Von Australien, deutschem Bier und finnischen Unterhosen

Löwenstark - Der Lions-Podcast des Distrikts 111 MN

Andreas Kassat, Maximilian Schneider, Roland Härdtner, Gregor Weinand, Michael Hüfner Rating 5 (1) (0)
dg2425-kassat.de Launched: Jul 28, 2024
podcast@dg2425-kassat.de Season: 1 Episode: 4
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Löwenstark - Der Lions-Podcast des Distrikts 111 MN
Von Australien, deutschem Bier und finnischen Unterhosen
Jul 28, 2024, Season 1, Episode 4
Andreas Kassat, Maximilian Schneider, Roland Härdtner, Gregor Weinand, Michael Hüfner
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Löwenstark - Der Lions-Podcast des Distrikts 111 MN
Von Australien, deutschem Bier und finnischen Unterhosen
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Die vierte Ausgabe des Lions-Podcasts behandelt die internationale Convention in Melbourne, die mit einer langen Anreise von Frankfurt über Singapur verbunden war. Die Stadt bietet eine vielfältige kulturelle Mischung und ein kostenloses Nahverkehrssystem in der Innenstadt. Während der Convention wurden Seminare z.B. zu Mitgliedersuche besucht und ein Höhepunkt war die internationale Parade mit Delegationen, die traditionelle Kleidung und Musik präsentierten. Ein Konzert und ein deutscher Empfang im Münchner Brauhaus rundeten das Programm ab. Es wurden über zehntausend australische Dollar für lokale Projekte gesammelt. Der Podcast thematisiert auch die Herausforderungen bei der Instrumentenbeschaffung für Auftritte und die Notwendigkeit, lokale Künstler einzubeziehen. Zukünftige Pläne für Mexiko werden diskutiert, wobei der Gemeinschaftsgeist und die Unterstützung von Demokratie und Völkerverständigung betont werden. Zudem wird die Wichtigkeit der aktiven Teilnahme der Klubs an Veranstaltungen hervorgehoben und auf die zentrale Rolle von Jugendprogrammen eingegangen. Der Text schließt mit einem Rückblick auf die beeindruckende erste Plenarsitzung der Convention und einem Vergleich zwischen Hannover und Melbourne, wobei humorvolle Anekdoten das Geschehen auflockern.

Speaker 1

Liebe Lions und herzlich willkommen zur vierten Ausgabe von Löwenstark, der Lions Podcast. Diesmal eine Sonderausgabe über die internationale Convention in Melbourne. Es war in mehrerer Hinsicht ein langer Weg dorthin. Zunächst für mich auf dem Weg zum Distrikt Governor, eine zweijährige Ausbildung und auch der Weg, dorthin zu kommen mit gut zwanzig Stunden Flugzeit. Am Mittwoch, den neunzehnten Juni vormittags sind wir in Frankfurt losgeflogen und mit einem kurzen Zwischenstopp in Singapur dann am Donnerstagabend acht Uhr in Melbourne gelandet. Dort angekommen haben wir schon gleich mehrere Schilder gesehen vom Organisationskomitee, die einen geleitet haben zu den Shuttlebussen, die uns dann ins Hotel gebracht haben. Was uns an Australien aufgefallen ist, dass es ein interessanter Mix ist aus europäischer Kultur mit amerikanischen und asiatischen Einflüssen.

Natürlich auch die Gründungsväter aus England haben viel zum kulturellen Leben beigetragen, wie zum Beispiel das dort links gefahren wird, aber Gott sei Dank das metrische System vorherrscht, man also in Kilometern und Kilogramms und Litern misst. Beeindruckt hat uns auch die unglaubliche Vielzahl an unterschiedlichen Restaurants, die das Essen den Leuten nach Hause bringt, auf Fahrrädern und E-Scootern, die leider alle den Gehweg benutzen. Und wir haben uns gefragt, ob Australier überhaupt eine eigene Küche zu Hause haben. Verkehrstechnisch war Melbourne nie richtig voll für so eine große Stadt und eine Besonderheit des öffentlichen Personennahverkehrs hat uns besonders gut gefallen, denn es gibt eine Zone in der Innenstadt, in der alle Trams und Busse vollkommen frei zu nutzen sind. Das Ampelsystem für Fußgänger war ein bisschen gewöhnungsbedürftig, weil die Grünphase immer nur so zwei Sekunden dauerte und dann von einer rot blinkenden Phase gefolgt wurde, wo man sich zu beeilen hatte, auf die andere Straßenseite zu kommen. Angekündigt wurde die Grünphase immer von diesem futuristisch klingenden Hinweiston. Als Distrikt Governber Elect hatten wir viele verschiedene Seminare und Workshops, die wir besucht haben, die uns die verschiedensten Aktivitäten von LCIF, also unsere internationale Stiftung, aber auch von Lions International die verschiedenen Aktivitäten und vor allen Dingen die Mission 1.5, wo es die Zugewinnung neuer Mitglieder und Gründung neuer Klubs geht, das vorangetrieben werden soll, im Jahr zweitausendsechsundzwanzig eins Komma fünf Millionen Lions Mitglieder aufgenommen zu haben.

Bestimmt ein Highlight bei jeder ist natürlich die internationale Parade. Die teilnehmenden Multidistrikte entsenden Delegationen, die an der Parade teilnehmen und mit traditionaler Kleidung oder Musik 'n buntes Bild der Leyens aus aller Welt darstellen. Melbourne ging die Parade durch einen schönen Park und trotz Hinter waren's angenehme Temperaturen. Unsere Delegation wurde angeführt von einer bayerisch anmutenden Drei Mannkapelle, die uns in Stimmung gebracht hat.

 

Auch gab es reichlich Abendunterhaltungen wie zum Beispiel das internationale Konzert, das zunächst einen lokalen Künstler der Popmusik mit traditioneller Musik der verbunden hat und danach eine Darbietung namens Elton John Experience, der die Showeinlagen und die Musik von Elton John auf die Bühne gebracht hat. Verschiedene Multidistrikte haben auch Empfänge gegeben, wo die Karten intensiv ausgetauscht wurden. Und der deutsche Empfang hat diesmal in einem Lokal namens Münchner Brauhaus stattgefunden, was den Vorteil hatte, dass wir das deutsche Bier nicht extra bis nach Australien mitbringen mussten. Der deutsche Empfang ist immer sehr beliebt und auch diesmal hatten wir wieder sehr viele Gäste, die sich das Bier und die zünftige Küche haben schmecken lassen, begleitet von Musik wie ausm Oktoberfestzelt. Für Unterhaltung sorgten auch unterschiedliche Wettbewerbe. Ich persönlich habe an einem Jodelwettbewerb teilgenommen und hoffe inständig, dass es davon weder Video- noch Tonaufnahmen gibt. Auch schon Tradition hat die Durchführung eines Konzerts, geplant von unserer Geschäftsstelle in Wiesbaden unter Leitung von Maximilian Schneider.

Für die Konzerte werden Eintrittskarten verkauft und die Erlöse gehen an die lokalen Lions Clubs in dem jeweiligen Land, dort Projekte zu unterstützen. An diesem Konzert und auch dem vorigen in Boston hat jeweils ein Governor aus dem Jahr 2023/24  und zwar der liebe Roland Hertner. Hörer unseres Podcasts erinnern sich an seine Veranstaltungen in Pforzheim. Außerdem haben noch andere internationale und lokale Künstler an dem Konzert teilgenommen. Ich habe zwar Teile des Konzerts mitgeschnitten, aber die Audioqualität ist wirklich sehr dürftig, dass ich sie hier nicht reinschneiden kann. Aber ich habe nach dem Konzert ein Interview geführt mit Roland Hertner und Maximilian Schneider. So, ich bin jetzt hier zusammen mit dem Max Schneider, unserem nagelneu eingeführten General Secretary für den einhundertelf und dem hochgeschätzten Roland Hertner von SN.

Und beide haben sich verantwortlich gezeigt für das Konzert, was wir hier in Melbourne hatten. Und Max hat eine Tradition weitergeführt. Wir hatten das schon die Jahre vorher. Wie lange machen wir das jetzt schon?

Speaker 2

Das machen wir seit zweitausendsiebzehn. Angefangen hat das zum hundertjährigen Jubiläum Alliance international. Und damals hatten wir eine Trachtenkapelle aus Höpfingen, die wir im Rahmen des hundertjährigen Jubiläumsiums mitgebracht haben und haben dann gesagt, wir wollen nicht nur die Parade mit der Trachtenkapelle haben, sondern wir möchten auch was machen, was dort bleibt und haben dort in einer Kirche ein erstes Konzert stattfindet.

Speaker 1

Und die Zuschauerzahlen sind da seitdem immer ständig angestiegen. Wo haben wir da angefangen?

Speaker 2

Nee, also die, wir haben angefangen damals mit 'ner sehr hohen Zahl über sechshundert. Hatten dann ein Circic de Solet schon in Las Vegas. Da waren ungefähr siebenhundert oder mehr. Und dann sind's, sind wir in Mailand gewesen. Da waren beim fünfhundert letztes Jahr dreihundert und dieses Jahr sind wir bei siebenhundert gelandet. Okay,

Speaker 1

Gut. Wir hatten diesmal auch eine große Halle und war nicht ganz so einfach, die vollzukriegen. Und ich weiß, Du hattest ja über 'n Ticketsystem, kommt man die kaufen. Wir haben viel Unterstützung geleistet. Wo gehen jetzt die Gelder hin, die jetzt dadurch generiert wurden?

Speaker 2

Also erst mal überragende Hilfe auch der ganzen Distrikte in Deutschland. Wir haben Tickets gesponsert bekommen von den einzelnen Governdern und den teilweise auch den DJ Elects. Das hat dazu geführt, dass wir Gruppen in Melbourne einladen konnten, die sich das vielleicht nicht leisten können, an an solch einem Konzert teilzunehmen. Und dadurch haben wir über zehntausend australische Dollar jetzt in diesem Jahr eingespielt, die für Projekte vor Ort genutzt werden und in das Killy4Kids Projekt von LCAF gehen.

Speaker 1

Super. So, einer der Hauptakteure Roland Hertner. Ich hatte ja das Vergnügen, hab ich auch schon in 'nem vorherigen Web, in 'nem vorherigen Podcast. Podcast gesagt, dass ich ja auf deiner Distriktversammlung war mit Konzert, total geflasht war. Und auch diesmal hast Du wieder das Publikum in deinen Mann gezogen. Wo waren für dich die Schwierigkeiten? Ich hab in der in der Anmoderation gehört, ist 'n bisschen schwierig, 'n Marimba in Flieger mitzunehmen.

Ist da 'n Unterschied, ob das 'n australisches Marimba ist oder ein heimisches?

Speaker 3

Ja, tatsächlich. Also wir sind darauf angewiesen, bei diesen Instrumenten immer Instrumente vor Ort zu finden, zu generieren. Es ist nicht das Instrument in diesem Kulturkreis. Es gibt nicht so viele Marimas, die in Australien gespielt werden. Das war jetzt ein sehr exotisches Modell, was ich da spielen durfte. Ein sehr altes, aber gutes Instrument. Alt muss nicht schlecht sein, aber es war eine Mischung von amerikanischer Hardware und der Konstruktion ein japanisches Instrument.

Also man sieht, dass man hier zwischen Japan und Amerika näher dran ist als in nach Deutschland. Und ich selber spiel ja ein deutsches Modell und das ist so ähnlich wie bei den Autos, gute Qualität. Wir haben muss flexibel sein. Das heißt, letzte Mal in Boston hatten wir amerikanische Instrumente natürlich, auch da die haben ihre Eigenheiten und so wie ein Geiger, ein Solist, eine Geige mitbringt, würde ich das gerne, das habe ich diesmal mit den Schlägern geschafft, das hat letztes Jahr auch nicht so ganz geklappt. Das ist das persönliche dabei und ansonsten lässt man sich überraschen, was vor Ort passiert, aber da hat Max auch ganz großes geleistet und von Wiesbaden aus in Australien in Mel werden diese Marimbau organisiert. Und das war schon ein sehr interessanter Moment, weil jedes Instrument natürlich anders ist. Die Platten sind anders, die Breiten, dadurch braucht man ein bisschen Zeit, sich auf dieses Instrument einspielen zu können.

Aber da ist es jedes Jahr dann eine neue spannende Erfahrung, was einen erwartet. Und wenn man dann so wenige Stunden zuvor mit zum ersten Mal dann dieses Instrument sieht, ist es immer so wie eine ja son son Überraschungsei, was man da aufpackt. Und das war aber glaub ich trotzdem ganz

Speaker 1

gut gelungen dieses Jahr. Ihr habt zum Schluss, falls ihr alle gemeinsam auf der Bühne? Gab's irgend eine gemeinsame Probe oder irgendwelche anderen Zusammenarbeiten mit den lokalen Künstlern?

Speaker 3

Tatsächlich nicht. Das waren auch nicht nur lokale Künstler. Da waren Taiko Drommler aus Japan, da waren afrikanische Musiker dabei. Also es war wirklich das Motto bring the world together in Down Under. Das war auch auf der Bühne so und wir hatten eigentlich keinen Kontakt vorher. Nicht alle können Englisch, insofern haben wir dann oder hab ich dann spontan nach dem Konzert noch eine Cembe Trommel Session auf der Bühne initiiert, die auch dann viel Spaß gemacht hat, weil wir dann tatsächlich auch das Motto des Konzertes auf der Bühne umgesetzt haben. Und ohne dass wir uns in der Sprache verständigen konnten, konnten wir aber zusammentrommeln.

Das ist weltweit sehr leicht und da hatten wir noch eine ganz nette Session für uns selbst. Das Publikum war eigentlich schon zum großen Teil, hat es den Raum verlassen und wir haben einfach für uns selber noch ein bisschen auch uns zusammengetrommelt.

Speaker 2

Und das

Speaker 3

war eine schöne Erfahrung. Auf jeden Fall. Super.

Speaker 1

Und weil mein Podcast immer hinter die Kulissen schauen und vielleicht können wir schon mal 'n Sneak Peak machen, Was ist denn für Mexiko geplant? Und ist Roland auch dabei?

Speaker 2

Ob Roland dabei ist, muss Roland selber entscheiden. Es ist immer ein Platz in unseren Events natürlich für Roland frei. Wir müssen wir müssen gucken, was wir hinbekommen, das ist immer eine wieder eine Herausforderung. Müssen nach neuen Ideen schauen, haben uns jetzt hier in Melbourne mit den australischen Lines getroffen. Das wär noch 'n Punkt, den ich gerne sagen möchte. Ist eurem Distrikt ja immer sehr wichtig, der Punkt Völkerverständigung. Wir machen dieses Konzert immer zusammen mit lokalen Lines.

Dieses Jahr waren auch die Lines aus Boston, die wir letztes Jahr schon mitgemacht haben, auch engagiert. Also das ist eine 'n sehr schönes Joint Venture Projekt. Und für das nächste Jahr

Speaker 4

haben wir

Speaker 2

den BID Wähler aus Mexico City, haben wir schon, sind wir schon mit denen in Kontakt getreten. Und er hatte dann, nachdem er ja das Konzept verstanden hatte, die Idee, eine Gruppe oder einen Linensklub zu zu fragen oder da dazu zu motivieren, das mit uns zu machen, die aus hundert Mitgliedern, also der aus hundert Mitgliedern besteht. Und von denen sind wohl ganz viele, weiß jetzt nicht, ob ich's richtig sag Mariaci Künstler dabei, was natürlich zu Mexiko passen würde. Und vielleicht könnte das in diese Richtung gehen. Also wir bleiben da am Ball und gucken, dass wir die Tradition weiter fortführen.

Speaker 3

Nach der Convention ist vor der Convention. Das hat Max schon sehr deutlich erläutert. Die Marimba ist tatsächlich fast ein Nationalinstrument in Mexiko und ich habe viele Kontakte dorthin, auch internationale Kontakte. Vielleicht geht vor Ort etwas.

Speaker 1

Man ist schon völlig begeistert,

Speaker 3

das zu organisieren. Aber es ist auch so jetzt im Amt des The Mediot Past, dass man noch nicht so weit vorausblickt wie für dich als Incoming. Nun, Actic Coverner, herzlichen Glückwunsch dazu, ganz frisch gebacken. Das ist wahrscheinlich die erste Arbeit heute. Das, was Du tust, die erste Aktion im Amt und da wünsch ich dir viel Glück. Viel Erfolg, viel Spaß vor allem, den wir uns immer erhalten sollten. Dann ist es alles prima, sollte wir werden sehen, was in Mexiko passiert.

Speaker 1

Vielen lieben lang euch beiden und noch 'n schönen Resttag für bis zur Abreise. Danke dir Dankeschön. Schön. Tschüs. Wie ich vorhin im Interview ja schon hab anklingen lassen, wollen wir im Podcast immer 'n bisschen hinter die Kulissen schauen. Und ich nehm euch ein bisschen mit zu den Veranstaltungen, an denen ich teilnehme und freu mich, dass ich euch jetzt mitnehmen kann zur Antrittsrede vom neuen Governance Vorsitzenden Gregor Weinand.

Speaker 4

Ja, ich hab mich leider mit Michael nicht abgestimmt, was unsere Reden betrifft. Das heißt, viele Punkte, die ich hier auf meinem Spickzettel hab, die hat ja Michael schon erwähnt. Vielleicht kann ich den ein oder anderen etwas pointierter noch mal aufspielen. Michael hat gelobt, die Qualität dieser Delegation, dem kann ich mich natürlich nur anschließen, aber ich war trotzdem auch bei unserem Welcome, wo ich das schon mal gesagt habe, beeindruckt über die doch so große Zahl an Teilnehmern, die nicht zur governeratswahl hier hingekommen sind. Die Governder mussten ja kommen, ihr durftet oder konntet kommen. Und wenn man bedenkt, was das für eine beschwerliche Reise war und das kann ich wirklich beurteilen, dann ist das aller Ehrenwert, was ihr hier geleistet habt auf dem Weg hierhin und dem bevorstehende Weg zurück. Also ich freu mich, dass es doch so viele da sind bei dieser weiten Reise.

Beim Welcome hatte ich auch schon gesagt, dass wir Leyens eine spezielle Sorte Menschen sind. Wir sind Menschen, die anderen Menschen gerne helfen. Wir sind Menschen, die sich gerne, die gerne mit anderen kommunizieren und wir sind Menschen, die gerne miteinander feiern. Und diese war eine Plattform, wo man das machen konnte und von so einer geht ein gewisser Spirit aus. So ist das jedenfalls bei mir. Und ich hoffe, dass ihr diesen Spirit mit nach Deutschland mit in eure Klubs nehmt und den dort weiterverbreitet. So manches, was wir hier so erleben, ist für uns etwas skurril.

Also ich fühlte mich bei der Wahlkampfveranstaltung eher an eine Wahlkampfveranstaltung von Donald Trump erinnert und vieles Amerikanische ist nicht so mein Ding gewesen, aber so sind wir Laienside. Wir sind sehr verschieden, aber doch unterm Strich aus dem gleichen Holz geschnitzt. Insofern bitte ich euch, nehmt diesen Spirit mit nach Hause und verbreitet ihn. Man lernt aber auch auf so einer viel. Also was ich so an an Zahlenwerk hier gehört hab, das war mir, vieles war mir unbekannt, dass zum Beispiel Lions zwanzig LCF zwanzigtausend Grants vergeben hat in einem Gesamtwert von eins Komma drei acht Milliarden US Dollar. Also so was macht einen auch Stolz und diesen Stolz sollte man auch mit nach Hause nehmen und in den Klubs verkünden, denn ich glaube nicht, dass es viele Leyens gibt, die dieses Zahlenwerk kennen und ich werde also auch auf meinen Reisen den Klubs nahelegen, die Seite von LCAF gelegentlich mal im Internet aufzurufen. Da kann man vieles Interessante erfahren.

Ja, den Dank an diejenigen, die uns diese tolle Woche ermöglicht haben, hat Michael schon ausgesprochen, aber ich möcht ihn auch noch mal wiederholen. Max und Valentina, ihr wart ein tolles Team. Also ich hab euch ja intensiv kennengelernt bei der Vorbereitung zum KDL. Ich war beeindruckt von eurer Arbeit, von der Detailtiefe und das habt ihr auch hier wieder bewiesen, ganz herzlichen Dank. Auch Barbara hat einen Teil der Organisation übernommen und auch der schulden wir dankt. Ganz herzlichen Dank, ich seh sie gar nicht mehr. Es musste weg, aber der Dank eilt ihr hinterher.

Ja, und ich danke auch der Frau Eicken von der Reiseorganisation TUI, die unsere Reisen organisiert und ja, betreut hat. Und ich hab also nichts, aber auch gar nichts zu bemängeln, Frau Eick.

Es war toll organisiert. Im Gegenteil, ich muss Sie besonders loben, als ich vor sieben Jahren Governvener wurde, da saß die gesamte deutsche Delegation und sämtliche Governor im gleichen Flugzeug, was also für den Organisator relativ einfach zu regeln war. Diesmal hatte ich das Gefühl, jeder kam aus 'ner anderen Richtung, zu 'nem anderen Tag, zu 'ner anderen Uhrzeit hier in in Melbourne an. Das war natürlich für die Frau eigene Menge Arbeit. Gut, aber auch herzlichen Dank dafür. Aber lasst mich auch noch einen kurzen Blick in die Zukunft tun. Michael hat es auch schon angesprochen, unsere unser Eintritt für unsere Werte.

Und wir haben uns ja als Governorat auch Ziele gegeben und eines der Ziele lautet Wahrnehmung der Leyens in der Öffentlichkeit steigern, insbesondere mit der Grundsatzerklärung Laiens für Demokratie, Rechtsstreit und Völkerverständigung. Michael hatte es schon gesagt, es ist ein sehr schmaler Grat, auf den wir da wandern. Wir sind überparteilich, wir sind überkonfessionell, das wollen wir bleiben, das müssen wir bleiben, aber wir sind wir sind keine parteipolitische Organisation, aber wir sind eine gesellschaftspolitische Organisation und das ist unsere Pflicht, unsere ethischen Werte auch in der Gesellschaft zu vertreten. Und auch da so Ziele, ja, So Ziele zu formulieren ist ja ein Ding, aber Ziele dann umzusetzen, ist das andere. Und die Umsetzung, das kann der Governorat nicht alleine machen. Das müssen die Lions Clubs, die Lions Mitglieder machen und da kann ich euch alle und da meine ich wirklich alle nicht, nur die Governor, bitten, das in eure Klubs zu tragen und nach vorne zu bringen. Weiteres Ziel ist Augenlicht retten.

Das ist 'n 'n Stammziel der Lionsen. Übrigens seit hundert Jahren ziemlich genau, da hat nämlich unsere gute hellen Keller auf der Convention, ich glaub, in Chicago war sie, aber ist auch egal, wo sie war.

Speaker 2

Ja, ist

Speaker 4

ja okay. Hat sie also ihre Rede gehalten, die uns, die die Lions damals so beeindruckt hat, die Ritter der Blinden im Kreuzkrug gegen die Dunkelheit zu werden. Und das haben wir ja bis heute auf unserem Programm und wir haben ja eine große Veranstaltung auch dieses Jahr wieder. Zum vierzehnten Male nehmen wir an dem RTL Spendenmarathon teil und ich hoffe sehr, dass wir nicht die Ersten sind, die diesmal das Klassenzimmer nicht erreichen. Aber ich bin mir sicher, das werden wir schon hinkriegen. Dann haben wir als Ziel Jugend fördern. Ich selbst bin eigentlich von Haus aus Bergbauingenieur, aber weil ich in den Vorruhestand musste, war ich dann noch acht Jahre Mathematiklehrer an einem Gymnasium und zwar genau in der Coronazeit.

Und da hab ich hautnah mitgekriegt, was es für unsere Kinder und Jugend bedeutet hat, dieses diese Coronakatastrophe. Und man liest ja auch ständig, dass die die Wartezimmer der Psychologen auch für junge Menschen gut gefüllt sind. Und wir haben was im Köcher, wo wir da was für tun können. Wir haben Jugendprogramme von Kindergarten Plus über Klasse zweitausend und Lions Quest, da haben wir die Instrumente, dagegenzusteuern und lass uns da noch mal richtig Dampf machen. Engagement für Umwelt und Nachhaltigkeit, der Hans ist hier im Saal. Hans, die Diskussion, wer der Gavinalsbeauftragte zu diesem Thema werden würde, war die kürzeste, die überhaupt stattfand. Hans, Du bist ein ausgewiesener Fachmann und ich hoffe, dass Du uns auch weiterhin mit deiner Tatkraft zur Seite stehst. Und jetzt komme ich noch abschließend zu einem ganz wichtigen Punkt, der erstmalig auf so einer Zielliste steht, Und zwar die Stärkung der Identifikation lokaler Klubs mit der Lions Organisation.

Das ist ja erst mal nur so grob in den Saal gesprochen. Ich war acht Jahre Mitgliedschaftsbeauftragter in meinem Distrikt und die Zahl der Klubs, deren Leyens Idee am Ortsschild endet, wird eigentlich immer größer. Es gibt Klubs, die gehen weder zu einer Zonesitzung, die gehen nicht mehr zur Distriktversammlung, auf Multidistriktversammlung schon gar nicht und an eine World Convention ist überhaupt nicht zu denken. Ich hab's auch mehrfach erlebt, dass im Mitgliederverzeichnis der Präsident nicht mal mit einer Telefonnummer oder einer E-Mail-Adresse vertreten war. Da muss man sich wirklich fragen, sind das eigentlich noch Laiens? Auf der anderen Seite wollen wir natürlich auch niemanden verlieren. Wir wollen ja wachsen, also ist es unsere Aufgabe, diese Klubs wieder einzufangen und für die Leyens Idee zu begeistern.

Und das ist eine Idee, die weltweit erfolgreich ist und das haben wir ja hier auch gespürt. Lass uns in diesem Sinne die Arbeit anpacken und abschließend noch danke an mein Team. Ihr habt mich gut aufgenommen, Ich fühl mich hier schon richtig gut zu Hause und wir werden 'n guten Job machen.

Speaker 1

Mit so viel Vorschusslorbeeren wollen wir natürlich mit Schwung in das neue Jahr starten und es ist erfreulich, dass unser neuer Governanceatsvorsitzende viele Positionen teilt, für die wir uns in unseren Distrikt auch stark machen und speziell in meinem Jahr. Wo ja, das Motto Bildung ist Zukunft lautet, weil er auch die Jugendprogramme in den Fokus rückt. War auch das letzte Thema, was er genannt hat und dass wir uns als Governorat in diesem Jahr vorgenommen haben, und zwar die Kluft zwischen Distrikt und den einzelnen Klubs oder das Zugehörigkeitsgefühl der Klubs einer internationalen Organisation zu stärken. Die Aussage, dass die Lions Idee für viele Klubs am Ortsschild aufhört, Mir als Bild gut gefallen und ich hab's schon öfters auch genutzt. Und ich würde mich wirklich freuen, wenn wir wieder mehr Klubs auf unseren Zonensitzungen oder Distriktversammlungen sehen und zu zeigen, was wir in der Gemeinschaft alles erreichen können. Wir alle engagieren uns freiwillig, wir engagieren uns gerne im Rahmen unserer Möglichkeiten, der eine mehr, der andere weniger. Aber letztendlich kommen wir alle zusammen, ein gemeinsames Ziel zu erreichen, miteinander Gutes tun, miteinander sprechen, miteinander Erfolge feiern und auch Spaß haben.

Und mit Spaß haben möcht ich auch diesen Podcast heute schließen, und zwar mit einem nicht ganz so ernst gemeinten Beitrag, der das Potenzial zu einem Dauerbrenner hat. Und zwar mit meinem lieben Governorkollegen Michael Hüfner, der den fleißigen Hörern dieses Podcasts auch als der Akustikmann bekannt ist, der nämlich beim KDL Interview speziell die Akustik im Saal gelobt hat. Ich sag schon mal vielen Dank für eure Aufmerksamkeit bis hierhin und viel Spaß mit dem Akustikinterview und viel mehr die Melbourne Edition. Ja, schönen guten Tag auch hier aus Melbourne. Ich habe den Akustikxperten aus Hannover wieder getroffen. Tag. Schönen guten Tag, Herr Hüfner.

Wie hat's Ihnen denn bislang gefallen?

Speaker 5

Also die Akustik in der in der Halle hier, die war tatsächlich 'n bisschen schlechter, hat sehr hat sehr geheilt, 'n bisschen viele Echos. Aber es geht. Also ich find's schön.

Speaker 1

Es war aber auch vom Content etwas unterschiedlicher.

Speaker 5

Ja, ja. Also in Hannover kommt man halt Deutsch sprechen. Hier bist Du nur mit Englisch dabei, ne.

Speaker 1

Ja, da muss ich Ihnen recht geben, wobei wir gestern sogar auf 'ner Empfang waren, da wurde viel skandinavisch gesprochen.

Speaker 5

Oh ja, oh ja, da brauch ich auch mit.

Speaker 1

So, also genau, wir waren in Finnland. Ja. Und außer Likörschnaps, Lakritzschnaps Ja. Gibt's ja noch eine Besonderheit.

Speaker 5

Ja, die Frage ganz komische Sprache. Die haben ja eine eine akutierende Sprache, also die die ersetzen immer neue Wörter aneinander und die haben ein schönes Wort, das hat gestern Abend auch fast gepasst, ne. Die haben ein Wort, das nennen sich, Das heißt übersetzt so viel wie sich alleine zu Hause in Unterhosen betrinken.

Speaker 1

Das ist sicher dem Umstand geschuldet, dass da entweder die Sonne gar nicht untergeht oder es die andere Hälfte komplett finster ist, ne. Vermutlich, vermutlich. Ich denk nur, das

Speaker 5

ist dann auch eine angemessene Freizeitbeschäftigung. Ja, Du kannst ja gleich von der Sauna zum Saufen gehen, ne.

Speaker 1

Ja. Ja. Und den Servicepartner mitnehmen Na,

Speaker 5

ich glaub, ich glaub tatsächlich, ich hatt mich mit der mit der mit der Dame unterhalten. Das war tatsächlich, also das ist tatsächlich ein ein ein ein Ort, was sich nur auf männliche Unterwäsche bezieht. Ach ja.

Speaker 1

Und es ist mit Eingriff.

Speaker 5

Das weiß ich nicht, aber es ist nur männliche Unterwäsche und es ist dadurch zwingend allein. Also Du hast, wenn Du wenn Du, es gibt 'n anderes Wort wahrscheinlich für zu zweit,

Speaker 1

zu trinken.

Speaker 5

Okay. Aber

Speaker 1

dann ist man ja schon wieder in Gesellschaft weniger depressiv vermutlich, ja. Von diesem Thema ist natürlich jetzt schwierig, auf unser eigenes eigentliches Thema der internationalen Convention zu kommen. Deshalb können wir jetzt hier einen harten Cut machen. Ja, das ist gut. Und ich frag einfach mal grade raus, welche Session hat dir am besten gefallen?

Speaker 5

Also wir sind noch nicht ganz durch. Morgen ist ja noch das diese Abschluss Abschlus Plenarsitzung und mich hat bisher die Plenarsitzung die erste, wo die Flaggen, die ganzen Flaggen von allen Staaten präsentiert wurden, wo halt Lions, ja, wo Lions Klubs sind. Das hat son bisschen son bisschen gezeigt, wie weltweit man halt doch sich da treffen kann.

Speaker 1

Ja, ja. Gut. Und darum geht's ja auch hier in der Convention, dass trotz dass wir hier sechzehntausend Kilometer von Deutschland entfernt sind, immerhin noch elftausend Delegierte hier sind, ja, zusammenkommen und das lionistische Miteinander zu feiern.

Speaker 5

Ja, ja, ja. Und das ist auch eine beeindruckende Masse an Leuten, das ist Wahnsinn. Also bei dem Konzert, bei dem Elton John Revival oder Konzert, das war ja beeindruckend, wie groß die Masse an Leuten da war. Und es war beeindruckend, wie groß die Halle war, weil obwohl da elftausend Mann drinnen waren, war die Halle zu einem Drittel voll. Ja. Das war

Speaker 1

die Frage, ob da tatsächlich alle elftausend beim Konzert waren. Ich hab nicht gezählt. Von der Schlange her gefühlt. Ja, ist ja lange in

Speaker 5

der Jahren. Also auf jeden Fall. Ja. Aber geht's nicht.

Speaker 1

Aber ist wahrscheinlich auch künstlicher herbeigeführt dadurch, dass wir ja durch eine Tür nur durchdurften.

Speaker 5

Das ist halt dann, ja. Aber was in Deutschland Deutsche Bahn ist, ist hier halt das Tor, ne.

Speaker 1

So sieht's aus, ja.

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