Das Staffelfinale

Voices of Life

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Launched: Jul 27, 2024
podcast.voicesoflife@gmail.com Season: 1 Episode: 33
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Voices of Life
Das Staffelfinale
Jul 27, 2024, Season 1, Episode 33
APG Mannheim
Episode Summary

Die letzte Episode der Staffel 1. Wir hoffen es hat euch mindestens so viel Spaß gemacht, wie uns und wir beten, dass es ein Segen war und ist. Heute haben wir nochmal etwas spezielles für euch vorbereitet. Lasst euch überraschen und hört rein.

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Voices of Life
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Die letzte Episode der Staffel 1. Wir hoffen es hat euch mindestens so viel Spaß gemacht, wie uns und wir beten, dass es ein Segen war und ist. Heute haben wir nochmal etwas spezielles für euch vorbereitet. Lasst euch überraschen und hört rein.

Ich glaub, das ist auch was, was wir auch in unserer Ehe gemerkt haben, dass wir oftmals die Gedanken uns viel selbst gemacht haben und viel drüber nachgedacht haben und gedacht und gedacht und noch ein bisschen gedacht und weitergedacht. Als der Gedanke schon fertig war, war so, okay, jetzt red ich mit dem anderen darüber. Weil man, glaub ich, auch einfach aus dem Singledasein so gewohnt ist. Man macht sich selber die Gedanken, man unterhält sich mit sich selbst. Und dann trifft man selbst die Entscheidung und dieses gemeinsame Entscheidungen treffen. Vor allem für mich war das am Anfang ein Riesenthema. Auch dieses Single-Mindset sozusagen wegzulegen. Hey, Podcastfreunde, willkommen zu Voices of Life. Dem Podcast mit Themen rund den absociischen Glauben im 21. Jahrhundert. Lasst uns drüber sprechen, was euch interessiert. Hier auf Voices of Life. Hallo zusammen und schön, dass ihr da seid bei uns auf unserem Podcast Voices of Life. Heute haben wir die letzte Episode für die Staffel 1 und dann ab September geht es weiter mit der zweiten Staffel und dazu haben wir uns überlegt, dass wir heute diese Episode nicht alleine machen wollen, sondern wir haben unsere Frauen dabei, freuen uns, dass sie heute hier mit am Tisch sitzen, denn Sie haben doch einiges zu sagen, oder? Auf alle Fälle. Ja? Ihr dürft jetzt nichts anderes sagen, Jungs. Ich würde sagen, bitte frag lieber die Frau nicht. Okay, dann fangen wir nochmal an, weil unsere Zuhörer euch noch nicht so gut kennen. Ich würde sagen, stellt euch nochmal ganz kurz vor, wie ihr denn seid und auch woher ihr kommt. Hi, also ich bin die Belen, ich bin die Frau von Justin, ich komme aus Argentinien. Ich denke, Argentinien sagt euch was, Weltmeisterschaft, Fußball. Ah, natürlich. Also Ja, ihr wisst, ich bin der Justin, bin US-Deutscher. Ja, nichts Berühmtes bei mir, deswegen gebe ich mal weiter. Okay, ich bin die Adelina, ich bin 24 Jahre alt, die Frau von Steven und ich komme ursprünglich aus Rumänien. Gut, dann mache ich weiter. Ich bin der Mann von Adelina, mein Name ist Steven, mich habt ihr schon öfter gehört. Ich bin auch wie Justin halb Amerikaner, halb Deutsch. Und wie sehr hat das jetzt eigentlich wehgetan mit der Weltmeisterschaft? Hey, was soll ich sagen? Ist einfach nur traurig. Aber weiter geht's. Moment mal, Weltmeisterschaft oder Europameisterschaft? Das ist Europameisterschaft. Aber Argentinien hat doch in der Weltmeisterschaft. Das ist auch... Und Copa America. Das ist aktuell, oder? Das ist aktuell, ja. Aber meine Frau, die gibt gerne an mit den letzten 50 Jahren, was sie gewonnen hat. Okay, dann eine kurze Frage. Wie oft hat Argentinien den Weltmeistertitel geholt? Dreimal. Und wie oft habt Deutschland den Weltmeistertitel geholt? Viermal. Ich wollte das einfach mal sagen, weil es weh tut. Hi, ich bin die Marina, die Frau von Sebastian und ich komme aus Serbien. Ich bin hier seit zwei Jahren und deswegen können ihr vielleicht in mein Deutsch das hören, aber es geht. Ayo, natürlich geht es Und wir können dich ja auch unterstützen. Falls mal ein Wort nicht da direkt im Kopf ist, dann sagen wir es dir auf Englisch. Also du fragst uns, wie auch immer. Ja, mich kennt man wahrscheinlich schon, wenn man den Podcast hier in der Vergangenheit gehört hat. Also ich bin der Sebastian. Sie hat es ja gesagt. Viel mehr will ich auch gar nicht sagen, sondern zu der nächsten sehr wichtigen Persönlichkeit lieber. Also kurz gesagt, Sebastian, man hat es kaum raushören können, aber er ist aus Deutschland oder bist du hier geboren? Ja, das habe ich ja vergessen zu sagen. Ja, aber es ist deutsch, väterlich und mütterlicherseits, also nichts Spannendes im Gepäck. Hallöchen, ich bin die Martina und ich bin sehr alt. Wow! Nein! Ja, doch. Hier im Runde bin ich die Älteste. Stimmt. Okay, und ich bin hier aus Monnem. Also ich bin auch rein rassisch. Da ist kein Teil irgendwie dabei, auch deutsch komplett. So und ich bin die Frau vom Sascha. So ja, Ich hab das gehört. Die Aria sitzen hier. Na ja, egal. Also, was geht es heute? Wir haben das extra bewusst so gemacht, denn wir wollen heute reden über interkulturelle Ehen. Und wenn wir uns die Bibel mal anschauen im Alten Testament, da war es so, dass der Herr dem Volk Gottes befohlen hatte, sie sollten keine heidnischen Frauen oder auch Männer zur Ehe nehmen, weil das würde zur Folge haben, dass sie natürlich deren Götter mitbringen und diese Götter würden es anbehnen und es würde Götzendienst in Israel verbreitet werden. Wenn wir das alte Testament lesen, dann sehen wir, dass das leider auch der Fall war. Sie haben sich dennoch vermischt und haben Götzendienst betrieben, sind von dem Herrn abgefallen Und das ist das, was der Herr nicht wollte. Aber jetzt sind wir nicht mehr oder wir leben nicht mehr unter dem alten Bund, sondern wir leben jetzt hier in der Zeit der Gnade, in der Zeit der Gemeinde. Und da ist alles anders, denn der Herr hatte schon immer die Vision, auch gehabt, dass es ein Volk geben soll aus vielen Völkern. Und das ist das, was auch wir hier leben in unserer Gemeinde. Wir sind eine Gemeinde, in der es viele verschiedene Nationalitäten gibt und somit sind wir auch untereinander verheiratet und kommen aus verschiedenen Regionen dieser Erde. Und das bedeutet natürlich auch, dass ganze Sitten und Gewohnheiten als anders sind, als man das gewohnt ist, hier im guten alten Deutschland beispielsweise, weil wir sind jetzt nun mal hier in Deutschland. Und das wird sehr interessant mal zu hören, was so ihr alles erlebt habt und wo ihr euch gewundert habt über euren Partner. Wieso macht er oder sie das so und so? Und hinterher gab es vielleicht mal Spannungen, vielleicht habt ihr danach darüber gelacht und wie auch immer das war, Das wird uns heute mal alle interessieren und vor allen Dingen, wie wir es zusammen schaffen, eins zu werden mit der Hilfe Gottes. So, wer möchte mal loslegen? Ich starte doch hier einfach mal rein. Da gibt es ein bisschen was zu erzählen. Also, bei uns ist es ja so, Adelina kommt ja aus Rumänien, ich komm aus Deutschland. Und wir haben uns tatsächlich, als wir ganz klein waren, das erste Mal so getroffen, als wir noch klein und schnucklig waren. Sie war vier, und ich war elf oder so. Und dann haben wir uns Jahre später erst wieder getroffen. Und das hat dann allein deswegen schon es spannend gemacht, weil ich einfach die ganze rumänische Kultur gar nicht kannte. Also das Ganze so östlich von Deutschland sozusagen. Gar nicht irgendwie damit Berührung hatte in irgendeiner Form, uns dann über sie und ihre Familie kennengelernt hat, aber eben auch immer nur als Gast. Nie als dauerhafte Person ins Zuhause. Meine Mutter, die ist auch deutsch, das heißt, der deutsche Haushalt sozusagen hat da stattgefunden. Und als wir dann zusammengezogen sind, war so das erste, was mich verwundert und ganz verwirrend war auch, war beim Thema Essen, eines der wichtigsten Themen. Ja, auf jeden Fall. Kann ich nur Abend sagen? Da war es dann so, ich war das so gewohnt, ja, Okay, wir essen irgendwie Brotzeit zusammen und machen dann Abendbrot oder so was. Und dann schauen sie mich einmal an. Abendbrot? Nö, wir essen Suppe. Wie Suppe? Ja, und was noch dazu? Ja, nee, Suppe ist unser Essen heute. Und morgen. Und übermorgen. Und ich sag so, hm. Und was essen wir sonst so? Aber das ist tatsächlich in Rumänien, da kannst du ja kurz was dazu erzählen, was da an der Suppe dann so dran war. Also Normalerweise in Rumänien, vor allem wo ich aufgewachsen bin, ist es ja nicht so, dass man jetzt Umengen an Geld hat oder so. Deswegen nimmt man jetzt ein Stück Fleisch, ein gutes Stück Fleisch, den kocht man, und dann zieht man diese Suppe die ganze Woche durch. Dann kommt vielleicht noch ein bisschen Wasser dazu, ein bisschen mehr Gemüse dazu mit demselben Fleisch. Und das schmeckt immer noch so wie am Anfang. Aber es zieht einfach die ganze Woche durch, dann kannst du deine Familie halt ganz ernähren. Und für mich war es so, ja easy, zwei Leute weniger als fünf. Das musste ich gar nicht so viel kochen. Es war gar nicht so viel Suppe für mich, weil normalerweise ist man so zwei, drei Schüsseln, dann ist man auch voll für den Abend. War da überhaupt zu? Was? War da überhaupt zu bei der Suppe? Ob man zunimmt? Du hast ja gesehen, du siehst uns ja, wir haben das nicht lang durchgezogen. Ich wäre da glaube ich abgemagert. Ja, aber wegen Essen und Abendbrot, da habe ich eigentlich das erste Mal, wo ich überhaupt gerafft habe, dass es das gibt bei den Deutschen. Die haben mich mal zum Abendessen eingeladen. Da hatten wir gedatet. Und so, boah, Abendessen voll nice, ne? Ich geh hin, voll Hunger. Dann kommt halt das Abendbrot mit Käse und Wurst und so weiter und so fort. Ich habe mir einfach mal so zwei Brote gemacht, die gegessen, so kleine Stückchen und dann dachte ich, okay, ich hole mal auf, weil ich will ja nicht voll werden von Weil die Suppe kommt ja noch. Oder irgendwas anderes. Irgendwas Warmes halt. Genau, irgendwas Warmes. Und dann warte ich so nach so gut 15, 20 Minuten, fragt mir seine Mutter, bist du schon voll? Ich so, ne, aber da kommt ja noch was. Und die so, nee, das war's. Und ich so, was? Ich so, ja gut, dann esse ich noch zwei, drei Stück. Also, ja, das war so ein ziemlich harter Schoko. Ich so, Brot, das ist morgens Frühstück. So Snack zwischendurch, das ist kein Abendessen für mich. Aber mir fällt Also, ne, los. Weil wir gerade über Essen sprechen, mir ist auch was eingefallen. Und zwar, das war auch in unserer Datingphase. Da hat sie mich mal gefragt, was mein Lieblingskuchen ist. Und da habe ich ja gemeint, ja Käse und halt Rhabarberkuchen. Und da hat sie mich angeguckt und hat gemeint, ja, okay, Rhabarberkuchen, ja, lustig. Ich so, doch, Rhabarberkuchen, hast du schon mal probiert? Und dann hat sie mich voll ausgelacht, weil die dachte so, Rhabarberkuchen, das gibt's doch gar nicht. Ich so, doch, was ist das überhaupt nicht? So, Rhabarber, das ist anscheinend so eine Frucht. Ich hab's ja auch nicht wirklich erklären können. Und das ist auch ein Kuchen, das schmeckt wie Käsekuchen, nur Rababa ist drauf. Und wie gesagt, die hat sich das nicht geglaubt, bis wir es dann, ich glaube bei meiner Oma, nee, ich weiß gar nicht mehr, irgendwo haben wir es mal gegessen gehabt dann zusammen. Und da war sie dann, ah, okay, ja, nee, kann ich trotzdem nicht essen. Also, ja, was essen hat bezüglich. Und wir reden bis heute noch darüber. Wir waren uns immer noch lustig über den Grababa-Kuchen von der Oma. Du machst dich lustig, aber alles klar. Aber ein Grababa-Kuchen kann richtig gut und lecker schmecken. Danke schön. Der schmeckt ja süßlich gemacht. Oder mit Streusel noch drauf. Genau. Ich kannte es einfach nicht. Das war einfach, ja. Aber weil wir von Essen reden, also wir sind zwar beide aus deutschen Haushalten, aber selbst da kann es dann Unterschiede geben, oder? Oder? Also aus dem Haushalt, aus dem meine liebe Frau kommt. Die haben zum Beispiel anders gewürzt, als bei uns gewürzt wurde. Und wenn du das natürlich jahrelang gewohnt bist, diese eine Art der Würzung und der andere ist eine andere Art der Würzung gewohnt, dann wird das schon mal als interessant beim Essen. Dinge, die für mich so selbstverständlich waren, war dann für sie vielleicht zu scharf oder warum soll das da rein und so und das hat sich geändert über die Zeit, oder? Ja, auf jeden Fall. Also wir haben viel mehr Gewürze zu Hause. Ich meine, mittlerweile muss ich auch sagen, bei meinen Eltern zu Hause hat es sich auch geändert. Mittlerweile. Ich weiß nicht, vielleicht war das noch von damals so, Kinder sind da, ganz sachte nur essen und so. Aber mittlerweile wird da auch richtig gewürzt. Ich meine, Wenn es nach meiner Mama geht, auf jeden Fall. Ajo, da von deiner Mama habe ich gerade den Tipp bekommen, dass man Zitronenmelissenblätter sehr gut rein machen kann. Ja, genau, also selbst getrocknet. Ja, apropos Gewürze, das lässt mich heute immer noch nicht los, weil er es immer noch mag. Überall Maggi rein. Das ist einfach in der Suppe, in der Suppe macht man doch kein Maggi rein. Also ich verstehe mit Eiern, aber... Warte, warte, warte, warte. In der Suppe ist bei mir immer Maggi drin. Nee. Nee. In der Suppe haben wir Joghurt oder Sahne oder irgendwas. Schmand, aber nicht Maggi. Schmand ist guter. Ich muss sagen, Ich komme aus Serbien, und in Serbien ist Maggi sehr, sehr geliebt. Und genau in der Suppe, mein Papa nimmt immer Maggi auf den Tisch, und dann das geht. Es bilden sich hier zwei Lagers. Ich kenn mich nur an. Die Maggi-Truppe und die Gegend. Ich mag Maggi, so ist es nicht, aber nicht in der Suppe. Das gehört für mich nicht dazu. Ich kenne das nur in der Suppe. Na, siehst du? Also, bei uns ist es vom Maggi mal wegzukommen. Bei uns ist es erst so, dass bei uns Kreuzkümmel nicht fehlen darf. Wirklich in allen Gerichten, weil ich bin auch in Mexiko aufgewachsen. Gar nicht. Ja, also Tacos ist Kreuzkümmelgewürz. Auch mal geschaut hat. Selbst die Tanten, die kommen, wenn die auch nach Hause zu uns, dann sagen die, ah, hast du wieder Tacogewürz drin? Ist so, Tacogewürz? Weil die verbinden das mit Mexikanisch, und für mich ist das einfach lecker. Das war mal recht am Anfang unserer Ehe. Ich wollte mich mal überraschen mit Linsen und Spätzle. Meine Frau hat damals Linsen und Spätzle richtig richtig deutsch halt gemacht so und auch richtig deutsch gewürzt halt so und sie wollte es halt einfach machen, mich zu überraschen. Ich hab mich auch richtig gefreut drauf. Und hab mich reingebissen und dachte einfach, ey, ess ich grad einen Taco oder einen Burrito? Weil die da Kreuzkrumme reingemacht hat. Und ich dann so Es hat nicht es war nicht, dass es nicht geschmeckt hat, aber es war einfach nur, hä, das kenne ich gar nicht so. Und das war ja, das war nicht so deutsch wie ich es im Kopf habe, ja. Und was ich jetzt wissen möchte ist, Justin, wie reagiert man dann als Ehemann richtig? Wenn sie dann kommen und fragen, und Schatz, hat es dir geschmeckt? Also man darf ja nicht lügen, ne? Was ich dann immer sage ist, Interessant, anders, aber interessant, sage ich dann halt. Ich merke es sofort, wenn sie mir schmeckt, sofort. Ich sag dann immer, und was schmeckt dir nicht so? Ja, das passt jetzt nicht dazu. Ein bisschen mehr Soße, also wir reden da schon drüber. Sie sieht wirklich an meinem Gesicht, wenn es mir nicht schmeckt. Ich will auch nicht konkret sagen, was es ist, und dann sagt sie auch, was schmeckt dir nicht, was schmeckt dir toll? Und ich bin dann, okay, dann gebe ich dann gewisse Punkte und dann verpfleißen sie es auch so verbessern. Meistens klappt es auch ganz gut eigentlich. Und ich bin nicht mehr eingeschnappt. Ich freue mich darüber jetzt, über Feedback generell. Ja, da haben wir tatsächlich auch was. Ich liebe ja Rinderrouladen, so schöne Soße, Knödel, Rotkraut. Das wird eine richtig deutsche Episode. Ja, das wird eine richtig deutsche Episode. Und Mir ging's gar nicht gut an dem Tag. Und sie hat alles gekauft, alles geholt, was sie gedacht hat, was sie braucht. Meine Mama hat eine Liste gemacht, was man alles braucht. Da hat sie das zubereitet mit Das war mit Liebe und allem, was sie hatte. Sehr viel mehr. Das hat auch ewig gebraucht. Und dann kam das auf diesen Teller, und ich hab gedacht, oh, Rouladen, jawoll, na super. Und dann Wow. Die sahen sehr traurig aus. Das waren keine Rindsrouladen, sondern Schweine-Rouladen. Da hat's schon angefangen. Die Soße war auch sehr dünn. Die Soße kann ich sagen, normalerweise hat seine Mama immer so eine Fertigpackungsoße genommen und gemischt und ich dachte, ich habe sie gefragt, hast du die Soße selber gemacht? Und sie so, ja, ja. Und ich dachte, es kommt aus dem Fleisch raus und nur Wasser dazu gemacht und einfach kochen lassen. Und das war die Soße dann. Also eine Suppe im Prinzip. Suppe Petrola. Genau und das ist dann eben auch, was ich gelernt habe, da tatsächlich auch Feedback zu geben und einfach wirklich zu sagen, hey so vielleicht nicht mehr. Weil einfach der Gedanke auch dann dahinter tatsächlich auch immer war, okay wenn sie es jetzt noch mal so macht, da muss ich es ja noch mal so essen. Ah super. Ja also eine Sache, die er auch angefangen hat zu sagen, dafür bin ich sehr dankbar, dass ich so, ja, schmeckt okay, müsste ich nicht noch mal haben. Aber sehr nett ausgedrückt. Sehr nett ausgedrückt. Da ist es aber auch leer dann. Also es schmeckt schon ganz okay, aber muss nicht unbedingt noch mal gekocht werden. Mit anderen Worten, Liebling, für deine Mühe gebe ich dir eine Eins mit Stärlchen. Für den Geschmack, lass uns nochmal drüber reden. Ja, aber ich glaube, das ist ganz wichtig, da tatsächlich auch drüber zu reden und das anzusprechen. Dann auch, wie du gesagt hast, Belen eben nicht eingeschnappt zu sein. Ich mein jetzt auch andersrum, wenn jetzt wir was kochen oder so und dann auch denken, oh na super, voll gut und dann stellen wir es hin und die Frau Aber mit Marke gewürzt. Ja und die Frau denkt so, oh boah, das brauch ich nicht noch mal. Dann würde sich das immer wieder wiederholen. Ob es eine schlechte Angewohnheit ist oder das Essen, dass es immer wieder dasselbe ist und man sich immer wieder aufregt. Und selber frustriert und denkt, warum passiert das immer wieder? Weil man es nicht anspricht in dem Moment. Wir haben einiges über Essen gehört, aber vielleicht würden wir nochmal uns lieben. Wie soll ich sagen? Teilzeitvegetarier fragen, wie es bei IMA, Die Esskultur, das Essverhalten war doch bei euch auch ein bisschen verschiedener. Erzähl mal. Ja, also was soll ich sagen. In Serbien, da ist Fleisch natürlich eines der Top-Produkte. Also Nahrungsmittel Nummer eins, wirklich, ganz oben. Fleisch ist das Gemüse. Frühstück, Mittagessen und Abendessen auch. Und Snacks. Ja, da war grad ein guten Nachtisch noch dabei. Das haben wir auch, so manche Wachichis oder fünf. Einfach so als Wie heißt das einfach? In so Zazikidip oder so. Nein, nein. Senf. Senf mit Brot. Oder einfach so. Oder einfach so. Mit Zwiebel. Ja, gewürzt und lecker, schmecken und so weiter. Ja, ja. Anderes Thema. Die Sache ist, ihr müsst euch vorstellen, wie ich mich gefühlt habe, als ich das erste Mal selbst alleine nach Serbien kam, mich all den Jugendlichen immer so vorstellt, ja, das ist der Sebastian, der ist Vegetarier. Dafür kann er nichts. Wundert euch nicht, genau, das ist normal bei dem, so nach dem Motto. Er war auch der erste Vegetarier, der ich kennengelernt habe. Das gibt nicht in Serbien kein Vegetarier. Du hungerst dann. Ja, und so war das. Und was aber total lieb von ihr dann war, sie hat da schon wirklich Rücksicht drauf genommen. Also eigentlich hat sie immer, wenn sie gekocht hat, dann vegetarisch gekocht, fast immer. Und das finde ich auch, das zeigt auch, dass sie wirklich Liebe hatte. Also an der Stelle hier offiziell in der ganzen Runde danke für die Rücksicht. Sie hat allerdings auch mittlerweile Erfolg gehabt. Also Der letzte Kommentar meiner Mama war, boah, du bist ja so ein richtiger Fleischfresser geworden. Geh raus aus meinem Haus! Sie war nur verwundert, weil ich einen Schnitzel nach dem anderen gegessen habe und zwei Tage davor im Restaurant Lamm bestellt zusammen mit ihr. Also jetzt habe ich es natürlich offiziell gesagt, dass ich diese Dinge getan habe. Jetzt kann ich es auch nicht mehr leugnen. Das war auch vorher nicht mehr möglich. Es war ein Ausrutscher. Ich bin natürlich immer noch vegetarier im Herzen. Und beim Fleisch zu bleiben, bei uns ist das ein bisschen andersrum. Ich habe mich eigentlich relativ vegetarisch ernährt, aber unbewusst, weil ich habe davor alleine gelebt und ich habe mir dann nicht immer Steak oder Hähnchen gegönnt und ich musste da echt lernen mit Fleisch zu arbeiten, weil der Justin besteht auf seinem Fleisch. Es gab mal auch eine Diskussion, dass sie wahrscheinlich vegetarisch wird und ich habe schon geschwitzt gehabt und dachte mir so, was wird jetzt aus dieser El noch? Ich war echt am Schwitzen, weil die hat echt so eine Woche, glaube ich, wo du drüber nachgedacht hast oder so. Schon länger. Okay, das hat sie nur nicht kommuniziert. Aber auf jeden Fall war ich da so, oje, oje, oje. Aber du hast gewonnen. Naja, Wir essen manchmal auch Schnitzel, vegetarisch oder vegan. Sehr schön. Also ab und zu gebe ich auch Kompromisse. Ja. Also, du hast wahrscheinlich gebetet und viel gefastet, dass der Herr da wirkt. Ja. Ja. Na ja. Ja. Aber das fand ich jetzt auch interessant, was du gesagt hast, mit du hast schon viel länger drüber nachgedacht, bevor er es überhaupt wusste. Bevor das Gespräch stattgefunden hat, war, ich denk drüber nach und mach mir Gedanken, Wie formulier ich das ihm gegenüber? Wie sag ich ihm das jetzt? Ich weiß ja, was er denkt oder wie er es gerne hat. Und ich glaub, das ist auch was, was wir auch in unserer Ehe gemerkt haben, dass wir oftmals die Gedanken erst mal uns viel selbst gemacht haben und viel drüber nachgedacht haben und gedacht und gedacht und noch ein bisschen gedacht und weitergedacht. Und dann, als der Gedanke eigentlich schon fertig oder fast gesetzt war so, okay, jetzt rede ich mal mit dem anderen darüber. Weil man, glaube ich, auch einfach aus einem Single-Dasein so gewohnt ist. Okay, man macht sich selber die Gedanken, man unterhält sich mit sich selbst sozusagen und dann trifft man selbst die Entscheidung. Und dieses gemeinsame Entscheidungen treffen. Vor allem für mich war das am Anfang ein Riesenthema, auch dieses Single-Mindset sozusagen wegzulegen. Ein großer Punkt war zum Beispiel das Nachhausekommen. Als ich früher woanders gearbeitet hab, da war's oft, dass ich später nach Hause gekommen bin oder länger arbeiten musste und ich habe einfach nicht Bescheid gesagt. Ich habe einfach nicht gesagt, ich bin halt länger auf der Arbeit. Ist ja egal. Und das war die ganze Zeit okay und dann schreibt sie mir. Dass die Menschen einfach wissen, länger heißt nicht einfach mal vielleicht acht oder neun, es heißt zwölf, eins, zwei. Das ist länger. Jetzt kannst du weiter erzählen. Ein bisschen die Perspektive zu setzen. Ja und dann war es für mich so, ja okay, ich komm mir irgendwann nach Hause. Sie weiß ja, wo ich bin, das muss ja ausreichen. Und da ging's tatsächlich öfter hin und her. Das hat schon Streitereien gegeben, weil ich's eine Weile nicht einsehen wollte, warum das so wichtig ist. Er sagt doch bitte einfach Bescheid, wenn du später kommst. Ich sag, warum denn? Du weißt doch, wo ich bin. Da ging's hin und her, bis ich irgendwann eingesehen hab, dass es natürlich Es geht nicht darum, diese Kontrolle zu haben. Ich muss ganz genau wissen, was machst du, wo bist du, mit wem bist du und so weiter. Ich will einfach wissen, wo bist du unterwegs, wann kann ich mit dir rechnen? Vielleicht bereitet sie was vor, ob es Essen ist oder was anderes. Und sie einfach wissen will, wann kann ich mit dir rechnen? Bei uns war das auch so eine Sache, weil ich bin auch mal gekommen, also jetzt nicht hier so 12, 1 Uhr, aber auch schon recht später manchmal. Und da hat sie auch, also auch wenn es nur eine Dreiviertelstunde war, auch wenn ich jetzt nur Bahn verpasst habe oder sonst irgendwas, hat sie gemeint, sag's doch einfach so. Und ich Auch war auch so, hey, weißt du wo ich bin, weißt du wo mein Weg zu Arbeit oder zurück auch, aber bis ich, ich hab's dann irgendwann gemerkt, als ich, als es mal andersrum so war. Natürlich hat sich das nicht mit Absicht gemacht, aber das war dann auch irgendwie Handy war aus oder sonst irgendwas. Und da saß ich zu Hause und hab mir halt voll die Sorgen gemacht, halt so, ey wo ist die geblieben, was ist passiert, ist irgendwas passiert, da da da, da da da. Und dann kam sie heim und ich, mh, mh, mh, und die da so, ja, nee, das Handy war aus, Bahnverpassung, was weiß ich. Und dann saß ich da, ich so, ah, jetzt weiß ich, was sie die ganze Zeit gemeint hat. Und das war auch da schon ein Lernprozess für mich. Noch, was dazu zu fügen. An alle Mamas, die jetzt zuhören, man zählt dir einfach die Minuten, man schaut auf die Uhr, wann der Partner endlich heimkommt, wenn man halt noch ein Kleinkind hat daheim. Und jetzt ist es momentan bei uns also sehr aktuell, ist ja, wenn er einen Bus verpasst, also da möchte ich auch Bescheid wissen muss ich wissen okay dann lese ich noch ein buch mit der abi noch ein spanisches und englisches noch ein deutsches aber ja einfach dass ich dann diese ruhe habe in mir ja stimmt ich meine ja ich war schon eben davor schon aber ab und zu passiert es noch als ich muss doch arbeiten. Ja das finde ich interessant am Anfang der Ehe mit diesem Single Mindset hatten wir auch. Meine Nase ist fast zu, sorry. Ich bin erkältet, man hört es ja fast gar nicht. Gar nicht. Überhaupt nicht. Ich finde, Martina muss dann einfach mehr reden. Ja, sie müsste das jetzt eigentlich sagen. Richtig. Wie war das früher? Also, sie wird auch gleich was dazu sagen, bestimmt gehe ich mal vorneaus, jetzt setze sie unter Druck. Amen. Aber da war es am Anfang auch so, dass ich immer mit ich geantwortet habe. Also ich gehe, mach das, ich, ich, ich und dann, dabei wollten wir beide etwas unternehmen oder wenn ich mit anderen Leuten gesprochen habe einfach vergessen dass ich bin ich mehr alleine ich war schon immer eine relativ selbstständige person alles dass ich selber organisiere neben der Schulzeit und Arbeit und dies und jenes. Das war ich einfach gewohnt, alles selber in die Hand zu nehmen. Und so war es dann auch in unseren ersten Jahren. Da war ich ziemlich singelmäßig unterwegs, obwohl ich verheiratet bin. Und meine Frau ist wiederum ganz anders. Sie ist so dieser empathische Mensch, der wirklich auf Leute zugeht, für Leute was macht. Bei ihr ist es so, sie steckt gerne zurück für andere und sie hat so dieses Single Mindset überhaupt nicht so drin gehabt. Würde ich jetzt mal behaupten, bei mir war es extrem. Anscheinend ist es auch das Jahrgang. Ach so, sie redet von ihrer Schwester wahrscheinlich. Wir sind das gleiche Jahrgang und sie ist ähnlich eingestellt, wie es bei mir der Fall ist. Willst du noch die eine Situation erzählen, die dich so geschockt hat damals? Welche meinst du denn? Oh, vielleicht viele. Wahrscheinlich diejenigen, die hier sitzen, die ein oder andere kennen das wahrscheinlich schon, aber die Zuhörer wahrscheinlich nicht. Aber ich war ja auch bei den Sanitätern und so weiter, wenn du dich erinnerst. Und dann gab es noch mal eine Situation, wo du mich auch geweckt hast nachts, weißt du noch? Dann erzähl du mal, damit ich jetzt nicht hier mit der Nase reden muss. Ja, das war so gewesen, dass wir waren schon im Schlafen und ich habe dann meine Nase, also ich bin dann aufgewacht, musste meine Nase putzen und dann habe ich auf einmal Nasenblut gehabt. Und Was macht man dann? Weckt man den Partner auf, du, ich hab Naseblut. Kannst mir irgendwas holen oder so was. Und er also Was ist los? Und dann guckt er mich an und sagt, halt die Nase mit dem Tempo so dran. Und wenn es in 20 Minuten nicht aufhört, dann wird es nicht nochmal. Hat sich rumgetreten und einfach nur ins Schlafengelegen. Und ich so, nicht dein Ernst jetzt. Also das war die Situation. Also das ist jetzt nicht unbedingt eine Story, mit der ich glänzen würde, wenn ich jetzt beim E-Seminar lehren soll. Ja, hat sie dich schlafen lassen? Ich kann mir gerade mal überlegen, das ist wirklich sehr viele Jahre her. Ich glaube, ich glaube ja. Dann habe ich aufgeschlafen. Der Rest habe ich nicht mehr mitgekommen. Ich habe weiter geschlafen. Wir haben auch so eine Schlafstory, so eine ähnliche. War das vorher, Ivy? Nee? Sicher? Okay. Auf jeden Fall war anscheinend nicht so lange her. Hahaha. Da haben wir auch schon geschlafen, 3, 4 Uhr nachts. Und es hat auch gedonnert und geregnet und alles. Und wir hatten das Fenster auf gehabt. Genau, wir hatten das Fenster auf gehabt. Weil das ist halt lüftet halt. Und es hat ja schon richtig krass gedonnert so halt. Und das war 4 Uhr nachts und da hat auch die ganze Situation angefangen mit Russland, Ukraine und so Zeug. Ich sag nur die ganze Story. Und ich sag, hat das richtig boom boom gedonnert und boom boom. Und Berlin ist halt aufgewacht und hat mich gerüttelt und hat gemeint, oh, ich hab voll die Sorge, können wir beten? Und ich war auch so voll in Trance und hab dann in ihrer Hand genauer gesagt, Emisha Fadir, wir danken dich für dieses Sessel. War voll halt voll müde und zieh' ich glaube ich an. Und meinst du, ey, wer weiß, was alles passieren könnte, weil wir haben auch einen Baum direkt bei uns im Haus. Der Baum könnte ja voll in unser Fenster reinkrachen oder sonst irgendwas. Und wer weiß was ist und du betest fürs Essen, was fürs Essen. Nein, nein, das war nicht fürs Essen, das war Danke Jesus für diesen Tag. Ah, Tage! Sie brauchen deine Hilfe. Auf jeden Fall war ich halt voll so, was war das? Ja, lass uns beten und ja. Also wegen Beten und so weiter, da hatten wir auch eine Story. Und zwar waren wir da auch am Schlafen und das war noch in der Neckarstadt, als wir da gewohnt hatten. Und ich bin erwacht geworden und ich habe irgendwie was gespürt, ja. Und dann habe ich den Sascha geweckt. Nebenan ist so, da ist was. Und dann haben wir halt dann gebetet gehabt. Ich habe mich rumgedreht, Ich habe geschlafen und er war wach hell ward. So eine Story kenne ich ja. Das war schon früher so, als ich noch zu Hause bei meinen Eltern gewohnt hatte. Meine kleine Schwester war, wir waren in einem Zimmer, so ein Hochbett. Und da war sie noch jünger und dann, du weißt ja, wie es mit Kindern ist, die fantasieren ja immer gerne. Und so war das auch bei ihr oftmals, aber da war einmal wirklich was. Dann hat sie mich wieder geweckt und wollte neben mir liegen. Ja, und dann ist er ja, dann komm halt her. Und dann hat sie sich neben drangelegen. Ja, und ich war dann auch wieder wach, weil da war wirklich tatsächlich mal was und so war es auch bei uns also sie hat super gut geschlafen hinterher und sie hatte den zieg genau du hast beschützt dann ich habe überlegt wie weg ich jetzt einfach Einfach deinen Papa anrufen und dann wird er erwacht. Einfach weitergeben. Das merke ich mir. Wenn es bei euch klingelt, wisst ihr Bescheid. Genial. Also wir haben ja jetzt schon einiges hier besprochen, aber wir sind glaube ich auch lange nicht fertig. Wir haben bestimmt noch ein paar andere Themen. Aus unserer Ehe auch vielleicht noch ein bisschen kulturelle Unterschiede. Wir würden das gerne so machen, dass wir noch einen Teil 2 machen. Und das heißt, also wir beenden jetzt einfach mal hier Teil 1 und dann geht es direkt weiter in Teil 2, den wir dann am Donnerstag haben werden. Das ist jetzt eine neue Folge, die auch in Deutschland wird, aber es ist Teil 2. So, schön, dass ihr da wart und wir hören uns gleich wieder, beziehungsweise ein paar Tage später. Und das darf ich. Bye! Bis bald! Bye! Bis bald!

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