicht was dazu sagen zu Prioritäten, wie es vielleicht ist bei dir in deinem Leben oder wie du mit diesem Thema umgehst, bei dir persönlich zum Beispiel.

Bei mir ist es so, ich habe tatsächlich nicht immer dauerhaft Prioritäten, Listen. Ansonsten bin ich immer der gerne mit Listen arbeitet, was durchzustreichen oder so. Das ist ein gutes Gefühl für mich. Da ist manchmal einfach die Liste komplett ohne jegliche Priorisierung drin. Aber wenn dann doch ein paar Sachen aufeinander folgen und verschiedene Wichtigkeiten haben, dann bin ich da schon dabei, okay, sagen, was muss jetzt erledigt werden? Was hat einen zeitlichen Druck dahinter? Was muss bis dahin fertig sein, weil's dann ansteht? Und was kann ich eben nur wirklich hinten anstellen? Zum Beispiel jetzt, wenn ich sag, okay,

Wäsche waschen ist oftmals wichtig, wenn zumindest keine Kleider mehr da sind, spätestens dann wird es eine Priorität automatischerweise. Andere Leute werden

es dir danken, wenn die Wäsche gewaschen ist.

Ja, heute auch, ein frisches Hemd, ja keine Angst.

Sehr gut.

Und dann eben im Vergleich zum Beispiel irgendwas vorbereiten, auch für die Gemeinde, wenn man sagt, Sonntag leert man oder so was, und es ist Samstagabend, und man hätte jetzt noch nichts, dann wäre das auch eine Priorität, die vielleicht vor Wäschewaschen kommen sollte. Deswegen also In solchen Momenten ist es dann schon so, dass Prioritäten gesetzt werden müssen, da eine Ordnung reinzubekommen.

Ich glaub, wir reden nachher noch mal kurz drüber über diesen Gedanken. Weil was mir jetzt hier aufgefallen ist, bevor unser lieber Ruder Justin noch was dazu sagt. Ist mir aufgefallen, bist du jetzt raus? Nein, entspann dich. Was mir aufgefallen ist mit Prioritäten, das waren ja Aufgaben, denen du Prioritäten zugesprochen hast. Aber es gibt ja auch andere Prioritäten im Leben eines Menschen, die jetzt in dem Sinne nicht unbedingt nur sich auf Aufgaben beziehen. Da können wir vielleicht später nochmals drüber reden. Ich wollte es nochmal einwerfen, dass es nicht verloren geht und ich hoffe, wir erinnern uns später

nochmals daran, wenn jetzt unser Bruder Justin noch vielleicht das eine oder andere sagt, wie es bei ihm so ist mit Prioritäten und so weiter.

Also ich muss auf jeden Fall Prioritäten setzen, weil sonst, ich meine das Leben ist chaotisch schon genug, deswegen ohne da jetzt hier wirklich gewisse Aufgaben oder gewisse Ziele, ob es jetzt in der Woche ist, für den Tag ist, zu setzen, dann ist einfach vischiwaschi, aber man lebt einfach nur den Tag durch. Und deswegen denke ich auch, dass es einfach sehr wichtig ist, Prioritäten zu setzen. Zum Beispiel, du hast jetzt mal Wäsche erwähnt, zum Beispiel, welche gewaschen wird, hauptsächlich samstags. Und wenn man's natürlich braucht, dann unter der Woche, aber nur, wenn man's wirklich braucht. Aber ja, es

gibt schon gewisse Dinge, die man einfach wirklich Also, ich zumindest an einem Tag setze und auch wirklich gucke, dass ich das auch mach. Und es ist nicht verschiebt, sonst verschiebt sich alles. Und wenn man da was verschiebt, da verschiebt sich das andere. Und dann, wie gesagt, dann kommen wir wieder zu diesem chaotischen, was im Leben halt oft passieren kann, ja.

Okay, ja. Also, wir sehen schon im Prinzip die Wichtigkeit von Prioritäten, die man sich setzen sollte, jetzt nicht einfach so chaotisch in den Tag hinein zu leben. Und wir haben ja hauptsächlich jetzt gerade hier über die Prioritäten der Aufgabe gesprochen. Bei mir ist es genauso. Also Ich muss auch meine Aufgaben, die anstehen an einem Tag oder einer Woche, Monaten usw., die muss ich mir natürlich auch überlegen und auch setzen und auch tatsächlich drüber nachdenken, was ist denn jetzt wirklich dringlich und auch wichtig und was ist vielleicht wichtig, aber nicht dringlich und so weiter. Und muss dementsprechend

sortieren. Ich sehe schon ein Grinsen von Steven. Das sind so Dinge, die hat man, glaube ich, alles mal in irgendwelchen Verkaufsschulungen und Persönlichkeitsschulungen und Gedöns und so weiter. Hat man das alles schon mal gehört mit dringlich wichtig, unwichtig, delegierbar und was weiß ich noch alles. Vielleicht hören wir dazu noch ein bisschen was auch von dir, Steven, wenn du dazu noch was sagen möchtest. Ja, auf jeden Fall, bei mir ist es genauso. Ich muss also auch meine Tage planen, ansonsten geht es in die Hose. Ich muss auch gestehen, dass es manchmal Tage gibt, in denen ich, wie

soll ich sagen, energielos bin. Und auch mal Prioritäten einfach ignoriere. Von was ich dann feststelle, abend, dann stell ich fest, du hast heute gar nichts Produktives auf die Reihe gebracht. Also wirklich null. Wenn das ein Urlaub ist, ist ja alles schön und gut, aber wenn das so in der regulären Zeit mal ist, so unter der Woche, wenn du wirklich was zu tun hättest, aber du hast es schleifen lassen, dann freust du dich ja auf den nächsten Tag, weil du dann den ganzen Mist nämlich nachholen musst und dich darum kümmern musst, dass das funktioniert. Und dann auf

einmal wird eine dringliche Aufgabe noch dringlicher. Und das ist halt auch wieder doof, wenn man alles in letzter Minute machen muss. Also, er hat Prioritäten setzen, viel mit Planen natürlich zu tun. Und es ist wichtig. Aber vielleicht noch eine Frage in die Runde, es sei denn, ihr wollt noch irgendetwas dazu ergänzen. Dann würde ich mal die andere Frage mal reinwerfen, so weiter. Was denkt ihr, wenn man Prioritäten setzt, gibt es da eine Grundlage irgendwas auf einer gewissen Basis, auf die man sagt, ja, weil ich diese Grundlage habe oder diese grundsätzlichen Werte vielleicht sogar in meinem Leben

habe, resultieren daraus bestimmte Prioritäten?

Also da war jetzt tatsächlich auch eher der Gedanke, den du vorher noch kurz erwähnt hattest, dass es eben nicht nur Aufgaben sind, die Priorität zugeordnet wird, sondern auch einfach Lebensumstände, alltägliche Dinge, die einfach auch dein Leben bestimmen in gewisser Weise. Zum Beispiel jetzt, wenn man in der Schule ist, dann gibt es ganz andere Prioritäten, die man setzt, als wenn man jetzt beispielsweise ein Familienvater ist.

Don't look at me.

Ja, so als Schüler macht man sich jetzt keine Gedanken, okay, ich muss irgendwie Geld verdienen, ich muss schauen, wie ich jetzt hier einen Job finde oder so was. Sondern man fokussiert sich aufs Lernen, man fokussiert sich darauf, in den Ferien einfach zu entspannen und zu chillen, sich gemütlich zu machen, was eben dann später einfach gar nicht mehr so in dieser Form möglich ist. Das heißt, ich glaube, das Leben bestimmt schon viel von dem, was die Grundlage auch deiner Prioritäten ist, in einer Weise und anderer Weise eben auch, wie du leben möchtest. Beispielsweise jetzt wir als Christen

haben ganz andere Prioritäten als Menschen, die eben keine Christen sind oder jetzt auch nicht an Gott glauben. Wenn wir jetzt einfach mal, wie wir öfter schon erwähnt haben, einfach gemeinde Aktivitäten nehmen, ist eben auch, das ist eine Priorität in unserem Leben. Für andere, die sagen sich, boah, einmal in die Kirche reicht doch schon irgendwie oder dreimal seid ihr eigentlich durchgeknallt. Was ist bei euch los die Woche?

Ja, wie du sagst, das sind Prioritäten, aber es sind keine Aufgaben. Also es sollte nicht so sein, dass wir sagen, ah, wenn wir in die Gemeinde gehen, ist ein weiterer Check in meiner To-Do-Liste, den ich einfach mal abhage. Ich gehe da mal hin, damit die Leute mir nichts nachsagen können, dann gehe ich wieder nach Hause. Das wäre der falsche Weg. Natürlich gehen wir hin in die Gottesdienste und in die Aktivitäten, die wir in der Gemeinde haben, weil wir es wollen und nicht weil wir es als eine Pflicht einfach nur sehen, sondern weil wir Zeit verbringen wollen

mit dem Herrn und mit unseren Brüdern und Schwestern in der Gemeinde zusammen den Herrn anbieten. Wolltest du noch was sagen gerade? Du hast, glaube ich, vorhin Luft geholt.

Ja, aber du hast es ja, du hast es eigentlich perfekt gesagt, aber ich finde aber auch, jetzt zu Gemeinde zu gehen und natürlich auch mit den Geschwistern anzubeten zu wollen und so Zeug. Natürlich wollen wir das auch, aber ich glaube auch, ganz grad die Leute, die jetzt gewisse Dienste in der Gemeinde haben, es ist auch ein Wollen, da wirklich für den Herren zu arbeiten. Und natürlich Zeit zu verbringen ist ja auch wichtig, aber wir setzen eine Priorität für den Herren sein Königreich zu bauen und somit denke ich schon, dass wir auch eine gewisse Verpflichtung spüren, also

jetzt gerade wir drei jetzt in der Situation, der Verpflichtung zu spüren, jetzt auch zu kommen, unsere Dienste auch auszuführen also und das könnt ihr natürlich auch dann mit dazu.

Also wir haben, das kann ich verstehen, wir haben, wenn du ein Dienst in der Gemeinde hast, eine Aufgabe in der Gemeinde hast, dann hast du auch ein gewisses Pflichtgefühl und deshalb tust du das auch. Aber nicht einfach nur aus reinem Pflichtgefühl. Ja, natürlich. Sondern du möchtest es. Ja, aber wenn wir mal ganz ehrlich sind, gibt es auch manchmal Tage, an denen wir doch wirklich nur aus reinem Pflichtgefühl mal unsere Aufgabe machen, weil es uns nicht gut geht, weil wir gelernt haben, wir sollten das diszipliniert tun. Das ist ja auch das Gleiche mit Bibel lesen und beten.

Da ist es ja manchmal auch nicht unbedingt so, weil wir jetzt, jupie, age, ich will das unbedingt tun, sondern weil wir wissen, das ist gut für uns, also reisen wir uns zusammen, sind diszipliniert und tun das, worauf wir jetzt in dem Moment keine Lust haben, aber wir wissen, es ist gut für uns. So kann es auch manchmal sein, wenn wir Dienste in der Gemeinde haben. Es sollte kein Dauerzustand sein. Dann steht was sich an.

Deswegen kann als Grundlage auch Zielsetzung sein, die man auch hat im Leben. Davon hängen auch Prioritäten ab. Da gibt es beispielsweise auch was, wie man es genau formuliert, eine Art Rat des Lebens, wurde da mal erwähnt, da hab ich mal gehört davon, wo es darum geht, welche Bereiche in deinem Leben hast du gerade und wie teilen die sich gerade auf. Zum Beispiel jemand, der jetzt Single ist und sagt, ich möchte meine Karriere verfolgen, dem sein Karriereblock in diesem Rat ist erst mal größer. Aber ein Familienvater, ob ich So, einfach ein Beispiel, dass ich da gerne hab,

der fokussiert sich jetzt nicht so 100-prozentig nur auf seine Karriere, sondern will, dass es meiner Familie gut geht, dass ich Zeit mit meinen Kindern verbringe, optimalerweise. Auch nicht immer, aber optimalerweise. Oder auch andere Dinge, wenn jemand krank ist, dann wird Gesundheit ein größerer Block. Deswegen glaube ich, dass da auch Prioritäten dadurch beeinflusst werden. Oder die Grundlage auch bilden letzten Endes, wie Stierke auch gerade gehen, in welcher Verfassung, in welchem Lebensabschnitt du gerade bist.

Ich habe das auch schon gehört von einigen Leuten, die vielleicht sehr, sehr erfolgreich waren oder sind, die dann hinterher sagen, oder wenn sie gefragt wären, was würdest du anders machen in deinem Leben, da hab ich schon einige gehört, die gesagt haben, ja, ich würde mich mehr meine Kinder kümmern. Ich würde mir mehr Zeit nehmen für die Familie. Und nicht erst jetzt, da ich einen finanziellen Spielraum habe, das zu tun. Aber die Kinder sind praktisch schon erwachsen aus dem Haus draußen. Und da hat die Person halt viel verpasst. Oder wie du auch gesagt hast, der gesundheitliche Aspekt,

dass manche sich ja fast schon zu Tode gearbeitet haben und dann, als sie in der Lage waren, die Früchte ihrer Mühe zu ernten, sind sie Gott's Vorhaar verstorben oder konnten es nicht mehr wirklich voll genießen, weil sie so gesundheitlich eingeschränkt waren, dass sie keine Freude mehr so wirklich dran hatten. Also Prioritäten müssen gesetzt werden. Was mir auch eingefallen ist, als du das so gesagt hast, Was meint ihr, ändern sich Prioritäten während eines Lebens?

Auf jeden Fall. Also ich denke schon, auf jeden Fall. Ich meine, wie wir schon gesagt haben, wenn man jetzt ein Schuljunge ist, da haben wir jetzt die Prioritäten hier jetzt zu lernen oder das andere Sachen zu machen. Sobald man aber in dem Erwachsenenalter kommt und eine Familie haben will, dann hat man Prioritäten, jetzt sag ich mal, die Dame fürs Leben kennenzulernen oder auch gewisse verschiedene Arbeiten zu nehmen, wo man halt finanziell jetzt ein bisschen besser ins Leben reingehen kann, zu heiraten, so Sachen zum Beispiel. Ich glaub schon, dass es sich über die Jahre, über die Zeit

ändern kann.

Mhm. Definitiv. Auf alle Fälle. Weil es viel eben auch von äußeren Umständen abhängig ist, was du jetzt genau machst, wo du grade bist, in der Welt du grade bist, wo du beruflich bist, wo du familiär bist, was du eben suchst. Möchtest du Familie gründen, dann musst du eben andere Dinge tun, als wenn du sagst, Familie passt schon. Wenn's mit meinem Weg läuft, okay, aber ich plan dafür jetzt gar nicht.

Also, ich denke, auch in verschiedenen Phasen unseres Lebens müssen wir immer mal wieder die Prioritäten neu sortieren, überdenken, weil einfach jetzt andere Dinge wichtiger werden oder wichtiger sein sollten, als es vielleicht in der vorherigen Lebensphase der Fall war. Und ihr habt es ja schon so weit angesprochen, in der Kindheitsphase sah das anders aus als in der Jugend, jungen, Erwachsenen und dann im Rentenalter womöglich auch noch, sind das ganz andere Prioritäten, die man da natürlich hat und die man auch setzen sollte. Ganz klar. Ja, das sehe ich auch so. Ja, Arme, Prioritäten, was hatten wir denn noch

oder was haben wir denn noch? Prioritäten können ja manchmal automatisch schon gesetzt sein. Ihr habt es ja vorhin angesprochen. Und zwar, wie war das mit Schule? So würde ich das sagen, in der Schulzeit wurden uns die Prioritäten gesetzt. Da hat man selbst vielleicht nicht so sehr seine Priorität selbst gesetzt, sondern beispielsweise die Schulleitung hat das getan oder das Land, in dem man ist, das Bundesland hat das für einen getan, in dem es den Lehrplan zum Beispiel festgesetzt hat und gesagt hat, Mathe vielleicht alle drei Wochen einmal könnte zu wenig sein, müssen wir priorisieren, Kunst reicht vielleicht

einmal die Woche, Aber Mathe sollte mindestens zwei, drei Mal. Für mich war auch einmal die Woche schon zu viel. Aber okay. Und so wurden dann auch da schon Prioritäten gesetzt, an denen du selbst nichts rütteln konntest. Gar nicht. So ist es. Und das musst du auch tun. Und das setzen wir für dich. Beziehungsweise auch Eltern zu

Hause. Genau, jetzt wird das nächste was ich gesagt hätte. Dass die Eltern dann natürlich, wenn du nach Hause kommst und dann fragen, hast du deine Hausaufgaben, hast du die auch schon gemacht, wie viel zu machen? Also das war wahrscheinlich auch eine Priorität, die man setzen muss als Schulkind, sage ich mal, in dem Sinne oder was die Eltern für dich dann gesetzt haben. Weil, also ich kann jetzt von mir reden, ich wollte jetzt nicht meine Hausaufgaben unbedingt machen, aber es war eine Priorität, die meine Eltern jetzt gesetzt haben.

Das ist ganz ungewöhnlich. Ich kenne eigentlich nur Kinder, die immer die Hausaufgaben machen wollten.

Das habe ich mir so gedacht.

Und die Eltern haben gesagt, jetzt geh doch endlich mal spielen, lass doch mal die Hausaufgaben liegen.

Bei dir hätte ich das gedacht.

Bei dir war das auch

so. Wahnsinn. Und wie ist das, wenn man dann so einen längeren Schulweg hatte? Das war schon praktisch, wenn du da mit der Straßenbahn so eine gute halbe Stunde fahren musstest und so weiter. Hey, da konntest du noch Hausaufgaben machen.

Oh ja, daran habe ich auch gedacht. Also das habe

ich von einem Freund gehört. Daran

habe ich auch gedacht. Ich meine, wenn man von zu Hause zur Schule gefahren ist morgens und man was vergessen hat am Tag vorher, dann ist es ganz gut, eine längere Fahrt zu haben, weil Da kann man es dann schnell machen.

Wenn man mal was vergessen hat, was ja ganz selten der Fall war. So gut wie nie. Und wenn man dann noch das Glück hatte, dass irgend so ein Streber Freund zugestiegen ist, so nach der dritten Haltestelle, dann hat man gesagt, Ey, wie sind deine Ergebnisse? Ich will mal absgleichen. Ja, du hast ja noch gar nichts. Haha, danke. Haha. Sehr gut.

Also, du hast meinen... Du hast mich rausgefunden. Ja, leider

war

ich so.

Irgendwie waren Viele so.

Ja, gut, da waren die Prioritäten einfach andere. Ja. Das ist, ich glaub, auch ganz normal. Ich weiß es, klar, es gibt ein paar, die sind da doch komplett anders gestrickt, die sagen, Hausaufgaben mach ich und dies und jenes. Und haben da auch schon im jüngeren Alter so ein klares Ziel, oder auch, was sie da machen wollen. Und ob jetzt Hausaufgaben dann wirklich dazu hinführen, ich glaub, das ist ein Thema für einen anderen Podcast. Ob das dann alles so sinnvoll ist, wie das auch gemacht wird. Aber das ist nicht der Punkt

hier. Aber ein Punkt dazu, kann ich auch noch sagen, was wir hier sehen, ist, dass sinnvolle Prioritäten zu setzen, ist auch abhängig davon, ob die Person einen gewissen Reifegrad hat, eine gewisse Weitsicht hat. Weil, ganz ehrlich, in der Schulzeit, was wollte man denn als Kiddy machen? Man wollte spielen, man wollte sich mit Freude treffen, man wollte Spaß haben. Aber man hat jetzt nicht unbedingt das große Ziel zu vor Augen gehabt und gedacht, ah, ich muss das, Es gibt Ausnahmen, ich weiß. Es gibt so von 1.000 Kindern mal eins, dass dann so ein ganz geradlinig dann mit

seiner Aktentasche durch die Gegend läuft schon. Und das mag es geben, aber im Normalfall ja nicht. Und da die Reife einfach noch nicht da ist und musste sie von außen gesetzt werden. Und das Gleiche finden wir auch im Geistlichen wieder, in der Gemeinde. Die Person kann 40 Jahre oder älter sein, spielt ja gar keine Rolle. Und die hat aber ihr ganzes Leben lang in der Welt gelebt und kennt nur das weltliche Leben und kommt dann zum Herrn und wird wiedergeboren. Das sagt sie auch schon, sie sind wie ein Baby in eine neue Welt hineingekommen und diese

neue Welt mit dem Herrn funktioniert einfach anders als das, was sie gewohnt waren. Und dann haben sie auch noch nicht, woher sollten sie es denn auch haben, es ist nicht mal ein Vorwurf, denn sie haben noch nicht die geistliche Reife, die notwendig ist, immer sinnvolle Prioritäten im Geistlichen zu setzen. Wenn es natürlich Menschen im Erwachsenenalter sind, können sie es vielleicht schneller irgendwann mal erfassen und auch tun. Aber da ist es dann oft so, dass es da ist es gut, wenn jemand auch am Anfang erstmal gehorsam ist, auch wenn er oder sie nicht alles versteht. Weil das

ist ja auch mit Babys und Kleinkindern so. Die verstehen das nicht, warum sie jetzt nicht auf diesem Kabel rumbeißen dürfen. Dass ein Starkstrom angeschlossen ist oder sowas. Das verstehen die nicht. Oder warum? Darf ich meine kleine Finger nicht in diese Löcher da in der Wand stecken, wo sonst der Stecker drin steckt? Und das müssen sie erstmal verstehen und andere Dinge auch. Und so ist es natürlich im Geistlichen auch. Da fehlt halt noch ein bisschen das geistige Verständnis, was aber kommen wird. Und dann werden auch sie lernen, selbstständig mal Prioritäten setzen zu können.

Ja, es ist tatsächlich, glaube ich, in jedem Bereich des Lebens so, dass es das gibt, Dass sich Prioritäten verschieben, verändern, von außen dazugegeben werden oder auch weggenommen werden. Und da können wir vielleicht auch das anbringen, was du vorhin auch kurz erwähnt hast, oder so am Rande erwähnt hast, dass dieses, wie so ein Quadrat, könnt ihr euch das vorstellen. Ihr könnt es selber googeln, Das nennt sich Eisenhauer-Prinzip. Und da gibt es vier Quadranten ABC und D. Und der A-Quadrant ist wichtig und dringend. Also, das muss eigentlich sofort erledigt werden. Es gibt nichts Wichtigeres jetzt. Zum Beispiel ein

Toilettengang, der ist wichtig und dringend. Weil sonst passiert ein Malheur. Dann gibt es C, das ist nicht wichtig, aber dringend. Es bringt dich jetzt nicht voran, aber irgendwie brauchst du es halt doch. Wäsche waschen, finde ich da immer ein ganz gutes Beispiel. Das ist dringend, weil du willst halt nicht stinken, aber so wichtig jetzt für Ziele und so weiter zu erreichen, ist es jetzt nicht ungemein. Dann gibt's Quadrant Vier, das ist weder wichtig noch dringend. Einfach weg damit. Das bringt dir sozusagen nichts. Klar, das können dann zum Beispiel, je nachdem, was es geht, wenn du das

auf Karriere beziehst, ist das alles, was nicht für die Karriere fördernd ist. Wenn du's beziehst auf, du willst ein neues Instrument lernen, dann ist das alles, was nichts mit diesem Instrument zu tun hat, unwichtig und auch nicht dringend. Du willst Klavier lernen, spielst dann aber Schlagzeug. Das ist nicht wichtig und nicht dringend, aber du machst es trotzdem. Und B-Quadrant ist dann eben wichtig, aber nicht dringend. Da wird oft gesagt, das ist der wichtigste, weil das ist der für die Weitsicht. Das sind zwar wichtige Themen, aber da sie nicht dringend sind, machst du sie nicht und ignorierst

die einfach. Irgendwann werden das nämlich dann zu A. Das B läuft dann so zu A immer mehr rüber, dann ist es wichtig und dringend, dann musst du's machen. Das ist so eine kleine Hilfe, eine Einteilung auch zu machen und eine Priorisierung für sich. Wo sind diese Aufgaben gerade, wo bewegen die sich? Und da für mich persönlich auch immer wichtig, auf das, was du erreichen willst, zugeschnitten. Also nicht einfach grundsätzlich, weil grundsätzlich kann Kleinerwaschen eine wichtige Aufgabe sein und auch dringend. Aber jetzt eben nicht, wenn es Karriere, Musik, Instrument oder sonst irgendwas geht.

Genau, welcher Quadrant war das nochmals nicht dringend und nicht wichtig? Den. Den, ja. Was könnte das denn zum Beispiel auch noch sein?

Nichts wichtig und nicht... Ui.

Also ich nenne es mal, mit N fängt es an. Mit N? N zum Beispiel.

N? Jetzt

musst du dich auch überlegen.

Ich hab's extra so gewählt, damit ihr alle noch so denkt, was will ich jetzt mit N?

Wir lassen die zu, auch einfach raten.

Genau, schreibt's mal in die Kommentare, was es sein kann. Wir warten vor zehn Sekunden. Genau, wir warten. Hast du es reingeschrieben? Super. N. Netflixen. Ah, ey wow.

Ich hab die ganze Zeit irgendwas gesungen mit Social Media auch. Das ist ja auch oftmals so

ein Punkt.

Instagram, X

Ich hab nur an Nutella gedacht in dem Moment.

Bei Social Media persönlich wär ich ein bisschen vorsichtiger, weil manche Leute nutzen es als Instrument. Also, es gibt ja Leute, die sehr erfolgreich sind oder auch Influencer sind oder wie auch immer oder ihre Firma damit pushen können durch bestimmte Werbung oder Ads auf Neudeutsch, die sie da schalten und dieses Target Marketing machen und Retargetieren und wie das alles heißt. Die das dann nutzen, aber privat nicht wirklich groß mehr Social Media sich anschauen, weil die haben die Schnauze voll auf Deutsch gesagt, was sie die ganze Zeit vor Augen haben für ihr geschäftliches Weiterkommen. Das mag noch dann

sein. Aber jetzt so diese Zeitverschwendung, sag ich mal, mit Trash-TV oder mit irgendwelchen Serien, auch die mögen vielleicht interessant und unterhaltsam sein, das will ich ja jetzt gar nicht abschreiben, und es muss auch nicht gleich alle Sünde sein und schlimm sein. Auch das meine ich nicht, aber sie rauben Zeit, sehr viel Zeit. Und insbesondere finde ich diese Idee, das ich dir wahrscheinlich mache, das nicht nur Netflix, aber jetzt ist mir jetzt halt eingefallen, die waren so ziemlich die ersten, die das so revolutioniert haben im Markt, dass die halt eine komplette Staffel auf einmal dann reinstellen und

jeder könnte sich, wer wollte, die komplette Staffel von Anfang bis Ende noch anschauen. Weiß ich, ob das immer noch so ist. Und da ich wusste, dass das so ist und dass da eine Gefahr ist, hatte ich persönlich nie Netflix irgendwie einen Account angelegt oder ein Abo oder sowas. Nie. Weil ich auch weiß, es ist eine Gefahr. Weil irgendwann wird es so sein, dass ich vielleicht dort eine Serie finden würde, die mich interessieren würde. Und dann ist die Gefahr groß, dass man sich gefangen nehmen lässt und sagt, ach, eine Episode heute, dann ist es, ach, komm die

zweite noch. Mann, ist das ein Cliffhanger, das geht nicht, ich muss jetzt noch die dritte sehen. Und dann guckst du so auf die Uhr, Oh, es ist jetzt schon halb eins und morgen muss ich auf die Arbeit. Komm, die Vierde noch. Und dann noch die Vierde. Und so kann das einen so richtig gefangen nehmen. Und das ist in diesem Quadrant D. Es bringt dir ja gar nichts. Es unterhält dich ja schön, aber am nächsten Tag. Also zwei richtig dicke Augen. Du bist komplett unkonzentriert. Du bist total fix und alle. Und das hat dir nichts gebracht, das

meine ich damit. Also es gibt mit Sicherheit Dinge, die absolut in diesen Quadranten, die reinpassen und verbannt werden sollen. Und es ist nicht so, dass nur jetzt Christen sagen, ich verzichte auf Fernsehschauen oder irgendetwas. Es gibt auch Menschen, die unseren Glauben gar nicht teilen und die auch überhaupt kein Fernsehschauen oder nahezu kein Fernsehschauen oder irgendwas anderes, was Filme und Serien angeht oder vielleicht nur mal im Urlaub sagen, okay, dann schaue ich mir halt jetzt mal einen Film an, von dem jeder mal gesprochen hat. Solche Menschen gibt es auch, die nicht unseren Glauben teilen, Weil sie halt

einen anderen Fokus haben, weil sie andere Prioritäten haben. Ich meine, ich sage jetzt nicht, dass wir uns nie mit irgendwelchen Dingen beschäftigen dürfen, die einfach nur da sind, uns mal zu unterhalten, dass wir mal entspannen können, das meine ich nicht. Aber man muss halt aufpassen, dass man nicht in diese, wie soll ich sagen, Unterhaltungsfalle gerät oder hängen bleibt.

Ja, das wird auch schon so oft passiert, dass man da, wie du schon sagst, da hat man sich eine Serie mal gefunden und dann dachte ich, okay, man schaut sich eine Folge an. Und dann, ah, war schon interessant, da schauen wir uns nicht die zweite Folge an. Und wie du ja schon gesagt hast, also, dann ist schon Mitternacht oder Nachmitternacht und du hattest eigentlich noch zwei, drei Prioritäten und Aufgaben, die du eigentlich im Haushalt zum Beispiel machen wolltest. Die hast du jetzt nicht gemacht. Du musstest es wirklich einen Tag zurücksetzen. Aber Tag danach hast du ja

auch noch andere Prioritäten, die du eigentlich machst. Bei meinem Plan ist es halt so gewesen. Und dann häuft sich das alles. Und die wichtigen Sachen, die jetzt z.B. Bei Kriterium A sind, die werden dann auch irgendwann mal, jetzt vielleicht nicht gleich in den nächsten zwei, drei Tagen, aber eine Woche oder zwei, wenn man das so durchzieht, verrutscht es sich dann auch weg und dann kann man auch nicht mehr dran arbeiten, weil man alles andere davor geschoben hat. Und deswegen, da war auch eine Zeit lang, wo ich wirklich alles wirklich löschen musste, ob Netflix oder was anderes,

dass ich da wirklich da auf mich, auf meine Aufgaben konzentrieren konnte.

Ja. Weil sonst ist es so, wie es Bruder Steve und Freunde auch gesagt haben, dass die Sachen, die in Feld B drin sind, dass die ja dann auch hochrutschen in A. Und wenn also die Ursache, dass Feld D ist, also Schwachsinn ist, dann wird immer mehr von Feld B in A hochrutschen, in Priorität A. Und dann ist diese Liste so voll, die Aufgabenliste irgendwann mal, dass es dann kritisch wird oder vielleicht gar nicht mehr machbar wird. Und dann ärgert man sich auch drüber. Und das Problem, was man auch noch hat, ist, man hat so eine gewisse

kognitive Dissonanz. Ich will das erreichen, aber ich kann es nicht erreichen, weil ich das gemacht habe. Ich sag zwar, ich mach diesen, jenes, aber ich mach es nicht. Und dann hab ich einen Zwiespalt in mir. Und das zermürbt einen auch, Das macht einen natürlich auch fertig. Und bereitet einen Stress unnötigerweise. Ja. Genau.

Und das passiert eben, wenn man zu viele Prioritäten, wie du jetzt gesagt hast, wenn zu viel in A steht, weil dann ist alles Priorität eins oder A.

Und dann

kommt man auch nicht mehr vom Fleck. Weil wenn alles wichtig ist, okay, jetzt hab ich Priorität eins und das 20-mal. Gut, was mach ich jetzt als Erstes? Gibt's dann 1.1 und 1.3? Und irgendwann kommst du nicht mehr weiter. Irgendwann stehst du dann da. Und da, glaub ich, hilft es aber auch manchmal, einen jahrtenschritt zurückzumachen. Vielleicht auch, je nachdem, wie deine Situation persönlich ist, jemand anders mitrüberschauen zu lassen. Man hat auf der Arbeit oft aufgefallen, dass es hilft, wenn jemand anderes noch mit draufschaut und dir einfach mal hilft, Struktur wieder reinzubringen. Okay, das ist jetzt wirklich wichtig.

Das ist auch wichtig, aber komm, schiebst jetzt erst mal zur Seite. Oder auch, Dinge abgeben zu können. Ich glaub, das passiert auch, wenn du einfach viel Du versuchst, alles alleine zu machen, dann hast du auch, ja, Das ist alles wichtig jetzt. Und es muss auch alles jetzt erledigt werden, aber alleine schaffst du's nicht mehr. Da eben sagen, hey, okay, das loszulassen. Ja, also persönlich, das ist ein ganz schwerer Punkt. Tatsächlich für mich, da wirklich loszulassen und sagen, okay, ich leg das in deine Hand. Und fang auch nicht mehr dann rum zu Doktoren. Das ist das Schlimme.

Jetzt ist es so, ja, ich geb's weg. Und dann komm ich aber so, wieso von hinten dann noch mal, wie ist das und was ist da, hast du das schon bedacht? Und dies und das und dann ist es doch wieder. Machst du's eigentlich

doch wieder selber. Und das ist sehr, sehr schwierig, muss ich gestehen. Und es könnte aber auch dann eine Priorität sein, die man sich setzt, dass man sagt, delegierbare Sachen werde ich religieren, komme was da wolle. Und das ist dann natürlich heftig, weil Keiner macht es so gut wie man selber. Das ist ja logisch. Wenn du delegierst, musst du auch gut kommunizieren. Das kommt ja dann auch noch so hin, damit das funktioniert. Es geht nicht darum, dass du vom Micro- ins Nano-Management übergehst. Und jede Kleinigkeit dann wirklich sagst, das musst du dann aber so und so und

so und so machen und dann brauchst auch nicht zu delegieren. Und ja, es ist manchmal interessant, das kenne ich auch bei mir, ob es jetzt im geschäftlichen Bereich ist oder ob es privat ist oder in der Gemeinde ist. Delegieren ist schon als schwierig, ja, weil nicht jeder teilt unbedingt die gleiche Vision wie du. Nicht jeder hat die gleiche Leidenschaft für eine Sache wie du sie hast. Und vielleicht ist nicht jeder in seiner Umsetzung vielleicht so gewissenhaft wie du oder gewissenhafter als du, wer weiß. Und das kann ja auch sein. Und dann gibt es aber auch solche

Situationen und das ist manchmal das Problem, wo du dann bestätigt wirst, dass Delegieren scheinbar nichts bringt.

Das

kenne ich nämlich auch. Ich hatte auch vor kurzem mal so einen Fall, da habe ich in einer Aufgabe jemanden weitergegeben, ich möchte nicht zu präzise werden jetzt, aber da war jemand nicht in der Gemeinde. Da war es. Da habe ich so eine Aufgabe jemanden weitergegeben und die Person hat sich diese Aufgabe gekümmert oder wollte es kümmern. Und dann ging es so hin und her. Zum Schluss habe ich dann gesagt, hätte ich diese Aufgabe selber gemacht, wäre ich schneller fertig gewesen und hätte nicht so viel Zeit darin investieren müssen und hätte mich weniger aufgeregt. Und dann hast

du dann wieder so in deinem Hinterkopf, ja, hat also mit dem Delegieren ja mal grad gar nichts gemacht. Und das ist halt das Problem, dass man dann vielleicht das Delegieren nicht mehr so hoch priorisiert und dann doch wieder zu viel macht. Und das ist auch eine Kunst, Delegieren, finde ich.

Ja, auf jeden Fall. Aber ich glaube, man muss auch mal einfach nur Nein sagen können, auch zu gewissen Sachen. Ob es jetzt eine Kirche ist, beruflich oder privat. Also einfach da auch wirklich sagen, ey, ich habe schon zu viel Zeug, was ich bearbeiten muss, zu viele andere Prioritäten, auf die ich achten muss. Wenn ich das jetzt noch mit dazu mache, dann sprengt das einfach nur und da komme ich nicht hinterher, weil ich meine gewisse Sachen, die wir als Aufgabe setzen oder als Priorität setzen, die wollen wir auch gut erledigen oder auch richtig erledigen. Und wenn man

jetzt aber auch zu viel hat und von dem ein bisschen was macht und von dem ein bisschen irgendwie daran arbeitet, dann wird es halt auch nichts. Also da muss man schon gucken. Also wie auch schon gesagt, dass das jemand drüberschaut, da wirklich Struktur reinbaut und dann auch wirklich dann, wenn jemand noch dazukommen will, sagen, ey hier, ich habe eine Aufgabe für dich, wie Sie das machen, zu sagen, nee, geht nicht, kann ich nicht. Vielleicht irgendwann später, irgendwann mal in der Zukunft.

Ich kann die Aufgabe nicht tun, weil ich eine andere Priorität habe. Weil Aufgabe ist nicht gleich Priorität. Ja, das meine ich ja nicht. Ich habe bestimmte Prioritäten, zum Beispiel, Wenn ich meine Priorität wäre, ich bin dann und dann immer zu Hause, weil ich zum Beispiel immer das Abendessen mit meiner Familie machen möchte oder halten möchte, dann hinterher mit denen zu reden, wie bei der Tag und bla bla und so Sachen. Und dann kann ich dann manche Aufgaben einfach nicht mehr machen, weil das zeitlich nicht möglich wäre und meine Priorität ist die Zeit mit der Familie, dann

muss ich Nein sagen können und sagen, das geht nicht. Und ich denke in unserem Leben ist es so, dass wir unsere Beziehung mit dem Herrn als Prio eins haben müssen. Ja. Das ist aus meiner Sicht eine Sache, wo wir eigentlich nicht die Wahl haben, sondern es ist gut für uns, dass wir sagen, er ist Priorität eins. Natürlich haben wir die Wahl, aber das hat dann Konsequenzen. Wenn jesus nicht priorität eins in meinem leben ist dann hat das negative konsequenzen aber wenn ich sage er ist priorität eins in meinem leben dann ordne ich mein leben dieser Priorität

unter und die Aufgaben und Dinge, die da reinfallen, die entsprechen dem Ganzen. Dass ich dann sage, ja, ich werde schauen, dass ich meine Beziehung mit ihm pflege und zwar nicht einmal die Woche, sondern täglich und so weiter. Und das bedeutet dann für mich, dass ich mir was weiß ich von mir aus im Kalender eintrage, wann ich meine Zeit mit dem Herrn haben möchte und so weiter und so fort.

Ja. So. Ja.

Haben wir also einiges, ne?

Finde ich auch.

Ein paar Infos durch, ja.

Haben wir doch, genau. Eine Sache ist noch wichtig, wir haben das vorhin zwar mit den Aufgaben gesagt, aber es macht auch keinen Sinn, zu viele Prioritäten zu haben. Also ich sag mal so, dieses Eisenhower-Prinzip ist eine vernünftige Sache, dass du sagst, du hast im Prinzip vier Prioritätsbereiche, in denen die Aufgaben fallen, das ist in Ordnung. Aber wenn du sagst, ich hab jetzt 15 Prioritätsstufen, wo gewisse Aufgaben reinfallen, dann wird's irgendwann unübersichtlich und irgendwann wird's sinnlos. Also so was hier, eine Stufe, prior eins, zwei, drei und vielleicht vier, finde ich ist eine sinnvolle Sache. Oder was meint

ihr dazu?

Ja, dann bleibt es auch realistisch und auch machbar. Und wie du schon gesagt hast, übersichtlich. Weil ich glaube, so eine Prioritätenliste soll unterstützen und soll nicht die Dinge dann noch komplizierter machen, dass man da draufschaut und da wieder eine Ordnung reinbringt. Und das auf einmal eine Aufgabe wird, wo du sagst, ich will das andere geschafft kriegen, jetzt muss ich die Liste machen, die bearbeiten, formatieren, dann muss ich's übersichtlich machen, dann noch Farben, dann mach ich noch schön, damit's nach was aussieht. Dann ist die Zeit vorbei, die man für andere Aufgaben hätte verwenden können. Deswegen glaub ich

schon, es kann zu viele Prioritäten geben. Mhm.

Ja, das sag ich genauso. Ich mein, ja, Man hat 24 Stunden am Tag, aber auch nur diese 24 Stunden. Und wenn man da jetzt einfach zu viel da reinpackt, dann... Es gibt auch ein gewisses Limit, wo man einfach wirklich sagen muss, ey... Das und das kann man machen für den Tag. Und das Rest machen wir halt am Morgen. Also das muss halt auch einen sehen.

Ja, gut. Also ich würde mal sagen, wir haben so einiges jetzt besprochen zu dem Thema Prioritäten und ich hoffe, wir konnten euch inspirieren, selbst nochmals drüber zu schauen in eurem Leben. Wie sehen denn eigentlich meine Prioritäten aus? Wie entscheide ich, was Prio 1 ist und was Prio 2 und so weiter ist? Und ich hoffe, dass diese Episode für euch alle auch sinnvoll war. Wenn ihr dazu Fragen habt, könnt ihr sie natürlich aufschreiben. Wenn ihr Kommentare habt, würden wir uns freuen. Wenn ihr sie irgendwie unter diese in YouTube von mir ausreibt, die Kommentarspalte oder wenn ihr uns

ein Review gebt auf Apple Podcasts oder auf Spotify oder wo auch immer ihr es hört, das wird uns helfen und das wird uns natürlich sehr sehr freuen. Und wie immer, wir werden jedes Mal am Montag 17 Uhr eine deutsche Episode veröffentlichen und eine englische Episode ist Donnerstag, so wenn du Englisch verstehst, kannst du gerne unser Englisch dir anhören. Ist immer mal wieder lustig. Aber ja, das ist dann Donnerstag 17 Uhr. Ansonsten, wenn du uns noch nicht abonniert hast, abonnier uns, lass ein Like da, teilt die Episode mit Freunden, redet über die Episode, weil das ist auch

unser Ziel. Wir wollen euch inspirieren mit dem, was wir hier sagen und wollen euch ermutigen, euer Leben mal wieder neu auszuwerden, nicht jedes Mal, bei jeder Folge, aber ab und zu mal und hoffen dass wir da auch eine Hilfe sein können eine positive Hilfe. So in diesem Sinne viel geredet wir wünschen euch einen schönen Restmontag falls du es am Montag schon hörst ansonsten habt eine gute Zeit der Herr segne dich und wir würden uns freuen, wenn du das nächste Mal wieder einschaltest, wenn es heißt willkommen bei Voices of Life. Gottes Segen.

Bis bald. Bis zum nächsten Mal.

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